32 ~ Der FSJler - Part I #Kostory

878 31 28
                                    

Ich bin ein bisschen eskaliert bei dieser Story, deswegen, habe ich den OneShot aufgeteilt. Wenn ihr ganz brav seid, dann gibt es morgen Abend Part II! Aber nur wenn ihr lieb seid und mir die Fragen unten beantwortet!

Ich klopfte an die Tür vom Betreuerzimmer. "Herrein!", hörte ich die Stimme unseres FSJlers. Als ich eintrat, saß Kostas am Schreibtisch und tippte etwas. Er sah zu mir auf und lächelte. "Ich muss mit dir reden, Marik." Ich konnte mir vorstellen, worum es ging. Ich hatte in den letzten Wochen keine Möglichkeit ausgelassen, um mit ihm zu flirten. Zwar unauffällig, damit es niemand merkte, aber so, dass er es merkte. "Worüber denn?", stellte ich mich etwas dumm. Er seufzte: "Ich bin zwar nur ein Jahr älter als du, aber ich mache hier ein FSJ. Ich bin für euch zuständig und soll auf euch aufpassen. Es zwar nicht ganz so streng, aber es ist ähnlich wie bei Lehrern. Ihr seid meine Schutzbefohlenen." Ich wusste genau, worauf er hinaus wollte. Ich musterte ihn kritisch. In seinem Blick lag etwas wie Traurigkeit. Es war kein Mitleid. Es war einfach Schmerz. Man sah ihm an, dass er die Worte nicht ernst meinte. "Ich wollte dich einfach bitten, dass du aufhörst mit mir zu flirten. Falls ich dir Hoffnungen gemacht habe, tut es mir leid. Aber ich darf das nicht." Ich ging auf ihn zu: "Du sagst es, aber du meinst es nicht. Man sieht dir an, dass du am liebsten das komplette Gegenteil sagen würdest.", stellte ich fest und grinste. Kostas seufzte wieder: "Marik, bitte, mach es mir doch nicht so schwer." Ich stand jetzt direkt vor ihm: "Es tut mir leid, aber ich kann nicht anders.", hauchte ich und küsste ihn einfach. Zu meiner Überraschung erwiederte er den Kuss. Der Kuss wurde immer intensiver. Kostas drückte mich gegen die Tür und schloss von innen ab. Wir lösten uns und grinsten: "Na, Meinung geändert?", fragte ich siegessicher. Er verdrehte die Augen: "Lässt du mir eine Wahl?", gab er zurück. Ich schüttelte den Kopf und küsste ihn wieder.

Kostas ließ sich schwer atmend neben mich fallen. "Verdammt, das hätten wir nicht tun dürfen.", stellte er atemlos fest. Ich beugte mich über ihn: "Wenn es falsch war, warum hat es sich dann so richtig angefühlt?", wollte ich wissen. Kostas grinste: "Ich habe keine Ahnung. Aber ich weiß, dass ich am Arsch bin, wenn das raus kommt." "Keine Sorge, das hier bleibt unter uns.", versprach ich und küsste ihn wieder. Als wir uns lösten, fiel mein Blick auf die Uhr. "Oh es ist Nachtruhe. Musst du nicht langsam deine Runde gehen?" Kostas folgte meinem Blick und grinste: "Ja, muss ich." Ich legte meine Kopf auf seine Brust: "Ich will aber nicht auf mein Zimmer gehen. Kannst du nicht deine Runde machen und Tommy scheinheilig fragen, wo ich bin und morgen früh mit mir schimpfen." Kostas lachte: "Das geht nicht. Was wenn Frau Fischer morgen früh rein kommt?" "Frau Fischer kommt doch erst um 7 Uhr 30. Bis dahin sind wir doch schon lange wach." Kostas gab sich geschlagen. "Okay, aber das ist eine Ausnahme.", meinte er und stand auf. Er zog sich schnell an und richtete seine Haare. "Ich schließ von außen ab.", erklärte er, bevor er das Zimmer verließ.

POV Kostas

Ich machte meine Runde durch das Gebäude der Jungs. Ich klopfte an alle Türen und vergewisserte mich, dass alle auf ihren Zimmern waren. Vor dem Zimmer von Mik und Tommy hielt ich kurz inne. Ich klopfte und hörte ein leises: "Herrein!" Ich ging in das Zimmer und sah mich um. Tommy lag auf seinem Bett und tippte was an seinem Laptop. Miks Bett war logischerweise leer. "Wo ist Marik?", fragte ich ihn streng. Miks Mitbewohner zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, ich habe Mik das letzte Mal beim Abendessen gesehen und er meinte, dass er noch kurz in die Stadt wollte. Vielleicht hat er sich in der Zeit verschätzt und kommt jeden Moment.", vermutete Tommy. "Okay, wollen wir es mal hoffen. Okay, gute Nacht dann und mach nicht mehr so lange." Tommy nickte und ich verließ das Zimmer wieder.

Mik lag auf dem Bett im Betreuerzimmer, als ich zurück war. Er lächelte mich verliebt an und ich konnte nicht anders, als es zu erwiedern. Ich schloss die Tür hinter mir und legte mich dann zu ihm. "Sind wir jetzt eigentlich zusammen?", fragte Mik mich leise. Ich grinste: "Das wird schwierig. Bist du dir sicher, dass du das willst? Ich meine, ich will das auch, aber wir können uns nur nah sein, wenn ich Nachtdienst oder Wochenenddienst habe." "Ich halte das aus. Es dauert ja auch nicht mehr lange. In  einem halben Jahr mache ich mein Abi und dann sehen wir weiter." Ich nickte und zog  ihn in meine Arme.

OneShot-Sammlung!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt