36 Der Plan

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,,Gut das ist der Plan" meint Isabella.

Einige Tage sind vergangen seit wir die Lagepläne heimlich fotografiert haben und so einen Plan entwickeln können.

,,Also die Zellen sind im fünften Untergeschoss, wir müssen runter und wieder rauf.
Ihr müsst oben beim Eingang bleiben und Wirbel machen damit wir leichter runter kommen."
,,Ok und wie?" fragt Leo.
,,Lasst euch was einfallen aber ihr müsst bereit sein zu verschwinden und zwar schnell." meint Isabella.
,,Wir parken das Auto hier und wir haben Karl informiert er wartet mit einer Armee beim Waldrand." sage ich ,,wir versuchen jedem Kampf zu entgehen."
,,Gut wann geht's los?"
,,In der zweiten Stunde."

Wir gehen auf die Zimmer und packen, laden alles wieder ins Auto und fahren nervös zur Schule.

Mitten in der zweiten Stunde entschuldigen wir uns mit der Ausrede wir müssen zum Direktor und gehen in die Bibliothek.
Ich öffne die Tür und gehe mit Isabella hinunter.
Immer tiefer kommen wir bis wir die Zellen erreichen.
,,Mike?" flüster ich.
Leider reagiert niemand und wir gehen von Gitter zu Gitter und schauen alle durch.
In einer der Räume erkenne ich eine Person und hole Isabella zu mir.
,,Hey du da."
,,Was wollt ihr? Ich sage euch nichts!" brüllt Mike.
,,Du Idiot erkennst du uns nicht? Wir wollen dich hier rausholen!" sage ich ,,und jetzt sei leise."
,,Wer ist da?"
,,Die zwei Dämonen die dich mit keinem Respekt behandeln."
,,Luna?"
,,Geh vom Gitter weg." scheuche ich ihn weg.

Er geht zurück und ich nehme meine Kampfsense und Schlag mit der Klinge auf die Stäbe ein.
Nach kurzer Zeit habe ich zwei Stangen herraus gebrochen.
Mike kommt herraus und uns stockt der Atem denn seine Augen sind zugeschwollen und seine Lippe ist aufgeplatzt und auch sonst schaut er fertig aus.
,,Was macht ihr hier?" fragt er.
,,Dich hier raus holen."
,,Wer seid ihr?" fragt er nochmal aber ich sage nur ,,sei still wir müssen es auch noch raus schaffen."

Wir schleichen uns hinauf und merken bald warum keiner hier ist um ihn zu bewachen.

Ein großer Aufruhr ist auf der Treppe die hinausgeht und laute Rufe hören wir ,,Idioten" oder ,,Zwei Spinner meinen dass sie es mit uns aufnehmen können."

Wir schleichen an der Wand immer näher und sehen in der Bibliothek wie Leo und Eva mit den Leuten kämpfen und somit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Langsam treten wir näher und schlüpfen aus der Tür in den Raum.
An einem Bücherregal vorbei zur Tür in den Korridor.
,,Bring Mike zum Auto ich kümmere mich um das hier." flüstere ich zu Isabella.
,,Gut aber beeil dich."

Sie rennt den Flur entlang und ich drehe mich um und brülle mit mächtiger Stimme
,,Genug jetzt!" sofort schauen alle zu mir.
Matheus kommt auf mich zu ,,Was willst du?"
,,Ihr habt denjenigen angegriffen der unter meinen Schutz steht."
,,Ja und? Was willst du dagegen tun?"
,,Euch Schmerzen bereiten."

Ich stelle mich mit ausgestreckten Armen hin und lasse meinen goldenen Nebel aus ihnen hervorschießen.
Alle starren gebannt darauf nur Eva reagiert und zerrt Leo aus dem Raum, kaum sind sie draußen fangen die ersten Schmerzenslaute an bis alle am Boden liegen und sich krümmen.

Ich höre nur die schwache Stimme von Matheus ,,Was bist du?" krächtzt er.
,,Euer schlimmster Albtraum" mit einem finsteren Lachen drehe ich mich um und gehe hinaus.
Ich renne zum Auto das mit laufendem Motor wartet.

Schnell steige ich ein und wir fahren los.

Nach kurzer Zeit erreichen wir die Waldgrenze an der Admiral Karl mit seinen Truppen wartet.
,,Alles nach Plan gelaufen?" fragt er als wir stehen geblieben sind.
,,Naja mehr oder weniger, wir haben ihn das genügt."
,,Es ist noch was schief gelaufen." meint er.
,,Was?"
,,Erkennt ihr die beiden?"
Er deutet auf jemanden der umzingelt von Soldaten am Boden liegt mit einem Kind auf dem Arm.
,,Ja, was ist passiert?" frage ich ihn.
,,Wir haben die beiden gefunden als wir euer Haus kontrolliert haben, sie sagten dass ihr Freunde seit.
Zumindest der Kleine behauptet dass seine Mutter noch nicht wach ist."
,,Luna!" höre ich den Kleinen rufen und schon stürmt er auf mich zu.
Die Soldaten wollen ihn aufhalten aber schaffen es nicht und so springt er auf mich und legt sich um meinen Hals.
,,Du musst uns helfen!" aufgewühlt fährt er seine Krallen aus und öffnet die alten Wunden die ich von ihm habe.
,,Andi, was macht ihr hier und was ist mit Jasmin?" ich steige aus und gehe zu ihr hin.
,,Kennst du die beiden?" ein verwundert dreinblickender Karl folgt mir.
,,Ja sehr gut, warum ist sie nicht behandelt worden?"
,,Nunja Luna, das ist jetzt vielleicht schwierig aber sie ist tod."
,,Was?" ich lass mich auf die Knie fallen und streichel ihr über ihr Fell.
Man sieht viele Kratz und Biss Wunden, die stark bluten doch keinen Herzschlag.
Ich lege meine Hände auf ihr Herz und murmle den Heilzauber.
Schon merke ich wie er meine Energie raubt.
Isabella ruft laut ,,Nicht! Das wir dich umbringen!"
Schon spüre ich wie ich schwächer werde und mir schwarz vor Augen wird.
Einen kurzen Schmerz spüre ich durch meinen Körper zucken und schon schlage ich auf dem Boden auf.

Prinzessin der FinsternisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt