» Prolog «

5K 221 18
                                    

Alec

,,Alec ! Hör auf !"
,,Hör sofort auf !"
,,Komm schon !"
,,Alec sieh mich an!"

Meine Schwester , Izzy , kam in mein Zimmer gestürmt.

Sie lief auf mich zu und hielt mich an meinen Handgelenken fest.

,,Lass mich los!", schrie ich sie an.

,,Alec , alles ist in Ordnung. Was ist passiert?", beim letzten Satz blickte sie auf meine blutenden Fingerknöchel.

,,Nichts.", antwortete ich abwehrend.

Für meine Familie war es normal , dass ich öfters Wutanfälle hatte.

Sie kamen ganz plötzlich.
Meistens ohne Grund.

Eigentlich konnte man mich durch jede kleinste Sache auf die Palme bringen.

Angefangen hat alles als mein bester Freund vor 2 Jahren Selbstmord begangen hat.
Seitdem gebe ich mir die Schuld daran.
Mein Vater bestand darauf mich zum Therapeuten zu schicken. Dadurch wurde alles aber nur noch schlimmer.

Also zog ich mich zurück.
Ich hatte keine Freunde.
Also wirklich garkeine.
Ich hatte Izzy.

In der Schule fiel ich nicht auf.
Es ist nicht so , dass ich ein Freak bin oder einfach unbeliebt war , es lag mehr daran das ich einfach still war und versuchte keine Freunde zu finden.

Ich hatte Angst irgendjemanden weh zu tun oder das ich diese Freunde dann auch verlieren würde. Nochmal könnte ich das nicht durchmachen.

,,Alec , schau mich an", sagte Izzy und versuchte sanft zu klingen.

Anstatt ihr zu antworten entzog ich mich ihrem Griff und stürmte an ihr vorbei aus meinem Zimmer.

Ich stürmte die Treppe hinunter.
Ich lief an der Küche vorbei wo Maryse , meine Mutter , grade am kochen war.

,,Wohin willst du ? Es gibt gleich Abendessen.", fragte sie während sie sich ihr langes schwarzes Haar zu einem Knoten hochsteckte.

,,Raus.", antwortete ich kurz und riss die Haustür auf.

Ich hörte Izzy mir noch hinterher rufen.
Ich ignorierte sie.

Draußen wehte mir die abendliche Luft entgegen.
Ich fing an zu joggen.
Orientierungslos lief ich durch die Straßen bis ich einen kleinen Park entdeckte.

Dort ließ ich mich auf eine Holzbank fallen.

Wie konnte mein Leben bloß so außer Kontrolle geraten?

-

Magnus

,,.....also hab ich ihn mit auf mein Zimmer genommen. Naja aber kurz vor , ihr wisst schon was , kam seine Freundin rein.", beendete ich meine Erzählung.

Ich war zusammen mit meinen besten Freunden Jordan , Kyle und Mike bei mir zu Hause.
Ich lag ausgebreitet auf meinem Bett , die Hände hinter meinem Kopf verschränkt.

LoveGame » MalecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt