Auch ich bin zerbrechlich [BTS Jungkook]

Ich muss stark bleiben(4)

Dailyn pov.

Müde setze ich mich an meinen Platz. Natürlich reicht es nicht, dass es (f*cking) Montag ist. Nein wir haben auch noch eine Mathe Prüfung. Ich bin so müde. Ich könnte glei... Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als Jimin, der hinter mir sitzt, mich antippt. „Dailyn, weisst du wiso Suha fast am weinen ist" fragt dieser besorgt. Sofort wandert mein Blick zu ihr. Tatsächlich hat sie schon wieder Tränen in den Augen. Was hat sie? Diese Frage spuckt mir die ganze Zeit im Kopf rum.
Hätte ich gewusst, dass die Antwort mich so treffen würde, wäre ich lieber unwissend geblieben.

Es ist ein Donnerstag und im Zeichen unterrichte klagt Suha über Bauchweh. „Geh nach Hause und ruh dich aus" sagen ich und Jungkook. Sie hört auf uns und bittet die Lehrerin nach Haus gehen zu dürfen. Plötzlich fragt sie:„Kann ich dich umarmen?" Ich bin ein Bisschen überrascht aber freue mich, da ich Umarmungen Liebe. „Natürlich" lächle ich sie mit offenen Armen an. Wir umarmen uns und ich geniesse es auch, aber es verwundert mich da sie Körperkontakt noch nie wirklich mochte. Sie geht nach Hause. Ich hab gar kein gutes Gefühl.

Nach weiteren zwei Lektionen bin ich dann auch endlich Zuhause angekommen.
Nun sitze ich draussen und höre ein bischen Musik doch plötzlich ruft mich jemand an.
Suha
Lese ich und nehme ab.
„Hey" Sage ich laut in den Hörer.
„Em..Dailyn... Ich muss dir etwas erzählen"-„schiess los"-„also mir gings ja in letzter Zeit nicht so gut. Und das liegt daran..." Sie hörte Kurz auf zu reden. Anscheinend fiel es ihr schwer. „... das ich Depressionen habe."
Ich war geschockt. Ich hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. „okey. Hast...hast du dir was getan" sie seufz. Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Mir stiegen Tränen in die Augen.
Okey Dailyn, beruhig dich. Du musst jetzt stark bleiben. Dachte ich mir.
„Du kannst mir ruhig fragen stellen. Ich weiss, dass du welche hast und ich werde versuchen sie zu beantworten" vernahm ich ihre Stimme von der anderen Seite des Hörers. „Was passiert jetzt mit dir?" Ich gab mir alle Mühe damit meine Stimme normal klingt. Doch trotzdem fanden ein paar Tränen den weg über meine Wangen. „Ich werde in eine Klinik eingewiesen. Aber ich konnte sie davon überzeugen nur in eine Tages Klinik zu gehen. Sonst hätte ich dich nicht sehen können."-„ okey. Also weiss Frau Lee (die Klassenlehrerin) Bescheid?"-„Ja und ich denke sie wird es euch Morgen oder so sagen. Aber ich wollte nicht das du es von ihr erfährst."-„Danke. Noch meine letzte Frage."-„klar, schiess los"-„Habe ich deinen Zustand verschlimmert oder verbessert?" Fragte ich, die mir am wichtigste Frage. Sie schwieg kurz. „Sagen wir keines von beiden. Du warst da und es ist nicht so das ich in deiner Nähe nie Glücklich war, aber du konntest mir nicht helfen. Niemand konnte das." Nun schweigen wir, da niemand wirklich weiss was sagen. Zum Schluss verabschieden wir uns. Ich wische mir noch schnell die Tränen weg und gehe wieder ins Haus. Ich muss jetzt stark bleiben.

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Ziemlich genau wie ich es geschrieben habe, hat es sich abgespielt. Es ist ein Jahr her und ich kann es immer noch nicht vergessen.

Eure Dailyn