Für immer. Oder doch nicht?

Kapitel 46

Hallo meine Lieben
Es ist schon wieder Sonntag
Wow
Ich bin ab morgen zwei Wochen im Praktikum...bin echt mal gespannt wie das wird.
Sooooo. Und jetzt...
Viel Spaß beim Lesen ❤

Es waren bereits ein paar Tage vergangen und die Lage hatte sich einiger Maßen beruhigt. Mich plagten immer noch Alpträume, doch Sherlock war für mich da und beruhigte mich, wenn ich mal wieder aus einem verschwitz und panisch erwachte.

Aber darum ging es heute nicht. Denn heute war ein besonderer Tag. Vielleicht einer der wichtigsten Tage in meinem Leben, wenn er glatt verlief.

Denn heute war der 06.01. Sherlocks Geburtstag.

Jetzt fragt man sich sicherlich, warum das einer, meiner wichtigsten Tage in meinem Leben sein sollte. Nun ja. Ich hatte etwas Bestimmtes geplant für diesen Tag. Etwas, das ich eigentlich schon an Weihnachten machen wollte, aber dann dank Moriarty nicht ging.

Ich hatte bereits alle in meinen Plan eingeweiht. Alle wussten Bescheid.

Alle. Bis auf Sherlock natürlich.

Ich hatte alles genau durchgeplant. Blieb nur noch zu hoffen, dass alles so klappte, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Bereits am Morgen hatte ich Sherlock geweckt und ihm zum Geburtstag mit einem selbstgebackenen Kuchen gratuliert. Das war ganz schön viel Aufwand gewesen, damit er davon nichts mitbekam. Ich musste mitten in der Nacht runter zu Mrs. Hudson schleichen und dann um halb zwei in der Nacht mit ihr zusammen einen Kuchen backen. Aber es hatte sich definitiv gelohnt. Sein Gesicht war Gold wert gewesen. Doch nach nicht einmal einer Minute hatte er deduziert, wie ich es angestellt hatte, damit er nichts mitbekam.

Typisch Sherlock.

Nach einem Frühstück, das hauptsächlich aus meinem Kuchen bestand, machten wir uns auf dem Weg. Wir liefen durch London. Genossen den Tag. Eigentlich nichts Besonderes. Abgesehen davon, dass er nebenbei ein Verbrechen aufklärte und Lestrade kontaktieren musste, um den Einbrecher festzunehmen.

War ja wieder klar.

Lestrade verabschiedete sich mit den Worten:"Viel Glück.", und einem Zwinkern von mir und einem Kopfnicken in Richtung Sherlock. Irritiert sah mich dieser an.

„Was meinte er mit „"Viel Glück"?"

„Keine Ahnung.", log ich. Konnte mir jedoch ein Lächeln nicht verkneifen.

Es wurde bereits Abend, als ich vorschlug einen Abstecher in den St James' Park zu machen.

Wir machten uns also auf den Weg und kamen nach ein paar U-Bahnstationen an. Es war fast niemand im Park. Verständlich. Es war immerhin schon relativ spät. Wir ließen uns in der Nähe einer Brücke ins Gras sinken und blickten eine Weile auf das Wasser während die Sonne unterging und ein rot-orangenes Licht auf alles warf.

Ok. Jetzt hieß es: Alles oder Nichts.

Trau dich John.