20 ~ Royals & Kings! #Kostory

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So nach ewigem hin und her mit meinem Laptop, habe ich es nun geschafft den OneShot hochzuladen! Es ist inspiriert durch den neuen Song von Glasperlenspiel!

Ich lag auf der Couch unserer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung und ließ meine Gedanken ziehen. Wir konnten uns diese Wohnung gerade so leisten. Ich seufzte. „Alles okay?", fragte Mik plötzlich. „Ja, ich hab nur grad nachgedacht.", gab ich zurück. „Worüber?", hakte er nach. Ich zuckte mit den Schultern. „Hab daran gedacht, wie es wäre, wenn wir mehr Geld hätten.", gab ich zu. Mik lächelte: „Das wäre schön. Aber das ist nun einmal das Risiko bei unserem Beruf. Hey, wir haben uns, genug zu essen und ein Dach über dem Kopf.", meinte er und kam zu mir. Ich erwiderte sein Lächeln. Mik ließ sich in meine ausgebreiteten Arme fallen. Ich zog ihn fest an mich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Stimmt, ich hab alles, was ich brauche hier in meinem Arm.", hauchte ich. „Schleimer.", kam es lachend von Mik. Ich strich ihm über die Wange und küsste ihn. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, stand Mik auf und zog mich hoch: „Kommst du mit einkaufen?", fragte er. Ich nickte. Im Flur zogen wir unsere Jacken an.

Im Supermarkt überlegten wir, was wir alles brauchten. Gerade als ich Gemüse in den Wagen legte, sah ich Mik, wie er Toffifee in den Wagen legte. Ich grinste und schob den Wagen weiter. Ein paar Minuten später standen wir dann an der Kasse. Immer wieder tauschten Mik und ich verliebte Blicke aus. Wir waren mittlerweile erwachsen und fühlten uns manchmal immer noch wie verliebte Teenies. Draußen packten wir alles in unsere Taschen und liefen dann Hand in Hand zurück. Plötzlich stolperte Mik. Ich hielt ihn fest und folgte seinem Blick. Ein muskulöser Typ mit fast kahlrasiertem Kopf sah uns hämisch grinsend an. „Scheiß Schwuchteln.", fluchte er und spuckte vor uns auf den Boden, bevor er ging. Ich zog Mik an mich. „Alles gut?", fragte ich fürsorglich und strich ihm über die Wange. Er nickte. „Dann lass uns weiter gehen.", meinte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte und nahm wieder meine Hand. Von so einem Idioten würden wir uns wohl kaum einschüchtern lassen. Zu Hause packten wir dann die Einkäufe weg. „Kostas?", sprach Mik mich an, als wir fertig waren. „Ja?" „Ich hätte doch gerne mehr Geld. Dann könnten wir zusammen an den Stadtrand in ein schönes Haus ziehen, wo weniger Idioten wohnen.", erklärte er leise. Ich seufzte: „Das wäre schön, aber das dauert noch. Bis dahin ignorieren wir die Idioten. Und dir geht es wirklich gut?", hakte ich nochmal nach. „Na ja, mein Knöchel tut ein bisschen weh, aber sonst.", gestand er. Ich lächelte und hob ihn hoch: „Gut, dann legst du dich jetzt auf die Couch, ich bereite ein paar Snacks vor und dann schauen wir gemeinsam einen Film.", schlug ich vor, während ich ihn zur Couch trug. „Ich sollte mir öfter den Knöchel verstauchen.", lachte Mik. Ich boxte ihn leicht und ging lachend wieder in die Küche.

Als ich mich wieder zu Mik setzte kuschelte er sich sofort an mich. Ich grinste. Ich schaltete Netflix an und fragte Mik dann, was er sehen wollte. „Mir egal. Hauptsache du bist bei mir.", murmelte er leise. „Du alter Romantiker.", lachte ich und küsste ihn bevor ich eine Folge How I Met Your Mother laufen ließ. „Mik?", sprach ich ihn plötzlich an, weil mir ein Gedanke kam. „Hmm?", kam es brummend von ihm. „Du hast Recht. Wir brauchen nicht viel. Egal was passiert, die Hauptsache ist, dass wir uns haben. Natürlich wäre es schön ein Haus am Stadtrand zu haben. Vielleicht könnten wir irgendwann heiraten und Kinder adoptieren. Aber erst später. Jetzt ist alles gut so wie es ist.", erklärte ich und zog meinen Freund enger an mich. „Du weißt, dass wir vermutlich nur die Zusage für eine Adoption bekommen, wenn wir heiraten, oder?", hakte Mik nach. Er war ein kleiner Heiratsmuffel. „Ja, und? Marik Aaron Weiß? Oder Kostas Dennis Roeder? Klingt beides nicht toll. Uns fällt schon was ein. Wir können auch beide unsere Namen behalten und unsere Kinder bekommen Doppelnamen. Und wir können es ja still und heimlich machen nur wir und die Trauzeugen.", meinte ich grinsend und küsste ihn wieder einmal. „Du bist ein Spinner! Aber mein Spinner und ich würde dich sehr gerne heiraten.", gab er zurück und strich mir verträumt über die Wange. Unsere Lippen fanden sich zu einem Kuss und wir waren unserer eigenen Welt.

Ich feier' uns so, wie wir sind

Wir sind keine Royals oder Kings

Doch dafür sind wir frei, wir sind niemals allein

Wer braucht 'n Rolls-Royce oder 'n Schloss von Versailles?

Wir sind so, wie wir sind

Wir sind keine Royals oder Kings

Unsre Oma is' nicht Queen, müssen Konten überzieh'n

Doch ich find', alles stimmt, ganz genau so, wie wir sind

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Lasst mir nen Kommentar da, wie ihr es fandet, ob es zum Song passte oder so!? Habt ihr noch mehr Songvorschläge?

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