Während ich auf mein Getränk wartete, tippte mich plötzlich jemand an der Schulter an. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht von... meinem Vater. Was will der denn hier? Ist er mir etwa gefolgt?!
„Ähm... hi Dad?“ Fragte ich verwirrt.
„Hi?! Weißt du wie spät es ist?“„Nein, keine Ahnung.“ Murmelte ich unschuldig.
„1 Uhr nachts! Heute hast du Schule! Und was machst du? Feierst bis in die Früh und sagst niemanden etwas.“ Schrie er mich an. Was? 1 Uhr morgens? Oh, jetzt bin ich dran...
„Das wird Konsequenzen haben. Aber jetzt gehen wir erst mal aus diesem Kaff und nach Hause!“
Und schon hatte er mich am Arm gepackt und zerrte mich zur Tür. Als ich stehen bleiben wollte, drückte er meinen Arm nur noch fester, sodass es langsam wirklich weh tat.
„Dad, warte! Ich muss wenigstens Ryan noch Bescheid geben, sonst macht er sich noch Sorgen!“
Abrupt blieb er stehen und drehte sich zu mir um.
„Er wird sich Sorgen machen? Weißt du was für Sorgen deine Mutter und ich uns gemacht haben?! Wenn du nicht in 1 Minute zurück bist...“
„Danke!“ Schnell lief ich wieder zurück und suchte Ryan. Leider sah ich nur Noah. Naja, wenigstens ihn. Ich tippte ihn an der Schulter an, und er drehte sich um und sah mich fragend an.
„Weißt du wo Ryan ist?“ Fragte ich ihn. Daraufhin schüttelte er nur den Kopf, und ich wagte mich weiter in die tanzende Masse. Ich ließ meinen Blick schweifen und entdeckte schließlich Ryan... mit einem Mädchen. Er schmiegte sich von hinten dicht an sie, während sie wild herumtanzte und sich dabei an ihm rieb. Sofort spürte ich einen unangenehmen Stich in meiner Brust. Oh, Sorgen wird er sich heute bestimmt nicht mehr machen. Wir waren gerade mal ein paar Tage zusammen, und schon macht er so was. Aber nicht mit mir! Schnell wand ich den Blick ab und ging wieder zurück zu meinem Vater. Zusammen gingen wir zum Auto und fuhren nach Hause. Dort zerrte mich mein Vater mit auf die Couch. Oh, oh!
„Beca, es reicht! Du wirst jetzt auf dem Internat hospitieren. Wenn es dir nicht gefällt, gehst du auf ein anderes, aber eins steht fest, du wirst auf ein Internat gehen!“ Warte, was?! Das kann er doch nicht einfach so machen. Das ist doch total übertrieben! Nur weil ich mal zu lange gefeiert habe?
„D-dad! Nein, wieso? Das kannst du nicht einfach so bestimmen!“
„Und ob ich das kann, Beca! Schlechte Noten, freches Verhalten und dann noch andauernd auf Partys! Nicht mit mir! Und jetzt geh schlafen.“
Andauernd auf Partys? Das war erst meine zweite Party diesen Monat! So ein Unsinn!
„A-aber-“
„Geh ins Bett!“ Fauchte er mich an und ging dann ins Schlafzimmer. Das war es also, ich werde nach den Sommerferien in einem Internat eingesperrt sein. Und weshalb? Weil Ryan ja unbedingt feiern wollte. Naja, das stimmt zwar nicht wirklich, aber da ich gerade sowieso sauer auf ihn war, kann ich ihm das ruhig auch noch in die Schuhe schieben...
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Drunk by Love *
Fiksi RemajaBeca Chaplin ist nett, liebenswert und einfühlsam, während Ryan Hastings einen wahren Badboy verkörpert. Arrgoant, eingebildet und kalt. Die zwei sind Gegensätze, die sich schon lange kennen, doch nie wirklich leiden konnten. Doch Gefühle ändern sic...