Kapitûl 21

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(Lunas Sicht)

Ich wachte am nächsten Morgen mit guter Laune auf und streckte mich so gut es ging. Da Jesse ja meine Hand festhielt, konnte ich nur eine Hand strecken.

Ich grinste, er sah so unschuldig aus wenn er schlief. Wie ein kleiner Engel.

Seufzend strich ich mir durchs Haar und erinnerte mich daran, dass meine Mutter mich immer kleiner Engel gennant hat.

Obwohl, meine Mum hatte mich immer gerne geneckt und sie hatte mir auch viele Spitznamen gegeben.

Fettsack, weil ich als Baby wie ein Sumoringer ausgesehen hatte.

Baby, weil sie mich immer behandelt hatte als wäre ich noch ein kleines Baby. Es war zwar manchmal nervig, doch ich war froh dass meine Mum mir mehr Liebe gab als manche Familien mit zwei Elternteilen.

Gerne hätte ich sie nach meinem leiblichen Vater gefragt. Doch das Einzige was sie mir über ihn erzählte war, dass er nichts uber meine Existenz wusste.

Sie hatte aber versprochen mich darin einzuweihen sobald ich das 16. Lebensjahr erreicht hatte. Leider starb sie wenige Wochen nach meinem 15. Geburtstag.

Ich spielte mit Jesses Haaren.

Sie waren viel weicher als ich gedacht hatte und am liebsten hätte ich mich reingelegt.

Der Gedanke brachte mich zum Lachen und ich gähnte.

Ich hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen und ich war wirklich froh das die Albträume sich aufgelöst haben.

Das Beste wäre wenn die Träume für immer verschwinden würden doch das bezweifelte ich sehr.

Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte das Jesse wach war und mich die ganze Zeit anstarrte.

"Na kleiner Sonnenschein. Hast du gut geschlafen?"

Ich lächelte und er schien zu verstehen. "Freut mich Kleines, wir können das gerne wiederholen wenn du willst."

Wohl kaum. Was würde seine Mutter sagen wenn sie das sehen würde und vor allem was würde meine Mutter sagen.

Ich grinste weil ich es mir vorstellen konnte. 

Sie und ich säßen am Esstisch und sie würde sagen: "Fettsack, na hast du gut geschlafen?" Und das mit einem breitem Lächeln im Gesicht odee sie würde einfach mit den Augenbrauen wackeln.  Allein das sprach schon Bände.

"Du bist ganz schön unhöflich weißt du das?"

Mein erster Gedanke war, lächelnd den Mittelfinger auszustrecken, doch stattdessen streckte ich ihm die Zunge raus.

"Wenn dir was an deiner Zunge liegt Kleines, dann steck die Zunge schön wieder rein."

Ich lachte und verließ einfach das Zimmer ohne ih zu beachten. Ich wollte nämlich die Zwillinge aufwecken es war nämlich bereits 7 Uhr und Mrs. Grayson hatte wahrscheinlich schon Frühstück gemacht.

Also ging ich erst in die Küche und half ihr den Tisch zu decken und das Essen vorzubereiten. Anschließend ging ich zu den Zwillingen während Jesse sich mit seiner Mum unterhielt.

(Jesses Sicht)

Nachdem Luna das Zimmer verlassen hatte folgte ich ihr in die Küche und half auch mit. Ich sah den Blick meiner Mutter und ich wusste schon das sie mit mir reden wollte.

Als Luna die Küche verließ um die Zwei zu wecken, fing meine Mutter an mich zu verhören.

"So..du und Luna hm.."

My Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt