Kapitel 14
Ich war richtig glücklich, da ich mir den Film schon seit längerem anschauen wollte und das Buch gelesen hatte.
Ich ging in mein Zimmer und Jesse begleitete mich. Die Zwillinge hatten sich in ihr eigenes Zimmer verkrochen, wo sie jetzt wahrscheinlich spielten. Als Jesse und ich im Zimmer ankamen schrieb ich aufgeregt: „Hey Jesse, wann wollen wir eigentlich losgehen?“
Er lachte: „Immer langsam mit den jungen Pferden, wir können erst gehen wenn Dad wiederkommt. Er hat darauf bestanden, dich zu untersuchen und zu schauen ob du mit den Verletzungen überhaupt rausgehen kannst.“
Ich nickte und schrieb: „Abgesehen von meinen Rippen tut eigentlich nichts mehr so viel weh.“
„Das freut mich.“
Ich schrieb: „Ich freu mich dass du dich freust und ich hätte eine Frage. Wo ist das Bad eigentlich?“ Er holte die blaue Fernbedienung drückte drauf und sagte: „Du weißt wohl nicht wie groß dein begehbarer Kleiderschrank ist oder?“
Ich schüttelte den Kopf und er wuschelte mir grinsend durchs Haar. Als er auf einen grünen Knopf drückte, öffnete sich der Kleiderschrank und als ich hinein ging sah ich eine Tür.
Jesse grinste nur und drückte die Türklinke runter und als wir das Badezimmer betraten, fielen mir fast die Augen aus den Augenhöhlen.
Die Fließen waren in einem perlmuttweiß, die Badewanne hatte die selbe Farbe und war riesig sodass sich bestimmt auch ein gigantischer Buckelwal reinlegen konnte. Ich würde es zwar nie nachweisen können, aber ganz ehrlich wen interessierts.
So und jetzt zum Staunen! Wow, dass Badezimmer war toll eingerichtet, mit einem Schrank wo lauter Badesalze, Badeseifen, Duschgele usw. rumgammelten.
Ok. Sie gammelten dort nicht herum, aber sie waren dort.
Jesse schaute mich belustigt an: „Moderierst du deine eigene Show oder wieso schaust du so konzentriert.“ Ich schlug ihm leicht auf die Schulter und schrieb: „Psst, das muss ja nicht jeder wissen.“
Als ich mit dem Staunen und dem Lob an Mrs.Grayson fertig war, beschloss ich zu Baden.
Ich fragte Jesse ob er ein Laptop hatte, er bejahte, holte es mir und drückte es mir anschließend in die Hand. Ich bedankte mich bei ihm, scheuchte ihn davon damit ich endlich duschen konnte und holte mir ein Handtuch und Klamotten.
Lächelnd ließ ich das lauwarme Wasser laufen und zog mich aus. Dann ging ich auf Youtube, loggte mich in meinen Account ein und klickte auf meine Playlist. Als das erste Lied „Bittersweet von Ellie Goulding“ lief wurde mir bewusst, dass ich seit dem Tod meiner Mutter nicht mehr auf Youtube war. Umso mehr freute ich mich wenn ich den Text von manchen Liedern noch kannte.
Ich tat Badesalz in die Badewanne und legte mich anschließend hinein. Es war etwas schmerzhaft als ich meinen Verband abgemacht habe, ich konnte ja schlecht damit baden. Glücklicherweise fühlte es sich toll an und die Schmerzen waren auch viel erträglicher.
Dann schloss ich die Augen und tauchte mit dem ganzen Körper hinein und dachte nochmal über alles nach.
Ich wusste dass ich nicht für immer hierbleiben konnte, egal wie nett sie waren, letztendlich waren sie Fremde. Ich war in keiner Hinsicht mit ihnen verwandt oder so, doch sie hatten mich trotzdem aufgenommen.
Ich beschloss, dass sobald meine Rippen heilten, ich mir einen Job suchen würde um Miete und Lebensmittelkosten zu übernehmen. Ich hasste es jemandem zur Last zur fallen und ich wusste auch nie was ich dann machen sollte.
Mein Gott! In diesem Zustand war ich wirklich für gar nichts gut und dass machte mich sehr aggressiv.
Plötzlich blitzte die Erinnerung von mir auf, wo ich blutend, nackt und hilflos auf dem Boden lag und mir die Augen ausheulte.
Nein. So hilflos wie damals wollte ich nie wieder sein und selbst wenn ich mir dafür alle Rippen brechen musste.
Plötzlich fühlte ich mich unwohl in der Badewanne, also trocknete ich mich ab zog meine Unterwäsche an und ging mit dem Laptop und den Klamotten in der Hand in mein Zimmer..
Dankeschön für die vielen Votes und Kommis und Reads natürlich♥♥ Ich machs heute Kurz das nächste Kapitel kommt Donnerstag oder Freitag ♥ bis dann
Hab euch lieb ♥
Achja nächstes Kapitel widme ich jemandem :**
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My Cinderella Story
Novela JuvenilProlog "Bitte Papa, bitte nicht... Zu spät er schlang seine Hände um meinen Hals und schlug meinen Kopf gegen die Wand, immer und immer wieder. Und ich schrie: "Nein....hör auf, bitte...." Doch er lachte dreckig und stieß meinen Kopf immer wieder ge...