Chapter 26

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Ryders POV:

Ich begann zu erzählen:

Als ich gerade einmal 13 Jahre alt war, wurde meine kleine Schwester Lina geboren. Alles war perfekt. Mein Vater, meine Mutter und ich wohnten in einem schönen Haus. Doch alles sollte sich   ändern, denn eines Tages, als es schon Abend war und Lina schlief, hörte ich meine Eltern streiten. Meine Mutter fand heraus, was für ein Schwein mein Vater war, besser gesagt ist. Er hatte die ganze Zeit eine Affäre und einen weiteren Sohn, Lukas. Er hatte uns nur nie verlassen, da er ein angesehener Geschäftsmann war und so etwas ein Disaster gewesen wäre. Meine Mum wollte ihn verlassen, doch gerade als sie beginnen wollte ihre Sachen zu packen, stand er mit einer Pistole da.

Er schoss und brachte sie um! Er brachte meine eigene Mutter um. Ich wollte rennen und Lina schnappen, doch er hatte mich bemerkt. Er zwang mich bei ihm zu bleiben, da er sonst Lina etwas tun würde und bereits eine Woche später waren wir ins Haus seiner neuen/alten Affäre gezogen. Sie war nett. Das wunderte mich, denn wie konnte sich ein netter Mensch, ausgenommen meiner Mutter, sich mit solch einem Monster abgeben. Er schlug mich und beschimpfte mich immer, wenn er betrunken war.

Als ich 14 war, zwang er mich in seiner Gang, den Reapers einzusteigen. Er zwang mich grausame  Sachen zu tun. Ich konnte mich nicht gegen ihn wehren, doch als ich 15 war, sollte ich einen Mann töten. Da ich das auf keinen Fall tun wollte, kidnappte mein Vater Lina und sagte allen, sie wäre bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die Freundin/Affäre meines Vaters trennte sich von ihm. Da sie so nett war und wusste was ein Monster mein Vater war, durfte ich weiterhin bei ihr leben. Lukas und ich waren damals noch sehr gut befreundet, doch als mein Vater Lina kidnappte, wusste ich, dass er jede Person, die mir wichtig war von mir reißen würde. Er erpresste mich immer Gefallen für ihn zu tun, indem er drohte er würde Lina etwas tun.

Als er davon hörte, dass ich dich liebe, als Lukas mich deswegen aufzog, wusste ich, dass er dich mir wegnehmen würde. Darum war ich auch so scheiße zu dir. Ich bin abgerutscht und auf die schiefe Bahn gekommen. Ich wusste das ich genau so ein Monster wie mein Vater war, denn ich hatte schon so viel schreckliches wegen ihm getan.

Ich hasse ihn. Er hat mein Leben zerstört.

Ich merkte nicht, dass ich die ganze Zeit geweint hatte, bis Summer mir eine Träne von der Wange wischte. Ihre glasigen Augen waren auf mein Gesicht fixiert. So sehr, dass es mir fast schon ein bisschen peinlich war. Doch als sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel legte, verflog jede Art von Scham und ich wusste, dass sie da war. Ich konnte ihr meine Gefühle zeigen und das ist etwas besonderes, denn ich hatte noch nie jemand anderem meine Verletzlichkeit gezeigt. Ich ließ mein Schutzschild für sie nieder.

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Untouchable (fertig)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt