Kapitel 24

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Am nächsten Morgen, wachte ich platschnass auf.

Ich brauchte erst eine Weile um zu realisieren, wo ich überhaupt war. Jap. Ich war in der Badewanne, aber ich hätte schwören können, dass ich gestern in meinem Bett eingeschlafen bin.

Seufzend stand ich auf, ganz vorsichtig um nicht auzurutschen. Das war mir jetzt zum zweiten Mal passiert. Beim ersten Mal war es anderherum gewesen.

Toll! Jetzt war ich also auch ein Schlafwandler. Weil ich ja nicht schon genug Stress habe.

Ich zog mich aus, föhnte meine Haare und zog mir dann etwas bequemeres und vorallem trockeneres an. Zuerst zog ich andere Unterwäsche an, die war auch etwas zu groß aber besser als nichts oder.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht, rieb ich mir den Nacken. Ich beschloss mir später irgendwoher eine Salbe zu besorgen. Vielleicht hatten die Grasysons eine oder Vielleicht Lauren.

Heute war Sonntag und Lauren, Jesse und ich hatten beschlossen ins Kino zu gehen. Lauren war total happy gewesen und hatte die ganze Zeit wie en hysterischer Teenie gekreischt.

Wir würden um 12 Uhr mittags losgehen, um 1 im Kino ankommen und um halb zwei würde dann der Film beginnen. Der Film dauerte so ungefähr zwei Stunden und wir würden dann zu dritt noch was Essen gehen. Es war schon länger her dass ich rausgehen konnte um was mit Freunden zu machen. Leider hat es nie geklappt. Erstens wegen meinem Stiefvater und zweitens weil ich nie Freunde hatte. Meine einzige Freundin war meine Sportlehrerin, aber ich konntIe ja wohl schlecht mit meiner Sportlehrerin ins Kino oder so. Dafür ist immer meine Mum dagewesen, sie war alles was ich hatte und alles was ich brauchte. Aber es fühlte sich richtig an etwas mit Leuten zu unternehmen, die auch in deinem Alter waren.

"Ach Mum, ich vermisse dich so sehr."

Ich konnte förmlich das: "Ich dich auch",hören. Leider war es aber nur in meinem Kopf, ich würde nämlich nie wieder die Stimme meiner Mum hören. Es war als hätte ich Mutter, Vater und gleichzeitig beste Freundin verloren. Niemand würde sie ersetzen können. Nicht einmal der Abschaum der sich mein Stiefvater nennt.

 Als ich fertig war legte ich mich noch ein Bisschen schlafen, aber diesmal selbstverständlich in meinem Bett.

Irgendwann später wachte ich wieder auf und als ich auf die Uhr sah, war es sieben Uhr. Ich putzte meine Zähne kämmte mir die Haare und rieb mir verschlafen die Augen.

Anschließend ging ich in die Küche um zu schauen ob Mrs. Grayson schon wach war. Dort angekommen, schaute ich mich um und fand da niemanden vor, weshalb ich die Suche im Wohnzimmer  fortzsetzte. Sie waren alle noch am Schlafen und ich ging zurück in die Küche. Ich wollte ein leckeres Frühstück machen, denn in meiner Kondition konnte ich nicht arbeiten gehen. Dies war die einzige Möglichkeit wenn ich mich nützlich machen wollte.

Ich nahm alle Zutaten die ich brauchte: Erdbeeren, Milch und noch anderes. Zuerst machte ich einen Erdbeermilshake, dann machte ich Pfannkuchen und dekorierte sie dann schön mit Sahne und Erdbeeren. Als ich dann fertig war betrachtete ich mein Kunstwerk. Es sah recht gut aus und ich war zum ersten Mal seit einer Weile stolz auf mich. Anschließend dekorierte ich den Tisch und weckte alle auf. 

Mit den Zwillingen fing ich an.

"Danny, wach auf es gibt was zum Essen."

Ruckartig schwang er sich aus dem Bett, stolperte fast über seine eigenen Füße und weckte Danielle auf. "Luna sagt es gibt Frühstück."

Bei ihr dauerte das Aufwecken ein Bisschen länger, weil sie anscheinend nicht so versessen auf essen war wie Danny.

"Es gibt Pfannkuchen, mit Erdbeeren..." Wieder keine Reaktion.

My Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt