Kapitel 38 Teil 1

15.4K 971 71
                                    

In den letzten Kapiteln von MCS

Luna, Ho usw. haben die Spur von einem Mann namens Lucas Nighte verfolgt, doch es hat sich herausgestellt, dass dieser Lucas Nighte nicht Lunas Vater ist und auch nicht der Mann ist nachdem Ho usw. gesucht haben.

Luna hat auch einen Schwangerschaftstest gemacht, der glücklicherweise negativ war und hat Lauren alles erzählt.

5 Monate sind vergangen und sie ist wieder zurück in den USA und als sie zu Hause ankommt hört sie seltsame Geräusche aus ihrem Zimmer und denkt, dass Lauren dort mit einem Jungen Unanständiges Zeug macht, doch als sie die Tür aufmacht stellt sich heraus, dass eine fette Glasscherbe in ihrem Fuß steckt.

Und die Graysons erzählen ihr dass sie ab sofort zur Schule gehen muss und dass sie das Sorgerecht für sie haben wollen und sie deswegen mit Peter und dem restlichen Abschaum um das Sorgerecht kämpfen müssen.

Und mitten in diesem Chaos verliebt sich Luna noch mehr in Jesse und denkt, dass er sie küssen will und sie kriegt stattdessen nur einen kleinen Schmatzer. Sie ist verletzt und hört auf mit Jesse zu reden doch irgendwann wird auch Jesse wütend.

Kapitel 38 Teil 1

(Lunas Sicht)

„Dann wird dich das hier hoffentlich noch wütender machen", sagte er mit kaltem Gesichtsausdruck.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich zaghaft als würde er mich um Erlaubnis bitten. Da ich keine Antwort gab, schien es ihm egal zu sein und er küsste mich weiter, tiefer und leidenschaftlicher.

Meine Augen waren offen und ich wusste nicht wo ich hinsehen sollte und ich wusste auch nicht wie ich seinen Kuss erwidern sollte, denn ich hatte noch nie einen Jungen geküsst, geschweige denn einen den ich wirklich mochte.

Was bedeutete dieser Kuss für ihn? Empfand er dasselbe für mich wie ich für ihn?

Ich hatte Angst ihn zu fragen und ich wusste nicht ob ich mit der Wahrheit umgehen konnte, deshalb riss ich mich von ihm los und ging ein paar Schritte zurück um meine Gefühle zu sortieren.

„Jesse....ich." Er ließ mich nicht aussprechen und küsste mich noch einmal, diesmal noch härter und leidenschaftlicher.

Er nahm kurz seine Lippen von meinen und sagte:„Mach dieses Mal deine Augen zu.."

Und gerade als er noch einmal seine Lippen auf meine legen wollte, räusperte sich jemand hinter uns: „Ähm Entschuldigung ich würde gerne zu meinem Auto."

Wir hatten vergessen, dass wir uns auf einen Parkplatz befanden und wir ja nicht die Einzigen hier waren.

„Entschuldige", ich senkte schüchtern den Blick und wurde knallrot, doch Jesse schien eher gereizt zu sein.

Der Mann lachte und grinste uns an: „Ach was, es ist doch schön jung zu sein."

Gerade wollte ich etwas sagen als Jesse nach Luft schnappte: „Ach du Scheiße! Wir müssten schon längst in der Schule sein!"

Wir stiegen in das Auto ein und ich wagte es nicht Jesse anzuschauen, weil ich Angst hatte, dass das alles vielleicht nur ein Missverständnis war.

Doch er hatte mich wirklich geküsst und es war kein Bussi, den man seinen kleinen Geschwistern auf die Wange oder Mund drückte, er hatte mich wirklich geküsst.

Mein Herz raste wie verrückt und ich warf Jesse immer wieder heimliche Blicke zu und meine Blicke wanderten wie von selbst zu seinen Lippen.

Ich starrte immer wieder unauffällig, bis ich bemerkte, dass es gar nicht so unauffällig war wie ich dachte, denn er fing an zu grinsen.

Glücklicherweise kamen wir gerade zur Schule an und ich befreite mich so schnell wie möglich von meinem Sicherheitsgurt, packte hastig meine Tasche und sprintete davon, bevor er mein knallrotes Gesicht zu sehen bekam.

(Laurens Sicht)

Genervt sah ich auf die Uhr.

Wann hatten die Beiden vor zur Schule zu kommen, ich hatte keinen Bock in der ersten Stunde von Mr. Jenkins runtergemacht zu werden, weil ich mal wieder zu spät kam. Damon wollte auch auf sie warten, doch ich hatte darauf bestanden, dass er ohne mich in das Klassenzimmer geht.

Gerade wollte ich mich umdrehen um zurück ins Schulhaus zu humpeln als ich Jesses Auto auf dem Parkplatz sah.

Doch dann passierte etwas was ich nicht kommen sah. Luna rannte mit hochrotem Kopf aus dem Auto, direkt an mir vorbei, als würde sie vom Teufel selbst verfolgt werden.

Besorgt sah ich ihr hinterher. War alles okay?

„Hey Lauren!", hörte ich Jesse rufen, der aussah als hätte er in der Sonne gebadet.

Ich kniff misstrauisch die Augen zusammen: „Du siehst aus wie ein Inkubus der gerade einem armen hilflosen Mädchen ihre Lebenskraft ausgesaugt hat."

Er schüttelte lachend den Kopf: „Du solltest aufhören so viele Mystery-Romane zu lesen."

Nun schüttelte ich den Kopf: „Nie im Leben, werde ich damit aufhören! Und jetzt rück mit der Sprache raus kleiner Casanova. Warum sieht meine beste Freundin aus wie meine Lieblingsgummibärchen."

Er grinste selbstzufrieden: „Ich habe nur etwas getan, was ich schon lange hätte machen sollen."

„Achso, wird es jetzt Miniversionen von euch geben?", fragte ich ihn neckend.

„Ha ha ha. Hat da jemand heute wieder Clown gefrühstückt?"

„Immer doch. Und jetzt sag mir was du getan hast."

Er fuhr sich verlegen durchs Haar: „Naja..ich hab sie geküsst."

Meine Kinnlade klappte nach unten: „Sag mir, dass du mich verarscht."

Er schüttelte lächelnd den Kopf und ich umarmte ihn stürmisch und verfluchte mich sogleich für meine eigene Dummheit, denn mein Fuß tat verdammt weh.

„Also sind meine zwei liebsten Freunde endlich ein Paar?"

„Naja..nicht so ganz.."

Wieder kniff ich die Augen zusammen: „Sag mir bitte nicht, dass du sie einfach geküsst hast und ihr nicht einmal deine Gefühle gestanden hast."

Er sah weg: „Okay. Dann sage ich es dir nicht."

Ungläubig starrte ich ihn an und schlug die Hand gegen die Stirn: „Wer hätte gedacht, dass Isabella Graysons Sohn so ne Pussy ist."

„Das sagst ausgerechnet du."

Ich warf meine Haare zurück und stemmte die Hände in die Hüfte: „Was soll das jetzt bitteschön heißen."

Er zuckte mit den Schultern: „Du tust so als würdest du Damons Gefühle für dich nicht bemerken und nennst mich eine Pussy."

Verdammt er hatte meine wunde Stelle getroffen: „Naja ich hab auch eine und was ist deine Entschuldigung?"

Plötzlich brach er in Gelächter aus: „Oh Gott. Man sollte einfach keine Diskussionen mit dir anfangen."

Ich grinste: „Tja nicht wenn man noch seinen 90 Geburtstag erleben will. Und du musst das so schnell wie möglich mit Luna klären, denn sonst redet sie sich ein, dass sie das alles falsch verstanden hat."

Er hielt mir einen Arm hin: „Yes Madam! Achja, wegen Damon..."

Mit einem falschen Lächeln hakte ich mich bei ihm ein: „Fang bloß nicht damit an und bring mich in mein Klassenzimmer, damit ich mit deiner Liebsten reden kann.

My Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt