So, nachdem mich eine sehr nette und manchmal verstörende Gruppe auf diese Idee gebracht hat, musste ich das einfach schreiben! Dieser OS ist @LukaRuffnecks (Jessy) und Lyon(kennt ihr vielleicht von Twitter) gewidmet. Bevor ihr nämlich fragt Jessy + Kostas ergibt Kossy!
Traurig saß ich an der Bar. Ich wollte es einfach vergessen. Ich wollte nicht mehr daran denken. Ich nippte an meinem Glas. Ich wollte sie hassen, doch ich konnte nicht. Mein Herz tat weh bei dem Gedanken daran. Aber was sollte ich denn machen. Er wollte mich nicht mehr. Er wollte sie. So ein dahergelaufenes billiges Fangirl. Ich hasste sie. Ich wollte auch Kostas hassen, aber ich wollte, dass er glücklich wird. Diese blöde Jessy mit ihrem dämlichen Lächeln. Verdammt! Sie machte ihn glücklich und er sollte doch glücklich sein. Aber er sollte mit mir glücklich sein und nicht mit dieser hässlichen Schlampe. Ich trank mein Glas aus und bestellte ein neuen Drink. Ich musste die ganze Zeit daran denken, wie ich heute bei Mara war und auf dem Rückweg die Beiden sah. Wie sie sich angelächelte haben und Händchen gehalten. Einfach ekelhaft! Warum konnte er denn nicht mit mir glücklich sein? Was hatte diese hässliche Bitch, was ich nicht hatte? Ich kannte ihn besser, als jeder andere Mensch auf dieser Welt. Ich trank immer mehr, bis meine Gedanken verschwammen.
Irgendwann zog mich ein Typ auf die Tanzfläche. Er hatte braune Rehaugen, wie mein Babyboii. "Ich heiße übrigens Lyon.", hauchte er mir ins Ohr, als wir ganz eng tanzten. Er war echt hübsch. Ich konzentrierte mich auf ihn und schob die Gedanken an Kostas in die hinterste Ecke meines Gehirns. Ich fixierte mit meinem Blick seine Lippen und er schien es zu verstehen, denn im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. Ich fühlte mich völlig berauscht. Das erste Mal seit Tagen war mein Kopf leer. Ich ließ mich einfach von diesem Gefühl treiben, dass sich gerade in mir ausbreitete. Es wurde immer intensiver zwischen mir und Lyon. "Wollen wir nicht lieber woanders hingehen?", raunte ich ihm irgendwann ins Ohr. Er grinste und zog mich aus dem Club. "Lass uns zu mir. Ich wohne um die Ecke.", meinte ich locker.
Am nächsten Morgen wachte ich mit einem dicken Schädel auf. Ich grinste, als ich an letzte Nacht dachte. Ich sah neben mich. Lyon schlief noch, also nahm ich mein Handy und checkte kurz meine Nachrichten.
Hey Mik,
ich komme so gegen 10 vorbei und hole meine letzten Sachen.
Kostas
Ich schaute auf die Uhr. Es war kurz vor zehn. Kurz packte mich die Angst. Ich überlegte, ob ich Lyon wecken sollte, doch ließ es bleiben. Ich stand auf und ging ins Bad. Gerade, als ich fertig war, ging die Wohnungstür auf. Kostas kam rein und hinter ihm diese schrecklich Jessy. Beide schauten mich an. "Du hättest dir wenigstens was anziehen können.", knurrte Kostas, als er an mir vorbei ging. "Sorry, bin grad erdt aufgewacht.", gab ich bissig zurück. Kostas verdrehte die Augen und lief auf das Schlafzimmer zu. Klar, war es fies Lyon nicht geweckt zu haben, aber es war lustig zu sehen, wie Kostas nun wie angewurzelt in der Tür stand. Ich drängte mich an ihm vorbei. "Du bist ja schnell über mich hinweg.", kam es kalt von Kostas. Ich lachte: "Tja, ich brauch dich halt nicht." Meine Stimme war genauso kalt. "Hör nicht auf ihn, er will dich eifersüchtig machen.", redete die Schlampe auf ihn ein. Ich verdrehte die Augen. Plötzlich bewegte sich Lyon. Ich sah zu ihm. Er wurde langsam wach. Er öffnete die Augen und als er checkte, dass wir nicht allein waren, saß er plötzlich kerzengrade im Bett. "Keine Sorge, dass ist nur mein Ex. Er wollte nur schnell seine letzten Sachen holen und dann mit seiner neuen Schlampe verschwinden.", erklärte ich bissig. "Hast du das gehört, Babyboii?", fragte sie Kostas schockiert. Ich sah sie wie versteinert an. Hatte sie gerade meinen Kosenamen für Kostas benutzt. Am liebsten wäre ich ihr an die Gurgel gegangen. Wie konnte sie es wagen? Das war mein Babyboii. Kostas seufzte und nahm ihr Gesicht in die Hände: "Lass dich nicht von ihm provozieren.", hauchte er und küsste sie. "Bitte, fresst euch nicht auf und packt endlich deinen verdammten Sachen, damit ihr aus meinem Leben verschwinden könnt.", fauchte ich wütend. Kostas löste sich von ihr: "Geh doch bitte schon mal nach unten.", bat er sie und sie nickte. Lyon sah uns an und räusperte sich: "Ich glaube, ich geh dann auch mal besser.", meinte er und zog sich schnell an, um zu verschwinden.
"Ich geh ins Wohnzimmer.", sagte ich nun abwesend und setzte mich an meinen PC. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich versuchte Schluchzer zu unterdrücken. Warum hatte er sie mitgebracht? Warum tat er mir das an? "Es tut mir leid.", ertönte plötzlich seine Stimme hinter mir. Ich sagte nichts. "Ich hätte Jessy nicht mitbringen sollen.", gestand er sich ein. Ich lachte bitter auf: "Blitzmerker." "Mik, komm schon, ich kann doch auch nichts dafür. Es ist nunmal so. Sie ging mir nach dem Fantreffen einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich konnte nur noch an sie denken. Bitte, versuch mich zu verstehen." Ich seufzte: "Ich verstehe dich. Es ging mir mal genauso, ich hatte einen Freund und plötzlich war ein Typ, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging und das tut er bis heute nicht. Ich glaube, ich muss damit leben. Es tut nur verdammt weh.", jetzt konnte ich die Schluchzer nicht mehr aufhalten. Es brach einfach aus mir herraus. "Warum? Warum tust du mir das an? Warum sie? Ich dachte, dass du gay bist.", brachte ich hervor. Meine Stimme klang erstickt. Ich hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen. Kostas schwieg. Er legte seine Arme um mich: "Mik, hör zu. Ich weiß doch auch nicht, was passiert ist. Ich bekam sie einfach nicht aus dem Kopf." Plötzlich sah er total nachdenklich aus. "Und jetzt?", hakte ich weinerlich nach. Er lächelte: "Jetzt frage ich mich gerade, ob ich komplett bescheuert bin." "Wieso?" "Wie konnte ich dir das nur antun? Mik, ich will, dass du lachst. Ich will, dass du glücklich bist." "Bitte, Kostas, lass es. Geh wieder zu Jessy. Du hast dich entschieden, aber wenn sie dich nocheinmal Babyboii nennt, kann ich für nichts garantieren." Er seufzte: "Okay, aber darf ich eine Sache probieren?" Ich nickte und im nächsten Moment zog er mich in einen Kuss. Es wurde immer intensiver. Ich krallte mich an ihm fest. Ich wollte ihn solange festhalten, wie es ging. Ich wusste, dass er es gleich bereuen würde und zu seiner dämlichen Jessy gehen würde.
"Was zur Hölle, Babyboii?, überraschte uns Jessys Stimme plötzlich. Schockiert sahen wir sie an. "Wie kommst du hier denn wieder rein?", wollte Kostas schockiert wissen. "Dieser Fuckboy von Mik hat die Tür nicht richtig zugemacht. Also, Babyboii, was soll das.", fauchte sie gereizt. Ich konnte nicht mehr. Ich sprang auf und drückte sie an die Wand: "Hör auf ihn so zu nennen. Du billige kleine Bitch weißt ganz genau, dass dass ich ihm diesen Namen gegeben hab. Du willst doch nur seinen fame.", knurrte ich wütend. Sie lachte dreckig: "Och, kommt der ach so tolle darkviktory nicht damit klar, dass er wohl doch nicht so toll ist, wie er immer tut. Sieh es ein, dass Kostas nicht mehr auf dich steht." "Ach komm, was kann so eine hässliche Schlampe, wie du ihm schon bieten. Du hast null Ahnung, worauf er steht!" "Ach ja, ich weiß zumindest, worauf er nicht mehr steht und das bist ganz du hässlicher Fuckboy. Wer will schon mit so ner depressive Heulsuse zusammen sein, ständig jammerst du nur. Bring dich doch endlich um, dann haben wir unsere Ruhe!" "JESSY! Es reicht!", ging nun Kostas dazwischen, der uns bis jetzt nur beobachtet hatte. "Was denn? Ist doch wahr.", verteidigte sie sich. Ich musste immer noch verarbeiten, was sie gerade gesagt hatte. "Jessy, hör auf. Lass ihn in Ruhe. Er hat dir nichts getan." "Verteidige ihn doch nicht. Er hat mich zuerst beleidigt." "Weil du ihn provoziert hast. Du weißt doch genau, dass du mich nicht Babyboii nennen sollst. Trotzdem tust du es in seiner Gegenwart, um ihn zu verletzen." Sie verdrehte die Augen: "Okay, jetzt entscheid dich mal. Er oder ich?", verlangte sie. Kostas sah zwischen uns beiden hin und her. Man sah den Zwispalt in seinen Augen. Man sah, wie sein Entschluss mich zu verlassen ins Wanken geriet. "Jessy, es tut mir leid. Das mit uns war ein Fehler." Sie schnaubte: "Dann werd doch glücklich mit diesem Loser.", knurrte Jessy und knallte die Wohnungstür hinter sich zu. Ich drehte mich weg und versuchte zu realisieren, was passiert war. "Mik, bitte. Verzeih mir. Ich schwöre dir, dass ich immer ehrlich zu dir wahr. Ich hatte nichts mit ihr, als wir noch zusammen waren. Bitte, glaube mir. Falls du mich nicht mehr willst, kann ich das verstehen, aber lass uns dan weiter Freunde sein. Ich war geblendet. Es war der schlimmste Fehler meines Lebens.", gestand er mir jetzt. "Hat es sich wenigstens gelohnt? Ich mein, war sie wenigstens gut im Bett.", fragte ich kalt. "Nein, ich musste tatsächlich an dich denken. Ich hab mir vorgestellt, dass du mich berührst und nicht sie. Mik, ich bitte dich, wirklich, ich tue alles, damit du mir verzeihst." Ich drehte mich zu ihm um und grinste nun: "Tja, dann sollte ich dafür sorgen, dass du nie wieder einen Gedanken an andere Personen verschwendest.", raunte ich und zog ihn an mich. Ich verwickelte ihn in einen Kuss und drängte ihn in Richtung Schlafzimmer.
Wir ließen uns aufs Bett fallen und standen auch den ganzen Tag, bis zum nächsten Morgen nur einmal auf, um dem Essenslieferanten zu öffnen. Ich sorgte dafür, dass Kostas nie wieder jemand anderen wollte.
So an dieser Stelle noch einmal Danke an Jessy und Lyon, die mich hierzu inspiriert haben und ein großes Sorry, dafür, dass Jessy so bitchig rüber kommt. Im Reallife ist sie ganz nett. Nur dieses Shipping wird sie nie wieder los! NIE WIEDER!
DU LIEST GERADE
OneShot-Sammlung!
FanfictionHauptsächlich wieder #Kostory! Aber ihr könnt mir gerne Shippings vorschlagen!