18.

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Laura

"Du musst nicht.", murmelt er in den Kuss hinein und ich weiß er redet nicht vom Kochen. Ich ziehe an seinem T-Shirt. "Ich will aber.", gebe ich leise zurück. Er lächelt und schmiegt mich an sich. Es hat etwas schönes an sich. Als würde er sich aufrichtig freuen. Seine Hände wandern zu meinem Hintern und ich denke er knetet wieder an meinen Pobacken. Doch er beugt sich ein wenig vor und hebt mich hoch. Ich quitsche erschrocken auf und Schlinge reflexartig die Beine um seine Hüfte als er mich in sein Schlafzimmer trägt. Ich bin aufgeregt und trotzdem entspannt. Ich hatte ein halbes Jahr keinen Sex und vermutlich noch nie so einen Sex wie er. Aber er legt mich ganz sanft auf seiner Matratze ab. "Kein Schubsen und Klatschen?", kichere ich. Er richtet sich auf sodass er vor mir steht und auf mich herabschaut. Ich kann spüren wie er mich mit Blicken auszieht. "Kann ich auch wenn du es willst.", ich beiße mir auf die Lippen und schüttle den Kopf "Nicht heute.", er lächelt kurz und scheu bis sein Blick sich wieder verschleiert. Er wirkt wie besoffen. Besoffen von mir. Der Gedanke stellt etwas mit mir an was mir gefällt. Es ist dunkel draußen und er macht ein paar Kerzen an die auf der Fensterbank stehen - wie romantisch. "Sind das Duftkerzen?", ich rede so einen Bullshit aber ich muss mich beruhigen. "Nein. Das ist schwul.", ich kichere. "Man weiß ja nie.", er grunzt "Baby halt bitte einfach die Klappe es sei denn du willst mir sagen was ich tun soll oder wie gut ich bin.", das Kommentar trifft mich irgendwie. Doch ich weiß, dass er Recht hat. "Wer sagt, das du gut bist?", gebe ich beleidigt zurück. "Die ganzen Frauen vor dir und die Nutten.", ich ziehe die Augenbrauen hoch und er verdreht die Augen als er wieder vor mir steht.
"Okay wenn es so nicht geht...", murmelt er und zieht ein schwarzes Tuch aus seinem Nachttischchen. Nein, oder? Er verbindet mir tatsächlich die Augen? "Du hast die Wahl. Jetzt bist du in der Höhle des Löwen. Entweder du hältst dein Wort oder ich muss dir die Augen verbinden und dich vergewaltigen.", grinst er. Ich kaue auf meiner Lippe. "Ich bin still.", er nickt und lässt das Tuch fallen. Als ich mich hinsetzen will drückt er mich zurück und schüttelt den Kopf "Warte.", flüstert er und lehnt sich vor. Er küsst mich. Nicht um mich zu küssen, sondern damit ich die Klappe halte. Trotzdem falle ich in eine Art Rausch. Er fummelt an meiner Jeans rum und öffnet mühelos den Knopf und den Reißverschluss. Ich ziehe ihn näher zu mir und vertiefe den Kuss. Er gibt ein kurzes Stöhnen von sich. Scheiße, ist das heiß! Er löst sich für einen Moment als er mir das Oberteil über den Kopf streift. Zum Vorschein kommt meine Spitzenunterwäsche. Nicht, dass ich was geplant hätte aber man weiß ja nie. Er lässt seinen Blick einen Augenblick auf meinem Körper haften bevor er aus meinem Blickfeld verschwindet.

Ich schnappe erschrocken nach Luft als er mir mit einem Ruck die Jeans runterreißt. Scheiße! Seine warmen Hände streichen über meine Beine. All das hier habe ich mir so sehnlichst in meinen dunkelsten Träumen gewünscht und jetzt passiert es wirklich. Ich lege den Kopf in den Nacken, schließe die Augen als seine Lippen beginnen meine Beine zu liebkosen. Immer höher. Oh mein Gott! Okay, er weiß was er tut. Ich winde mich als er mir langsam den Slip runterzieht und ich entblößt vor ihm liege. Fuck! "Gefällt dir das?", seine Stimme dringt bis in meinen Unterleib. Meine Libido ist Feuer. Ich öffne den Mund um etwas zu sagen, in diesem Moment finden seine Finger ihr Ziel. "Hmm.", ist alles was ich herausbringe. Ein Geräusch das mein Dahinschmelzen kundtut. Er haucht weiter feine Küsse auf meine Haut an meinem Becken, massiert mich, triggert mich. Ich greife nach etwas von ihm, erwische seine Haare. Er kichert dreckig als seine Lippen meine Scham finden. Holy! Lange halte ich das so nicht aus. Ich bäume mich auf unter seiner Zunge. Unfähig, still zu halten. Und plötzlich ist er weg. Seine Finger, seine Lippen, sein Körper. Ich schnappe nach Luft. "Julian.", hauche ich nur, ein Akt der Verzweiflung. Ist das sein Ernst? "Ganz ruhig Baby. Ich bin gleich da.", ich wage es nicht mich zu bewegen, atme flach, Presse die Augen fest zu. Ein Häufchen weiblicher Hormone, die nur so nach ihm lechzen. Wie machtlos ich doch gegen ihn bin.

360° | BAUSAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt