I can't understand that girl

13.4K 518 5
                                    

Ryan P.O.V.

Was zur Hölle war das jetzt wieder? Zuerst ist sie Glücklich mit mir, dann macht sie aus heiterem Himmel Schluss, und jetzt küsst sie mich wieder. Kann sie mir nicht einmal sagen, was sie möchte, und es dann auch dabei bleibt? Ich hätte den Kuss gerade nur zu gerne erwidert, aber mir geht ihr ständiges hin und her jetzt schon auf die Nerven.

Wenn sie sich nicht entscheiden kann, dann lassen wir es lieber gleich bleiben! Immer noch sauer riss ich die Tür zur Turnhalle auf, und ging zu Damian und Noah.

„Was habt ihr zwei Turteltauben denn so lange gemacht?“ Fragte Damian und grinste dabei.

„Wir sind keine Turteltauben. Sie hat nur versucht mit mir zu reden, und mich anschließend geküsst. Jetzt mal ehrlich, Beca ist doch verrückt!“ Sagte ich. Wohl etwas zu laut... Alle starrten uns an, auch Beca. Als auch der letzte Satz erreichte, blickte sie mich kurz traurig an, und sah auf den Boden. Hatte ich da gerade ein Glitzern in ihren Augen gesehen? Man, ich wollte doch nicht, dass sie jetzt weint! Eigentlich wollte ich, dass sie jetzt dicht neben mir sitzt, und ich ihre Wärme spüren kann.

Aber nein, Beca muss ja immer alles kaputt machen. Ich hatte in den letzten beiden Tagen wirklich Angst um sie. Ich habe kaum ein Auge zu gemacht. Und dann? Dann kommt sie nach zwei Tagen fröhlich angehoppst und will reden. Ich glaube sie hat keine Ahnung wie wichtig sie mir ist. Plötzlich pfiff Mr. Goardsky, und riss mich somit aus meinen Gedanken.

„So, 3 Runden um den Sportplatz, zum Aufwärmen. Danach machen wir mit Handball weiter. Heute werde ich auch Noten verteilen, also bitte strengt euch an. Und denkt dran, man darf nur 3 Schritte mit dem Ball in der Hand machen! Also, auf geht’s!“

Sofort sprangen alle auf und fingen an zu joggen. Ich machte heute ein paar Runden mehr als nötig. Ich war einfach so sauer. Sauer auf... Beca, weil sie einfach Schluss gemacht hat, und mich dann küsst. Und sauer auf mich, weil mein Ego zu groß ist, um ihr gleich verzeihen zu können. Die zwei Stunden Sport gingen leider viel zu schnell um, sodass meine Laune immer noch nicht die beste war.

In der Pause setzte ich mich mit den Jungs an unseren gewohnten Tisch. Da Jolina natürlich gleich wusste, dass Beca und ich kein Paar mehr sind, hing sie jetzt auch bei uns ab. Sie ist wie eine Klette, die du nie los wirst. Natürlich setzte sie sich wieder ganz dicht an mich ran und spielte mit ihren Strohhaaren. Ehrlich, wie konnte ich nur mal auf so etwas stehen?

Wie es das Schicksal wollte, setzten sich Claire und Beca direkt in mein Blickfeld. Ab und zu guckte sie zu mir herüber und sah abwechselnd zu mir und Jolina. Dachte sie etwa, ich hätte was mit der? Als sie wieder zu mir sah, fing ich ihren Blick ein. Das war ich wohl unangenehm, denn schon nach zwei Sekunden schaute sie wieder weg.

„Wieso machst du es euch so schwer?“ Fragte Noah.

„Was meinst du?“

„Naja, sie hatte an dem Tag doch nur total den Stress, und hat deshalb Schluss gemacht. Jetzt will sie wieder was von dir, und du von ihr. Wieso also lässt du sie nicht an dich heran?“

Wow, das ist eine gute Frage. Ich mache es uns wirklich nicht einfach.

„Wie du willst was von Beca? Wieso sitze ich dann hier?! Ich dachte du magst mich!“ Quiekte Jolina.

„Wann bitte habe ich gesagt das ich dich mag? Und ich weiß auch nicht warum du hier sitzt. Du kannst dich auch gerne verpissen.“ Zischte ich. Sie sah mich nur mit offenem Mund an, packte ihre Tasche und watschelte davon. Was für eine möchtegern Bitch. Kurz nachdem sie weg war klingelte es auch schon wieder zum Unterricht.

Drunk by Love *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt