Kapitel 6

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Sooooo. Ein neues Kapitel.
Irgendwie mag ich dieses Kapitel nicht. Naja. Hoffe es gefällt euch trotzdem.
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Am nächsten Morgen wurden wir ziemlich früh aus dem Schlaf gerissen. Ein Handy klingelte. Besser gesagt: Sherlocks Handy klingelte.

Ich stöhnte auf und kuschelte mich noch dichter an Sherlock heran.

„Dieses verdammte Teil. Wer kommt eigentlich auf die beschissene Idee dich um...wie spät ist es überhaupt?! Egal. Wer kommt auf die scheiß Idee dich zu unmenschlichen Zeiten anzurufen? Kann das nicht warten?", grummelte ich schlechtgelaunt in Sherlocks Halsbeuge.

„Oh!", kam es überrascht von Sherlock.

„Es ist Lestrade."

„Hm", gab ich nur brummend von mir, während Sherlock bereits das Telefonat annahm. Mit vom Schlaf noch ganz rauer Stimme fragte er: "Lestrade. Was ist denn so wichtig, dass Sie mich zu solch einer Zeit anrufen, wenn Sie sich selbst doch immer darüber beschweren, dass ich Sie zu unmenschlichen Zeiten belästige?...Was?... Ein Mord?... Wo?...Alles klar....Ja klar...Wir kommen sofort.", und mit diesen Worten legte er auf.

„Oh man. Warum hast du ihm gesagt, dass wir kommen? Es ist Samstag! Ich will verdammt noch mal schlafen.", grummelte ich schlecht gelaunt vor mich hin.

„Aus dem einfachen Grund, dass alle Fakten so eindeutig auf Moriarty deuten, dass es sebst die Polizei bemerkt hat. Und dazu gehört schon einiges. Da lass ich mir doch nicht diesen Tatort entgehen!", rief er freudestrahlend.

„Ohhhhhh. Wenn's denn sein muss."

Stöhnend erhob ich mich und machte mich auf den Weg ins Bad.

Ich zog mich bis auf Boxer-Shorts aus und begann Zähne zu putzen.

Kurze Zeit später kam auch Sherlock ins Bad getrottet, schien mich nicht zu bemerken, und zog sich ohne Umschweife ebenfalls bis auf die Boxer-Shorts aus. Erst als er sich zu mir umdrehte schien er zu bemerken, dass ich ebenfalls anwesend war. Sofort färbte sich sein Gesicht knall rot und er schaute peinlich berührt zu Boden. Als er schließlich wieder aufsah, glitt sein Blick über meinen Körper und blieb erstaunt an meiner Boxer-Shorts hängen. Langsam schaute ich an mir und keuchte überrascht auf, als ich sah, was Sherlock eben so sprachlos gemacht hatte. Deutlich erkennbar zeichnete sich dort eine kleine Beule ab.

Das hatte ich jetzt nicht erwartet.

Unglaublich, was alleine der Anblick von Sherlocks Körper bei mir verursachte.

„Sieh nur, was du mit mir anstellst.", flüsterte ich, während ich langsam auf ihn zu ging.

Ein paar Zentimeter vor ihm blieb ich stehen und wartete, wie er auf die neue Situation reagierte.

„John.", flüsterte Sherlock und zog mich so dicht an sich heran, dass wir uns berührten und nun keuchte ich überrascht auf.

Vorsichtig löste ich mich von ihm und ließ nun meinen Blick an ihm herunter wandern. Als ich immer weiter mit meinem Blick wanderte schlich sich ein kleines Grinsen auf mein Gesicht, welches immer breiter wurde. Denn auch auf seiner Hose war nun eine deutliche Beule zu erkennen.

Nachdem ich ihn eine Weile betrachtet hatte ging ich wieder so dicht an ihn heran, bis wir uns erneut berührten. Nach einer Weile, in der wir nur so da standen, uns in den Armen hielten und jede Sekunde genossen, ließ ich meine eine Hand an seiner Seite, langsam, immer weiter herunter gleiten, bis sie auf seinem Schritt zum erliegen kam. Ein unterdrücktes Stöhnen kam über Sherlocks Lippen. Nun ahmte er meine Bewegung nach und nach kurzer Zeit lag auch seine Hand auf meinem Schritt. Ich versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken, dass meiner Kehle entkommen wollte. Ohne Erfolg.

Ohne Vorwarnung drückte er etwas fester zu und ich keuchte auf.

Das kam unerwartet, war er sonst doch der Zurückhaltende.

Ein breites Grinsen breitete sich über das Gesicht meines Freundes aus, bevor er sich von mir löste.

„Wir sollten uns langsam fertig machen, sonst fragt sich Lestrade noch wo wir bleiben."

„Ja. Wahrscheinlich hast du recht.", gab ich seufzend und etwas enttäuscht zurück.

„Hey. Nicht traurig sein.", kam es von Sherlock. „Das ist alles noch so neu für mich. Bitte gib mir ein wenig Zeit um das alles zu verarbeiten."

„Natürlich. Für dich tu ich alles." Sanft küsste ich ihn, bevor ich mich umdrehte und anfing meine Zähne zu putzen. Ich würde ihm alle Zeit der Welt lassen, wenn er sie bräuchte.

Für immer. Oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt