Chapter 24

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Nachdem ich mich einigermaßen wieder eingekriegt hatte, fuhr ich so schnell wie möglich zum Krankenhaus. Ich wusste nicht einmal ob Brooklyn noch am Leben war. Du darfst nicht sterben, Brooklyn Montgomery!!!

Ich saß in dem Wartesaal, der aus nichts weiterem als  orangenen Plastiksesseln und einem Kästchen bestand. Außer mir, saß hier niemand. Seit 3 Stunden war sie im OP. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn sie es nicht schaffte.

Mir kamen erneut die Tränen und als wäre das nicht genug des Gutem (Sarkasmus), setzte sich doch noch jemand gegenüber von mir hin. Ich blickte kurz auf um die Person zu erkennen und unsere Augen trafen sich kurz. Das konnte nicht sein! Wieso hasste mich mein Leben so sehr?

Vor mir saß Ryder fucking Smith. Der Ryder, den ich im Flur sah, als meine Feindin bei ihm war. Der Ryder, der in einer Gang war und, der der einzige war, für den ich nach der Geschichte mit Marcus Gefühle entwickelte.

„Pincesa", flüsterte er schon fast mit einem geschockten Ausdruck in seinem Gesicht. Ich stand auf und stürmte in das nächste Klo. „Scheiße, Scheiße, Scheiße", flüsterte ich immer wieder. Ich schaute in den Spiegel und war geschockt darüber, wie ich aussah.

Meine Kleidung war mit Dreck und Blut beschmutzt und mein Gesicht war rot und angeschwollen vom vielen Weinen. Auf meinen Wangen sah man noch die nasse Tränenflüssigkeit. Um es kurz zu fassen, ich sah aus wie ein Häufchen Elend.

Doch aus Trauer wird bekanntlich Wut. Ich war wütend auf so vieles. Ich wollte doch nur ein normales Leben! Ich holte aus und meine Faust traf die Wand. Die warme rote Flüssigkeit strömte schon nach drei Schlägen über meine Hand. Brook musste überleben. Sie musste einfach.

Ich wusch mein Gesicht und ging zurück ins Wartezimmer, wo Ryder noch immer saß. Er öffnete den Mund, als würde er etwas sagen wollen, nu rum ihn dann wieder zu schließen.

„Hi", sagte ich knapp und würdigte ihn keines Blickes mehr, obwohl ich spürte, dass er mich anstarrte. „Summer", sagte er ruhig, „Ich weiß, ich hätte es dir nicht verschweigen sollen, aber ich bin nicht mal freiwillig drin. Naja egal."

„Erzähl das doch Ana", murmelte ich, doch leider laut genug, dass er es hören konnte. Umso schockierter war ich als er mur zu lachen begann. „Du denkst doch nicht wirklich...", begann er, musste sich jedoch ein Lachen unterdrücken während ich ihn nur verdutzt anstarrte.

Sein Lachen jedoch verstummte als er mich genauer betrachtete und meine Kleidung sah. Er schaute mich besorgt an und machte kurz den Eindruck als wollte er fragen, warum ich überhaupt hier war entschied sich jedoch dann dagegen, da er wusste, dass irgendetwas passiert war und es vielleicht nicht das beste war mir diesen Moment wieder vor Augen zu führen.

Nach kurzem jedoch hatte er herausgefunden, dass irgendetwas mit Brook nicht stimmte wegen mir, da eine Krankenschwester einige persönliche Gegenstände zu mir brachte, da Brook immer noch im OP war.

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A/N: Da jetzt dann die Prüfungsphase beginnt werde ich wahrscheinlich nicht mehr jedem Tag updaten können. Ich hoffe es 2/3x in der Woche zu schaffen.
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Untouchable (fertig)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt