Ninas Sicht
Endlich Freitag, die erste Woche im Internat war geschafft! Endlich würde ich zwei entspannte Tage verbringen können, nachdem ich die ganzen Bälle und Galas gemeistert hatte.
Nach dem die letzte Doppelstunde Physik vorbei war machte ich mich auf den Weg ins andere Gebäude, wo die Schlafzimmer und Gemeinschaftsräume waren.
Doch mein Wochenende sollte nicht so entspannt wie gedacht starten, denn als ich über den großen Hof des Internats lief entdeckte ich etwas weiter eine Jungsgruppe, die auf einen anderen Jungen einprügelte.
Schnellen Schrittes lief ich auf die Gruppe zu und wurde noch schneller, als ich sah das Pedro der Junge war auf welchen eingeprügelt wurde.
"Hey, was soll das!?" rief ich und sofort drehten sich die Jungs um.
"Ach, was willst du denn hier?" lachte einer von ihnen.
"Willst du deinen Freund etwas beschützen?" fragte ein anderer grinsend.
"Verschwinde oder du bekommst auch Stress!" rief ein anderer rein.
"Lasst Nina in Ruhe" brummte Pedro wütend und setzte sich langsam auf.
"Sag mir nicht was ich tuen soll Arias!" knurrte einer von ihnen und mit einem festen Tritt landete Pedro wieder auf dem kalten Gehweg.
"Jungs, dahinten kommt eine Lehrerin!" mischte sich einer der Truppe ein und zeigte auf den Eingang des Gemeinschaftsgebäudes.
Schnell suchten die Schläger das Weite und ich kniete mich zu Pedro hin.
"Ist alles okay? Was ist passiert? Kannst du aufstehen?" fragte ich ihn besorgt.
"Hmm" murmelte er und stand vorsichtig auf, doch sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerz.
"Lass uns in mein Zimmer gehen und du legst dich erstmal hin" beschloss ich und legte stützend einen Arm um ihn.
Wenige Minuten später ließ Pedro sich in meinem Zimmer auf mein Bett fallen, während ich mich auf die Kante setzte und ihn musterte.
Er sah sehr zugerichtet aus, trotzdem wusste ich, dass er zu stolz wäre um nun zur Krankenschwester zu gehen.
"Soll ich dir etwas bringen?" fragte ich und strich ihm die Haare hinters Ohr.
"Nein, schon gut" brummte er, warscheinlich hatte er starke Kopfschmerzen.
"Ich bring dir wenigstens was zu trinken" beschloss ich und ging in die kleine Küche von Yam und mir, wo ich ein Glas aus dem Regal nahm und unter dem Wasserhahn befüllte.
Schnell lief ich dann zurück und reichte es ihm.
Dankend nahm er das Getränk an und trank einen Schluck, ehe er es auf meinen Nachttisch stellte."Jetzt erzähl mir wieso sie auf dich losgegangen sind!" forderte ich ihn anschließend auf.
"Ist nicht wichtig" murmelte Pedro.
"Antworte mir oder ich hole die Krankenschwester" drohte ich ihm.
Nach einer kurzen Pause setzte Pedro sich langsam auf und begann zu reden: "Sie haben schlecht über dich geredet! Du kennst diese Jungs, andauernd bewerten sie Mädchen nach dem Aussehen und als ich gehört habe wie sie das bei dir gemacht haben konnte ich mich nicht zurückhalten!"
"Du hast dich mit 7 Jungs angelegt, nur weil sie was über mich gesagt haben?" fragte ich verdutzt, worauf hin Pedro nickte.
"Oh Pedro, dass ist so dumm von dir" seufzte ich und nahm ihn dann in den Arm.
"Ich kann nichts dafür Nina, du bedeutest mir immer noch unfassbar viel" verteidigte er sich und löste sich aus der Umarmung, sodass wir uns in die Augen blickten.
"Du mir doch auch.." murmelte ich und mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder zurück.
"Nina?" flüsterte er leise und schmunzelte.
"Ja?"
"Ich werde dich jetzt küssen, bitte wehr dich nicht" warnte Pedro und schon spürte ich seine Lippen auf meinen.
Lächlend erwiederte ich den Kuss, doch wir lösten uns schnell, als die Tür aufgeschlossen wurde und Yam uns anstarrte.
"Okay, ihr beide schuldet mir eine Erklärung!" meinte sie und verschränkte die Arme, während Pedro und ich uns nur lächelnd ansahen.
______________________________________Ich sehe schon die Kommentare vor mir xD
Aber keine Sorge, bald wird es wieder etwas Gastina geben 😏
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Just Friends | Gastina
Teen FictionNina ist die Austauschschülerin von Gaston. Anfangs haben die zwei echt Probleme miteinander, doch schnell werden sie gute Freunde. Man könnte schon fast sagen die zwei sind beste Freunde und unzertrennlich. Gaston hilft Nina mit ihrem nervigen Exfr...