Kapitel 29

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Hallo meine Lieben.
Es ist ja schon wieder Sonntag.
Dann wünsche ich euch wohl mal viel Spaß beim Lesen...hehe...😈


Von einem Gemurmel schreckte ich auf.

„Mhh. John. John..."

Erschrocken starrte ich Sherlock an, der sich auf dem Sofa wand und die Augen zugekniffen hatte.

Vorsichtig ging ich auf ihn zu und ließ mich ein Stück auf die weichen Kissen sinken. Ich schaute auf ihn herab und mit einem Mal schlug er die Augen auf.

„Wusstest du, dass ich mich sofort in dich verliebt habe, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, mir es aber erst bewusst wurde, als du den Taxifahrer erschossen hast?", lallte er und betrachtete mich, jedoch schien er Meilen weit weg.

„Nein. Ich hatte keine Ahnung.", gab ich, als Antwort und fuhr mit meinen Händen lächelnd durch seine Locken.
Wirklich? Er musste erst verletzt werden, um wieder normal zu werde?

„Hey! Finger weg! Warum fassen Sie mich überhaupt an, Watson?"

Hä???? Was sollte das denn jetzt?!

„Sherlock? Geht es dir gut?", besorgt musterte ich ihn.

„Natürlich geht es mir gut.", brummte er schlecht gelaunt, „Warum sollte es mir auch schlecht gehen?"

Ich seufzte. Was war denn nun los? Ich dachte, er wird nun wieder normal?

Es blieb still. Keiner sagte etwas.

Plötzlich sah Sherlock sich panisch um.

„Wo bin ich? Wer sind Sie? Was haben Sie mit mir gemacht?"

Was sollte das denn jetzt?!

„Hey, Sherlock, alles ist gut."

Panisch rückte er von mir weg und schaute mich aus großen Augen an.
Er sah aus, wie ein verschrecktes Reh.

„Meine Mama sagt, ich darf nicht mit Fremden reden."

Wow. Jetzt wurde mir alles zu viel. Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in den Händen.

„John, was hast du denn?"

Schockiert schaute ich auf und sah wieder in die Augen, meines Freundes.

Welchen Sherlock hatte ich nun vor mir?

„Geht es dir denn gut?", fragte ich und sah ihn prüfend an.

„Was sollte schon mit mir sein?! Lass uns an unserem Fall arbeiten!"

Motiviert wollte er aufspringen, doch dies ließ ich nicht zu und drückte ihn zurück in die Kissen.

„Wow, wow, wow! Schön hiergeblieben! Was denn für einen Fall?!"

„Na den mit Irene Adler! Ich muss das Passwort noch knacken!"

Ich seufzte.

„Das Passwort ist SHER. So. Da du nun die Lösung kennst, kannst du dich auch wieder hinlegen."

Gerade setzte er zu einer weiteren Frage an, als er die Augen verdrehte und in Ohnmacht fiel.

Stille.

Was war das denn gerade gewesen?!
Es sah fast so aus, als würde er sich teilweise erinnern, aber irgendwie nicht richtig.

War womöglich gerade ein Blutgerinnsel dabei sich zu bilden?!

Wenn ja, musste ich das auf jeden Fall verhindern!

Ich sprang auf und durchstöberte meine Taschen, nach dem Mittel, das ich brauchte.

Heparin.

Ein blutverdünnendes Mittel, das Blutgerinnsel verhindern sollte.

Schnell gab ich es ihm.

Erneut herrschte Stille.

Für immer. Oder doch nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt