Vor mir stand plötzlich Ryans Vater. Waren sie nicht auf Geschäftsreise? Dann müssen sie heute wieder angekommen sein.
„Ähm... Hallo Mr. Hastings, ist Ryan da?“ Fragte ich höflich und lächelte ihn an.
„Hallo Beca, schön dich auch mal wieder zu sehen! Nein, er ist gerade nicht da, aber du kannst gerne in seinem Zimmer auf ihn warten. Ich denke, er sollte bald da sein.“ Erwiderte er und machte einen Schritt zur Seite, sodass ich eintreten konnte. Ich nickte ihm dankend zu, und ging dann an ihm vorbei ins Haus.
„Danke!“ Sagte ich und wollte gerade die Treppe hinauf gehen, als auf einmal Cara, Ryans Mutter neben mir stand.
„Hallo Beca! Gott hab ich dich lange nicht mehr gesehen! Wie geht es deinen Eltern?“ Fragte sie freudig und umarmte mich kurz zur Begrüßung. Ich wollte doch nur mit Ryan reden...
„Hallo! Denen geht es gut, Mom hat nur die Yogakurse mit dir vermisst.“ Antwortete ich ihr und lächelte sie an.
„Ach Mensch, aber jetzt bin ich ja wieder hier! Wenn ihr morgen Zeit habt, könnt ihr gerne zum Abendessen vorbei kommen. Stefan würde auch noch gerne etwas geschäftliches wegen den Firmen mit deinem Dad besprechen.“ Erklärte sie mir.
„Ich werde es ihnen sagen.“ Erwiderte ich nickend.
„Okay, dann halte ich dich nicht länger auf. Ich hoffe, Ryan kommt bald nach Hause... Möchtest du noch etwas trinken?“ Fragte sie mich. Ich lehnte dankend ab und ging dann endlich nach oben in Ryans Zimmer. Es war komisch, hier ohne seine Anwesenheit zu sein. Seufzend setzte ich mich auf sein Bett und spielte mit meinen Fingern. Was sollte ich jetzt die ganze Zeit machen? Aus Langeweile, stand ich wieder auf und lief ein bisschen im Raum herum. Dabei fielen mir zum ersten mal die Bilder in seinem Regal auf. Als ich erkannte, wer darauf zu sehen war, musste ich lächeln. Ryan als kleines, unschuldiges Kind. Wie süß... Wäre er doch heute immer noch so unschuldig. Ich schüttelte den Kopf und setzte mich wieder hin. Um etwas zu tun, schrieb ich einfach mit Katy und Claire. Solange, bis es langsam schon dunkel wurde, und ich meine Augen mit der Zeit nicht mehr aufhalten konnte. Wo blieb er nur? Müde legte ich mich ganz auf sein Bett, und schweifte in das Land der Träume ab.
Ryan P.O.V.
Nachdem mir Beca einfach die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte, fuhr ich erst einmal zur Lagerhalle. Ich weiß, schon komisch wenn wir uns gerade doch deshalb gestritten haben. Aber ich brauche das jetzt einfach! Es baut einfach meinen Stress ab, und ich kann für einen Moment meine Sorgen und Ängste vergessen. Die Angst, dass sie mich verlassen könnte. Und nun saß ich hier. Auf der Couch im Eingangsbereich der Halle, mit meinen wichtigsten Jungs, Jake, Chris und Colin. Zusammen packten wir die neu gelieferte Ware aus. Und ich muss sagen,dass ist echt der beste Stoff, den ich hätte bekommen können. ...Und den brauche ich jetzt! Ich nahm mir eine Stange und zündete sie an.
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Drunk by Love *
Teen FictionBeca Chaplin ist nett, liebenswert und einfühlsam, während Ryan Hastings einen wahren Badboy verkörpert. Arrgoant, eingebildet und kalt. Die zwei sind Gegensätze, die sich schon lange kennen, doch nie wirklich leiden konnten. Doch Gefühle ändern sic...