Mit einem dröhnenden Kopf und tauben Ohren wachte ich in meinem Bett auf. Wir haben gestern noch lange gefeiert, und ich muss sagen es hat wirklich Spaß gemacht. Wie ich jedoch nach Hause gekommen bin... ich habe keine Ahnung. Aber die Tatsache, das ich in meinen kuscheligen Pyjama eingepackt war, und Liz ebenfalls hier lag, beruhigte mich wieder. Langsam stand ich auf, und schwankte die Treppe hinunter, in die Küche. Dort suchte ich nach zwei Asperintabletten und ging dann mit ihnen, samt zwei Gläsern mit Wasser wieder nach oben. Liz war mittlerweile auch aufgewacht, und hielt sich dann die Stirn. Sofort musste ich schmunzeln und hielt ihr das Glas und die Tablette entgegen. Zuerst musterte sie etwas verwirrt die Sachen, lachte danach aber als sie erkannte was es war.
„Man, du bist echt gut! Wusstest gleich das ich Kopfweh habe.“ Lachte sie und schluckte die Pille hinunter. Ich tat es ihr gleich, und schlüpfte dann wieder unter meine Decke.
„Und was machen wir heute?“ Fragte Liz, als wäre es selbstverständlich.
„Heute?! Schlafen!“ Gab ich etwas entsetzt von mir. Sie schüttelte lächelnd den Kopf und ich bekam langsam Angst.
„Wann warst du das letzte mal so richtig fett shoppen?“ Fragte sie grinsend. Schnell zog ich die Decke enger an mich und rutschte von ihr weg.
„Liz, ich habe einen Kater! Heute machen wir doch keine Shoppingtour!“ Quiekte ich und warf die Hände in die Luft.
„Und ob, los mach dich fertig.“ Sagte sie und war schon dabei aufzustehen.
„Nein, bitte. Okay, wir gehen shoppen, aber vorher schlafe ich noch drei Stunden.“ Versuchte ich mit ihr zu verhandeln. Sie blickte mich amüsiert an.
„Eine halbe. So lange kannst du schlafen, dann bin ich fertig im Bad.“ Somit drehte sie sich um und verschwand im Badezimmer. Stöhnend ließ ich meinen Kopf ins Kissen sinken und genoss die letzten Minuten Schlaf wirklich sehr. Viel zu früh, kam Liz wieder und zog mir meine Decke weg.
„Hey!“ Grummelte ich und rieb mir meine Arme.
„Los jetzt, ich will endlich los!“ Quiekte sie und packte schon ihre Tasche. Ich seufzte und stand auf um mich fertig zu machen. Zwanzig Minuten saßen wir dann schon im Auto, und fuhren zum Einkaufscenter. Dort zog mich Liz schon gleich in den ersten Laden.
„Ah, guck mal da! Ist das nicht der absolute Traum?!“ Fragte sie aufgeregt und hielt ein weinrotes Sommerkleid nach oben, sodass ich es betrachten konnte. Lächelnd nickte ich. Während ich mich ganz in Ruhe umsah, war Liz schon wieder 2 Reihen weiter. Wow, sie musste ja echt Shoppingentzug haben!
„Sieh mal, ich glaube das ist schöner, oder nicht?“ Grübelte sie. Und so ging das dann 30 Minuten und bestimmt 100 Kleider lang weiter. Am Ende hatte sie dann doch nur 3 von ihnen gekauft, während ich mir nur eine neue Bluse geholt hatte. Wir gingen noch in einige weitere Läden, bis wir uns nach Stunden endlich auf eine Bank setzten. Die hundert Tüten, die wir die ganze Zeit mitschleppten, stellten wir einfach neben uns ab.
„Ich... kann nicht... mehr!“ Sagte ich aus der Puste.
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Drunk by Love *
Teen FictionBeca Chaplin ist nett, liebenswert und einfühlsam, während Ryan Hastings einen wahren Badboy verkörpert. Arrgoant, eingebildet und kalt. Die zwei sind Gegensätze, die sich schon lange kennen, doch nie wirklich leiden konnten. Doch Gefühle ändern sic...