85 Das Ende der Reise

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Die Zugfahrt dauert und immer wieder nicke ich ein.

Irgendwann am späten Nachmittag weckt mich Isabella ,,Hey wir müssen aussteigen."
Ich knurre müde und stehe unwillig auf.
Wir bleiben am Bahnsteig stehen und schauen uns um.
,,Worauf warten wir?" fragt Syrena leicht genervt.
,,Eigentlich sollten wir abgeholt werden." meine ich irritiert und schaue mich weiter um.

Nach weiteren zehn Minuten beschließen wir ein Taxi zu nehmen.

Wir sagen dem Fahrer, dass er uns in den Wald bringen soll.
Er schaut uns fragend an aber als Isabella ihm ein Geldbündel zeigt, fährt er ohne Murren los.

Es ist stockdunkel draußen als wir mitten im Wald aussteigen und den Fahrer bezahlen.

,,Und wohin jetzt?" frage ich Isabella die meint ,,folgt mir es ist relativ weit." und sie geht los.

Nach zwei Stunden finsterer Nacht und unheimlichen Geräuschen beginnt ein schwaches blaues Pulsieren die Nacht zu erhellen.
Alle starren zu mir und ich realisiere, dass das Glimmen von meiner Wolfskette kommt.
,,Das bedeutet nichts Gutes." meint Isabella und zieht ihr Schwert, auch ich nehme meine Kampfhaltung an und schaue in die Dunkelheit.
Die drei anderen bereiten sich jetzt auch vor, als plötzlich ein Wolf durch das Dickicht bricht und sich gehetzt umschaut.
Noch bevor jemand von uns angreifen kann bricht er zusammen und bleibt regungslos liegen.
,,Was zum...?" er verwandelt sich zurück und bleibt in Menschengestalt liegen.
,,Das ist Max!" ruft Eva aus und stürmt zu ihm.
Auch Isabella, Leo und ich erkennen ihn und gehen besorgt zu ihm.

Ich lege meine Hände auf ihn und murmel den Heilzauber leise.

Er keucht auf und hustet Blut aus.
Hustend packt er Isabella am Kragen ,,Die Schule...sie...sie wird angegriffen." immer wieder bekommt er einen Hustenanfall und muss sich unterbrechen.
Erschrocken schauen wir ihn an.
,,Wer?"
,,Ļaunuma." stöhnt er aus.
,,Ich dachte das hätte sich erledigt." knurrt Isabella.
Erschöpft lasse ich mich auf meinen Po fallen und versuche meinen Puls zu beruhigen.
Syrena legt mir besorgt eine Hand auf die Schulter und schaut mich fragend an.
,,Schon gut" meine ich kopfschüttelnd ,,die Verletzungen von ihm waren doch stärker als ich gedacht habe, ich muss mich nur kurz ausruhen."

Ich sehe noch Isabella weitermachen mit der Heilung und wie es Max immer besser geht, danach falle ich in einen tiefen Schlaf.

Das erste das ich höre ist Vogelgezwitscher und ich blinzel, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen.
Langsam fällt mir wieder alles ein und ich schaue mich um.

Alle anderen liegen um ein niedergebranntes Feuer herum und scheinen noch zu schlafen.
Der nächste der aufwacht ist Max, dem es scheinbar wieder besser geht und sich stöhnend aufrichtet.
Auch er schaut sich um und sieht mich.
Ich gehe zu ihm und setze mich neben ihn hin ,,Wie fühlst du dich?" frage ich ihn leise.
,,Gut aber bist du Luna? Ich meine du schaust anders aus als früher."
,,Ich fasse das mal als Kompliment auf." lache ich.
Er schaut mich an und muss ginsen.
,,Eines verwirrt mich immer noch, du bist ja eine Prinzessin, warum spüre ich es dann nicht?"
,,Ich muss dich enttäuschen, ich bin keine Prinzessin.
Isabella ist eine Prinzessin aber das ist ein anderes Thema."
,,Was?!? Isabella? Ich meine ja sie hat die Ausstrahlung, im Gegensatz zu dir." meint er überlegend.
Ich grinse ihn an ,,Werd ja nicht frech immerhin bin ich eine Göttin."
Er schaut mich an und fängt zu Lachen an.
,,Hey!" rufe ich beleidigt muss aber auch lachen, bis ich eine Klinge an seinem Hals sehe.
Auch er bemerkt sie und erstarrt.
Ich schaue genauer und erkenne den Schlagring aus dem die Klinge kommt und meine ernst ,,Syrena, lass das und nimm die Klinge weg."
,,Aber er hat dich durch sein Lachen beleidigt." meint sie nimmt aber die Klinge weg.
,,Er glaubt es mir doch nur nicht."
,,Sollte er aber, immerhin ist es ein Frevel einer Göttin nicht zu glauben und dann auch noch auszulachen." meint sie grimmig und geht weg.

Ich seufze und schaue wieder zu Max der mich mit aufgerissen Augen anstarrt.
,,D...du...du bist eine Göttin?" stottert er.
,,Ja aber fall jetzt bloß nicht auf deine Knie, immerhin sind wir befreundet." lache ich.
,,Es tut mir leid." er versucht sich hinzuknien doch ich halte ihn auf.
,,Es hat sich nichts verändert, Ok?"
,,Ok ja." er lächelt mich an und ich lasse ihn los.

,,Was ist hier los?" Isabellas Stimme lässt uns aufschrecken.
,,Nichts er hat mir nur nicht geglaubt das ich jetzt eine Göttin bin."
Sie lacht und meint ,,Vielleicht glaubt er einer Prinzessin eher. Sie ist wirklich eine Göttin und steht über uns allen."
,,Ich glaube ihr doch." und schaut zwischen uns hin und her.
Sie kuschelt sich zu mir und ich küsse ihren Hals.
,,Ähm, soll ich gehen?"
,,Nein nicht doch aber sag was mit der Schule ist."
,,Wir wurden angegriffen. Ich war außerhalb deswegen konnte ich fliehen. Ich weiß nicht was jetzt los ist oder wer gewonnen hat."
Ich schaue ihn an und meine ernst ,,Wir sollten hin."
,,Ja das sollten wir." meint Isabella ,,Ich hole die anderen."

Eine halbe Stunde später sind wir wieder unterwegs in Richtung Schloss.

Einen halben Tag später erkennen wir Rauch am Horizont und beeilen uns noch mehr.

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Ich versuche zu schreiben aber momentan geht's nicht.
Wenn ihr Ideen habt bitte bei mir melden bitte.

Euer
Vampiermeister


Prinzessin der FinsternisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt