Kapitel 26
Nach einer Dreiviertelstunde war es dann soweit, ja ich wusste nicht wohin ich gehen würde, aber solange ich mir keine Sorge um die Graysons machen musste, würde ich alles in Kauf nehmen.
Es fiel mir schwer meine Tränen zurückzuhalten, doch ich riss mich zusammen. Denn wenn ich jetzt anfing zu weinen würde ich niemals hier wegkommen. Leise schlich ich die Treppe hoch, denn ich hatte beschlossen wenigstens einen Abschiedsbrief zu schreiben.
Liebe Familie Grayson,
ihr seid dass was ich mir seit dem Tod meiner Mutter gewünscht habe. Eine tolle liebevolle Familie. Ihr habt mein ganzes Leben auf dem Kopf gestellt und ich euers bestimmt auch. Naja, es passiert ja nicht jeden Tag dass man ein fremdes Mädchen bei sich aufnimmt und ich bin euch wirklich für alles dankbar. Für das Zimmer, für das Essen und für die Geborgenheit die ich gespürt habe wenn ich in eurer Nähe war.
Ich möchte, nein ich kann nicht mehr weiterschreiben, deswegen komme ich jetzt zum Schluss.
Mrs. Grayson: Vielen Dank für alles, ich hab sie in diesen wenigen Tagen sehr lieb gewonnen. Sie sind eine wundervolle Frau und ich hoffe dass ich irgendwann auch mal zu einer selbstbewussten Frau werde. Ich werde niemals vergessen dass sie das Zimmer extra für mich hergerichtet haben und dass sie mich behandelt haben wie ihr eigenes Kind.
Mr. Grayson: Danke dass sie mich verarztet haben. Das war wirklich lieb von ihnen. Und sie sind der beste Vater den man haben kann. Ich hatte nie einen, aber ich hab mir immer einen vorgestellt, der so fürsorglich war wie sie.
Danny: Ich hoffe dass du zu einem großen starkem Jungen aufwächst und ein toller Jedi wirst. Spaß beiseite, vergiss nicht das Böse zu bekämpfen mein kleiner Skywalker. Ich hab dich unendlich mal lieb.
Danielle: Meine kleine Prinzessin, du sollst auch ein großes starkes und natürlich wunderschönes Mädchen werden. Ich werde dich so sehr vermissen Kleine. Und ärger deinen großen Bruder nicht. Auch dich hab ich unendlich mal lieb.
Und Lauren, du bist die erste Freundin die ich je hatte und ich bin dankbar für jede Sekunde die ich mit dir verbringen durfte. Ich hab dich lieb.
Ich danke euch für alles,
Liebe Grüße Luna Estella Maria Nighte.
P.S. Ich liebe dich Jesse.
Dann konnte ich es nicht mehr halten, ich brach in Tränen aus. Eine nach der anderen, immer wieder flossen Tränen aus meinen Augen.
Ich liebte Jesse wirklich, er war wie ein Bruder für mich und irgendwo tief in mir drin hatte ich gehofft dass das hier meine zweite Chance war. Ein Neuanfang, einen Ort den ich mein Zuhause nennen konnte, doch nur ein Blick von Peter und schon macht es meine Hoffnungen zunichte. Und dann erinnere ich mich dass ich hier gar nicht hierhin gehöre. Das hier war einfach nicht mein Zuhause, ich hatte kein Zuhause.
Es hieß ja, Zuhause ist der Ort an dem die Menschen sind die dich lieben, in dem Fall hatte ich kein Zuhause.
Man musste wissen wo sein Platz auf der Welt war, doch was wenn man keinen Platz mehr in der Welt hatte.
Ich drehte mich noch einmal um bevor ich über die Türschwelle ging und warf dem leeren Raum einen Luftkuss zu. Dann richtete ich meinen Blick auf den Ausgang und als ich dann die Tür hinter mir zumachte, machte sie, Klick.
Dann ging ich los, traurig darüber weil ich diese tolle Familie verlassen musste und ahnungslos weil ich nicht wusste was mich da draußen erwartete.
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My Cinderella Story
Teen FictionProlog "Bitte Papa, bitte nicht... Zu spät er schlang seine Hände um meinen Hals und schlug meinen Kopf gegen die Wand, immer und immer wieder. Und ich schrie: "Nein....hör auf, bitte...." Doch er lachte dreckig und stieß meinen Kopf immer wieder ge...