Kapitel 45

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Hallöchen 😊
So. Erste Schulwoche überstanden und schon wieder total im Stress.
Naja. Was hab ich auch anderes erwartet? 😂
Ich bekomme heute Besuch aus Brasilien. Dann muss ich mich den ganzen Tag mit denen auf Englisch unterhalten.
Das wird lustig...da ich ja so gut Englisch kann 😂😂
Das war's auch schon.
Viel Spaß beim Lesen ❤

Ich krümmte mich zusammen und begann noch stärker zu weinen, als eh schon. Ich zitterte am ganzen Körper und schluchzte laut los, ganz gleich wer mich hörte oder sah.

Lange Arme schlossen sich um mich und zogen mich in eine starke Umarmung.

Sherlock.

Beruhigend strich er mir immer wieder über den Rücken und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr.

Langsam versiegten meine Tränen. Trotzdessen hielt mich Sherlock weiterhin eng umschlungen. Es tat gut. So gut. Niemals wollte ich mich mehr von ihm lösen. Ich wollte in Sherlocks Armen bleiben und alles vergessen.

Doch irgendwann musste ich mich von ihm lösen und den Tatsachen ins Auge blicken.

Mittlerweile hatte man Marys Leiche fortgebracht. Das war wahrscheinlich auch besser so. Wir saßen in einem Krankenwagen, der ironischer Weise nur ein paar Minuten später eingetroffen war, und waren auf dem Weg ins Krankenhaus, um unsere Verletzungen zu versorgen.

Nach drei Stunden, in denen wir durchgecheckt und überprüft worden waren, ob wir bleibende Schäden von den Stromschlägen davongetragen hatten, durften wir endlich nach Hause. Ich war so müde und auch Sherlock sah so aus, als ob er gut eine Runde Schlaf vertragen könnte.

Lestrade hatte uns bereits im Krankenhaus mitgeteilt, dass sie den Flughafen durchsucht hatten und eine Menge Blut gefunden hatten, jedoch keine Leiche. Dennoch ging man davon aus, dass Moriarty nicht überlebt hatte. Genau sagen konnten sie es jedoch nicht, da sie nicht das gesamte Gelände durchsuchen konnten.

Immerhin etwas Gutes. Oder auch nicht...
Wie man's nimmt.

Sherlock und ich lagen mittlerweile im Bett, in der Bakerstreet, eng aneinander gekuschelt da. Einschlafen konnte, trotz der vielen Ereignisse, oder gerade deswegen, keiner von uns.

„John?"

„Hm?"

„Ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch, Sherlock."

Dies waren die einzigen Worte, die von Zeit zu Zeit, die Stille durchbrachen bis wir einschliefen.


Für immer. Oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt