» Chapter 47 «

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The lonely moments just get lonelier
The longer you're in love
Than if you were alone
Memories turn into daydreams
become a taboo
~ Panic! At the Disco




Alec


Ich öffnete meine Augen, als es an meiner Zimmertür klopfte.

Verschlafen rieb ich mir über mein Gesicht und zog dann die Decke über meinen Kopf.

„Alec! Es gibt Abendessen!", ertönte die Stimme meiner Mutter vor meiner Tür.

Ich seufzte und setzte mich auf.

„Ich komme gleich!", erwiderte ich lautstark und erhob mich aus meinem Bett.

Ich zog mir das T-Shirt an, welches ich vor dem schlafen gehen einfach auf den Fußboden geworfen hatte, und ging in die Küche hinunter.

Ich war mal wieder der Letzte und ließ mich unmotiviert auf meinen Platz fallen.

„Geht's dir gut, Alec? Bist du krank? Du siehst überhaupt nicht gut aus.", nahm ich die sorgenvolle Stimme von Mom nur halb war.

Was sollte ich Mom jetzt sagen?
Das mein Leben im Moment total am Arsch war und das nur, weil ich mich in einen Jungen mit falschen Freunden verknallt hatte ?

Sicherlich nicht.
Da würde ich eher sterben als mich auch noch jetzt so zu outen.

„Er braucht nur ein bisschen Ruhe, nicht wahr?", rettete Izzy mich aus der Situation.

Ich nickte nur zustimmend und warf ihr dann einen dankenden Blick zu.

Sie erwiderte meinen Blick mit einem kleinen Lächeln.

„Zum Ausruhen hast du ja jetzt genug Zeit.", mischte sich Dad in das Gespräch ein.

Ich warf ihm einen genervten Blick zu und rollte innerlich mit meinen Augen.

Das er auch noch so darauf herumtrampeln musste.

„Wieso?", mischte sich nun auch Max ein.

„Weil dein großer Bruder Mist gebaut hat und jetzt 5. Wochen nicht zur Schule geht.", erklärte mein Vater und blickte mit einem nichtssagenden Blick kurz zu mir und sah dann Max an.

Max' Augen wurden größer, bis er seinen Blick in meine Richtung wand.

„Was hast du gemacht, Alec?", fragte er vorsichtig.

Ich dachte kurz nach was ich jetzt am besten sagen könnte.

Izzy kannte die wahre Geschichte, doch meine Eltern wussten, oder eher dachten, dass ich nur einen Jungen zusammengeschlagen hatte.

Beide Varianten konnte ich Max nicht erzählen.

„Ist nicht so wichtig, Max. Vielleicht erzähle ich es dir ein anderes Mal.", antwortete ich also nur auf seine Frage.

Ich hoffte, dass ich ihn mit der Voraussetzung es ihm irgendwann anders zu erzählen, etwas gestillt hatte.

Max nickte etwas enttäuscht und sah dann auf seinen Teller herab.
„Ich hab Hunger. Was gibt's zu essen?"

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