Kapitel 16
Denn wenn er keins benutzt hatte, dann war ich vielleicht kurz davor schwanger zu werden.
Mir wurde plötzlich ganz schlecht, ich stürzte ins Badezimmer und kotzte mir die Seele aus dem Leib.
Immer wieder strich ich mir die Haare aus dem Gesicht, mein ganzer Körper zitterte und ich fing an zu weinen.
Gott, ich war so erbärmlich.
Warum waren Menschen so schwach, warum immer von Gefühlen überwältigt. Am liebsten würde ich gar keine Gefühle mehr haben.
Natürlich müsste ich dann auf Gefühle wie, Liebe, Geborgenheit und Glück verzichten. Doch ich würde liebend gern alle glücklichen Gefühle hergeben als jemals wieder traurig, verzweifelt oder deprimiert zu sein.
Ich wischte mir den Mund ab, wusch mein Gesicht und spülte meinen Mund aus. Meine Augen schmerzten und ich beschloss mich eine Runde schlafen zu legen.
Ich zog mir ein lockeres Shirt mit einem Hard Rock Cafe Aufdruck und eine schwarze Leggins. Die Sachen, die Mrs.Grayson für mich gekauft hatten waren etwas locker, doch es war alles in meiner Größe.
Ich krabbelte unter die Decke, kuschelte mich ein und ließ mich vom Schlaf holen.
Ich wachte Stunden später auf, war erstmal verwirrt weil ich nicht wusste wo ich war. Doch dann fiel mir alles wieder ein und ich seufzte tief.
Dann klopfte jemand an der Tür und ich öffnete sie. Ein gähnender Jesse salutierte mir zu: „Sind sie wach und vor allem angezogen, Sir?“
Ich lachte und nickte grinsend. „Das freut mich wirklich sehr, Sir. Aber in Unterwäsche gefallen sie mir besser,Sir.“
Ich streckte den Mittelfinger aus. „Also wirklich Sir, dieser Finger sollte zensiert werden. Genauso wie ihr halbnackter Körper...“
Das brachte das Fass zum Überlaufen.
Ich schnappte mir zwei Kissen, wirbelte sie herum wie ein Profininja und schlug ihm eins ins Gesicht und das Andere gleichzeitig in den Bauch.
Er versuchte auszuweichen, doch vergebens, ich hatte ihn schon erwischt. Er fiel dramatisch und in Zeitlupe auf den Boden, während ich ihm immer wieder einen Hieb verpasste.
Es ging ungefähr 10 Minuten so weiter, bis ich mich dafür entschied aufzuhören.
„Sir, sind sie zufrieden?“
Ich nickte lachend und er piekste mir in den Bauch.
„Alles in Ordnung Kleines? Du weißt dass wenn es dir nicht gutgeht, du es mir ruhig sagen kannst.“
Er rappelte sich vom Boden auf und setzte sich neben mir aufs Bett. Dann hiet er meine Hand fest und streichelte meine Handfläche.
Ich wollte..,ich konnte einfach nicht darüber reden. Wie sollte ich ihm sagen, dass ich vergewaltigt worden war und jetzt wahrscheinlich von der Person schwanger war.
Plötzlich fing meine Unterlippe an zu zittern und ich erinnerte mich wieder daran wie verzweifelt ich war.
Es war als wäre ein Staudamm in meinem Herzen, doch dieser Damm brach in diesem Moment in zwei Stücke und alles was sich in meinem Herzen befand brach auf einmal aus mir heraus.
Jede einzelne Träne die aus meinen Augen strömte repräsentierte, den Schmerz in meinem Herzen und ich drohte daran zu zerbrechen, innerlich, als auch äußerlich.
Ich konnte Jesse nicht in die Augen sehen, weshalb ich einfach seine Hand drückte und nicht mehr losließ. Er erwiderte den Händedruck und nahm mich in seine Arme.
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My Cinderella Story
Teen FictionProlog "Bitte Papa, bitte nicht... Zu spät er schlang seine Hände um meinen Hals und schlug meinen Kopf gegen die Wand, immer und immer wieder. Und ich schrie: "Nein....hör auf, bitte...." Doch er lachte dreckig und stieß meinen Kopf immer wieder ge...