» Chapter 13 «

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Alec

„Was?", fragte ich verwirrt und immer noch wütend doch meine Frage ging unter.

Seine weichen Lippen trafen auf meine.

Mein Gehirn schaltete sich komplett aus.
Die unersättliche Wut von vorhin verschwand.
Da waren nur noch Magnus und seine Lippen.

Zugegeben , ich hatte schon oft von diesem Moment geträumt.
Und es war schön in meinen Gedanken und Träumen.
Doch jetzt , jetzt wo es wirklich passierte , war es einfach nur unbeschreiblich.
Ja , ich hatte schon einen Jungen geküsst.
Und ich hatte auch etwas für ihn empfunden.
Doch diese Situation hier war einfach unbeschreiblich schön.

Ich lockerte meinen Griff an seinem T-Shirt und ließ meine Hände seine Seiten hinabgleiten.
Ich blieb bei seiner Taille stehen und zog ihn näher an mich heran.

Der Kuss wurde etwas fordernder und ich stimmte gerne ein.
Mein Kopf drehte sich.
Magnus machte mich verrückt.
Ich konnte nicht klar denken.

Vorhin wurde ich fast von dem Zorn von Innen aufgefressen und jetzt ? Jetzt gab ich mich komplett Magnus' Lippen hin.

Er bewegte sie sanft aber fordernd gegen meine.
Als ich seine Zunge an meiner Unterlippe spürte war ich kurz überrascht , öffnete dann aber meine Lippen leicht.

Seine Zunge fand den Weg in meinen Mund und erkundete ihn neugierig.

So schön es auch war , ich löste mich von mir.
Schwer atmend rang ich nach Luft.

Er atmete genauso schwer und wir schauten uns einfach nur unglaubwürdig an.

Anscheinend konnte er es auch nicht realisieren.

Wir hatten uns geküsst.
Wir hatten uns echt geküsst.

Überfordert von der Situation , setzte ich mich auf mein Bett.

Als mein Gehirn langsam beschloss wieder zu funktionieren, schüttelte ich verwirrt den Kopf.

„Ich....äh....wow...das..äh also das.....wieso?", war das einzige was ich hervorbringen konnte.

Die richtige Satzbildung hatte sich anscheinend vorhin verabschiedet.

Magnus schaute mich durch seine braunen Augen intensiv an.

„Ich w-wusste nicht was sonst", gab er zu und sein Atem beruhigte sich langsam.

„Also hast du es nur deswegen gemacht?", fragte ich und versuchte meine Enttäuschung zu verbergen.

Aber es funktionierte nicht.
Ich war enttäuscht.
Meine Gefühle hatten komplett verrückt gespielt.
Keine Ahnung wie Magnus das schaffte aber in seiner Gegenwart fing mein Herz an schneller zu schlagen und ich bekam keine Luft.
Er raubte mir den Atem.

Wann hatte ich angefangen so zu fühlen ?
Keine Ahnung.
Aber als seine Lippen auf meine trafen , stürzten die ganzen Gefühle auf mich ein , von denen ich nichtmal wusste , dass ich sie empfand.

„Nein ! Nein , Alexander. I-ich hab es nicht nur deshalb gemacht..", sagte er leise und schaute verlegen zur Seite.

Magnus war verlegen?
Das war neu.

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