Kapitel 12

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Jaja.
Da schreibt man von Küchenchaot und begeht den dummen Fehler diesen Teil bei der ersten Geschichte hochzuladen. 😂😂
Also auch so ein Chaot.🙈
Es tut mir leid, wenn ich euch verwirrt habe.
Hier also nochmal in der richtigen Geschichte der richtige Teil. 😂

Am nächsten Morgen, wachte ich auf, als die Sonnenstrahlen gerade durch das Schlafzimmerfenster auf unsere Gesichter fielen.

Ich drehte mich zu Sherlock um und blickte in strahlend blaue Augen.

„Guten Morgen, Schlafmütze.", flüsterte er mit rauer Stimme in mein Ohr.

„Morgen.", gab ich schmunzelnd von mir und streckte mich.

„Soll ich Frühstück machen?"

Überrascht sah ich ihn an:" Du willst Frühstück machen?", fragte ich ihn. Himmel. Wenn die Küche nur halb abbrennt bin ich schon froh. Irgendwann musste ich ihm wirklich das Kochen beibringen.

Während ich mir die schlimmsten Szenarien ausdachte, was alles passieren könnte, wenn der große Sherlock Holmes in der Küche herum werkelte und versuchen würde ein Frühstück zuzubereiten, das man auch noch essen konnte ohne an einer Lebensmittelvergiftung zu sterben, stand eben dieser Mann auf und lief so wie Gott ihn schuf einfach so in die Küche. Mit großen Augen starrte ich ihm hinterher und war nicht in der Lage meinen Mund zu schließen. Das konnte doch nicht wahr sein! Was für ein Anblick am Morgen!

Aus der Küche drangen klappernde Geräusche von Schüsseln und Tellern. Ohje. Das konnte ja heiter werden.

„Schatz bist du dir sicher, dass du klar kommst? Soll ich nicht doch helfen?", fragte ich besorgt.

„Nein! Du bleibst liegen! Ich schaff das schon!"

BUM

„Sherlock! Alles ok?...Sherlock!"

„Alles ok. Bleib liegen! Ich schaff das schon!", drang die angesäuerte Stimme meines Freundes in unser Schlafzimmer. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Das war einfach zu witzig. Irgendwie auch süß, dass er versuchte für mich Frühstück zu machen.

Nach 10 Minuten hörte man erneutes klappern und ziemlich lautes Fluchen. Das war echt zum wegschmeißen. Sofort drang wieder Sherlocks Stimme zu mir herüber:" Alles gut! Bleib liegen! Ich schaff das schon!"

Mittlerweile lag ich lachend auf dem Bett und kugelte mich hin und her.

„Das ist nicht lustig!", kam die nun ziemlich gereizt klingende Antwort.

„Ich lach doch gar nicht!", brachte ich zwischen zwei unterdrückten Kicherattacken heraus.

„Nein! Überhaupt nicht!"

Weitere 10 Minuten später hörte man ihn wieder fluchen:" Das kann doch jetzt echt nicht wahr sein!!! Wieso klappt das nicht?! Dieses verdammte Mistteil! John! Du bleibst schön liegen! Ich schaff das!"

Gott! Wenn er weiter so macht ersticke ich vor Lachen.

„Schatz, denkst du nicht ich sollte dir vielleicht doch helfen?"

„Nein! Verdammt nochmal! Ich schaff das!"

10 Minuen später sah es nicht besser aus. Sherlock stand immer noch in der Küche und fluchte herum, während ich auf dem Bett saß und einen Lachflash nach dem nächsten erlitt.

Endlich! Nach weiteren 7 Minuten kam er total schlecht gelaunt, aber mit einem Tablett in den Händen, aus der Küche und ließ sich auf das Bett fallen.

„Hier.", murmelte er vor sich hin und gab mir das Tablett.

Darauf eine Schüssel. Mit Müsli. Nur Müsli. Keine Milch.

Aber mit auf dem Tablett lag eine Blume.

Süß.

Fragend sah ich ihn an. Seufzend fing er an.

„Also. Als erstes wollte ich Pancakes machen. Das hat aber irgendwie nicht geklappt. Sie sind angebrannt und haben angefangen komplett zu brennen. Dann dachte ich könnte einfach ein paar Scheiben Brot machen. Die wollte ich aber toasten. Aber anscheinend war noch irgendeine Flüssigkeit von meinem letzten Experiment da drinnen und der Toaster ist einfach explodiert! Dann wollte ich noch mal versuchen Rührei und Bacon zu machen. Aber mir sind die verfluchten Eier runter gefallen und der Bacon hat, wie die Pancakes, angefangen zu brennen. Zum Schluss habe ich einfach versucht dir Müsli zu machen, aber die Milch war schlecht!"

Verzweifelt raufte er sich seine Haare.

Süß.

Schmunzelnd betrachtete ich ihn.

„Hey, ist doch nicht so schlimm. Du hast dir jedenfalls Mühe gegeben und nicht gleich aufgegeben. Nicht jeder kann alles. Das zeichnet uns doch aus. Der eine kann das eine gut und das andere halt nicht so gut. Und du kannst nun mal nicht kochen."

„Ja. Aber ich hab mir doch so viel Mühe gegeben! Du willst gar nicht wissen, wie die Küche aussieht."

„Nein das will ich wirklich nicht. Wir machen das nachher zusammen alles sauber. Aber zuerst brauche ich eine heiße Dusche.", stöhnte ich auf, als ich aufstand.

Ich sah ihn breit grinsend an:" Kommst du mit?", fragte ich und versuchte so verführerisch, wie möglich zu klingen.

Für ein paar Sekunden sah er mich fragend an, bis er verstand und blitzschnell aus dem Bett sprang.

„Um nichts in der Welt würde ich mir das entgehen lassen.", kam die mindestens genauso verführerische Antwort zurück, die sofort verursachte, dass mein gesamtes Blut, gen Süden floss.

Amüsiert betrachtete Sherlock meine Erektion und flüsterte mir im Vorbeigehen noch zu:"Ich warte unter der Dusche auf dich."

Na. Wer ist auch so ein Küchenchaot? 😂
Ich jedenfalls schon.
Außer es geht ums Backen.

Für immer. Oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt