Chapter 10

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Summers POV:

Wir stiegen aus dem Auto aus und begannen eine Runde um den See zu gehen. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien und ich war wie in einer Seifenblase. Im Moment lief alles gut...zu gut. Denn wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe, dann das, dass immer wenn mir etwas gutes passierte, sofort etwas schlechtes geschah. So war es schon immer.

"Ryder?", brach ich die Stille.

"Was ist los Princesa?"

"Wieso hast du mich immer so scheiße behandelt?", fragte ich.

"Weil...weil ich dich beschützen musste. Ich sollte das immer noch tun, aber ich kann es einfach nicht mehr und ich weiß, dass ich dich damit einer großen Gefahr aussetze, aber ich kann dich einfach nicht in Ruhe lassen. Dafür bin ich schon zu tief drin."

"Wer ist Lina?", meinte ich nun.

"Du hast...du hast alles gehört, oder?", fragte er verdutzt.

"Ja..."

"Meine Schwester."

"Aber Lukas hat mir nie von Lina erzählt", entgegnete ich.

"Das liegt daran, dass er nichts von ihr weiß. Niemand tut das. Er hat sie. Das Monster hat sie und er ist jetzt auch eine Gefahr für dich. Er reißt mir alles weg, das ich liebe", sagte er während ihm eine Träne runter kullerte.

Ich umarmte ihn und merkte wie sehr er sich zusammenreißen musste, um nicht sofort in Tränen auszubrechen. Ich vergrub meinen Kopf in seinem Nacken und drückte ihn so fest, als ob mein Leben davon abhängen würde. Ich hielt ihn immer für ein aufgeblasenes Arschloch ohne Emotionen, dabei war er innerlich genauso zerbrechlich wie ich.

ER hat gesagt er liebt dich. Indirekt, aber er hat es gesaaagggttt!

Nicht jetzt Hirn! Falscher Moment!

"Freunde?", fragte ich.

Hast du das gerade wirklich gesagt? Oh mein Gott, wie verblödet kann man sein?! Freunde, dass ich nicht lache! Ihr werdet nie Freunde sein, vielleicht mal ein Paar aber niemals Freunde!

"Freunde."

Wir gingen noch in ein Diner, bevor wir wieder zurückfuhren. Ich schrieb Brook eine Nachricht, ob wir uns treffen wollten. Wir machten uns aus zu Starbucks zu gehen. Sie hatte im Moment sehr wenig Zeit, was mich wunderte. War ich eine schlechte Freundin und bemerkte nichts?


"Suuuuuummmmmeeeeerrrr!", rief Brook während sie auf mich zu sprintete. Als sie mich umarmte, hatte sie so viel Schwung, dass wir beide am Boden landeten. Schnell rappelten wir uns wieder auf und sie sagte; "Davon erfährt niemand etwas." Dann begannen wir zu lachen. Ihre grünen Augen strahlten etwas so vertrautes aus und ich konnte mich einfach nur glücklich schätzen dieses verrückte Mädchen meine beste Freundin nennen zu dürfen.

Gerade als wir uns hinsetzten, betraten Ana und Becca das "Café". Sie bestellten, dann sah Ana mich. Ich seufzte nur, als ich sah, dass sie sich auf den Weg zu mir machte.

"Look what the cat dragged in", sagte ich und verdrehte meine Augen.

"Halt dich fern von Ryder, er gehört mir und hör auf deine Haare so hässlich zu färben, ich will nicht an Augenkrebs sterben."

"Halt den Mund Barbie!", schnaufte Brooklyn.

"Ach halt den Mund Puta!"

"Wie hast du meine Beste Freundin gerade genannt?!", schrie ich, wodurch sich einige Leute verärgert umdrehten.

"Du hast schon richtig gehört P.U.T.A."

Ich sah nur noch rot. Ich sprang praktisch vom Tisch auf und verpasste ihr eine Ohrfeige, sodass mein Handabdruck auf ihrem Gesicht in knallroter Farbe sichtbar war. Brook hielt mich zurück, als Ana die Tränen kamen.

"Sie sind es nicht wert", sagte sie ruhig. Wie konnte sie in so einer Situation ruhig bleiben? Ich starrte Ana und Becca noch an, als würde ich sie mit meinem Blick allein umbringen wollen und wartete, bis sie weg waren.

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A/N: In 3 Tagen, die die Geschichte online ist...100 Leser?! Thanks to ya all guys.☺️🤯

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Untouchable (fertig)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt