"Das kannst du nicht mehr mit mir machen! Ich bin deine Spiele leid!", schrie sie mit Tränen in den Augen. Sie hatte seit dem Ereignis nicht mehr geweint. "Es tut mir leid, ich wollte das nicht...", stammelte er. "Eine Entschuldigung reicht nicht"...
A/N: Hört am besten den Song zum Lesen an, da ich finde, dass dieser Song genau zur Situation passt.
Ryders POV:
Flashback:
"Das kannst du nicht machen! Ich werde das nicht tun! Das kannst du mir nicht antun! Sie ist alles, was ich habe! Das einzige, das für dich wichtig ist, ist es die Macht zu haben! Ich hasse dich!", rief ich mit Tränen in den Augen.
Er kann das nicht machen. Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, dass mir das hier mein eigener Vater antun würde. "Lina ist erst fünf! Du Monster!" Er kann sie nicht weg sperren, damit er mich kontrollieren kann! Er kann es einfach nicht.
"Du wirst sehen wie ich das kann, Sohn! Deine Mutter war nutzlos, wie du! Nur du hast wenigstens einen kleinen Nutzen!"
Ich schrie auf vor Wut. Ich wollte nur noch aufwachen. War das ein Albtraum? Ich konnte es immer noch nicht fassen. Mein eigener Vater sperrt meine Schwester weg, damit ich in seinen dreckigen Mafia-sachen mithelfe und kämpfe. Ich hasste dieses Schwein, das es nicht verdient hatte, den Titel 'Vater' zu haben. Ich musste Lina finden. Er würde mich immer weiter erpressen. Er nimmt mir alles, was mit wichtig ist.
Oh mein GOTT! Er wird mir Summer wegnehmen. Das kann ich nicht zulassen. Sie hat ein Recht darauf glücklich und frei zu sein. So sehr es mich schmerzte, ich musste der Welt zeigen, dass sie mir nichts bedeutet. Ich kann das nicht.
Die Tränen stiegen mir vor Verzweiflung in die Augen. Was werde ich machen? Ich kannn nichts! Wieso sie und nicht ich? Wieso, wieso, wieso, wieso...
Flashback ende
Ich wachte schweißgebadet auf. Jede Nacht hatte ich diese Albträume. Vier Jahre ist das alles jetzt schon her und immer noch bin ich auf der Suche nach Lina. Ich muss mich wieder von Summer fern halten, doch ich will es nicht. Mir lief eine Träne runter, ich stand auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Im Badezimmer angekommen ließ ich meine Stirn gegen die Wand aufliegen während mir die Tränen über die Wangen kullerten. Ich schlug zuerst leicht und später mit voller Kraft gegen die harte Betonwand. Mit jedem Schlag stellte ich mir vor, es wäre das Monster, dass ich Vater nannte. Er ist ein Psychopath. Ein Psychopath, der meine Schwester hat.
Bald gibt er mir Lina wieder, wenn ich es schaffe. Ich muss es schaffen! Ich kann sie retten, auch wenn es mich das Leben kostet. Ich werde Lina retten und Summer endlich alles sagen. Ich muss es einfach.
Ich werde ihn fertig machen. Er wird für seine Taten bezahlen! Ich werde das hinkriegen und er wird sich wünschen mich nie erpresst zu haben! Dann wird er sehen, welches Leid er mir und meiner Mutter und nicht zu vergessen meiner Schwester gebracht hat. Er wird die lang ersehnte Rache spüren.
Ich schlug weiterhin auf die Wand ein bis ich von meinem Adrenalinrausch runterkam und meine Hände vor Schmerzen nicht mehr konnten. Ich hatte mir wahrscheinlich die Fingerknöchel gebrochen. Ich war zu aufgewühlt von meinem Albtraum.
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