29 ~ (Mir fällt kein Titel ein) #Kostory

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So ein Oneshot frisch zum Wochenende. Ich habe mal wieder Jessys Namen missbraucht! @Einfach_Luka muss halt damit leben. Und bevor ihr fragt, ja zum Massage-Video geibt es natürlich auch bald was. Sowas dauert halt nur länger, als ne Stunde.


"Das darf doch nicht wahr sein.", fluchte ich, als ich in mein Zimmer kam. Warum musste ich mich auch in ihn verlieben? "Was darf nicht wahr sein?", fragte mein Mitbewohner plötzlich. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. "Mik, du musst schon mit mir reden." "Ich will aber gerade nicht reden.", murmelte ich leise. Tommy kam zu mir und setzte sich auf meine Bettkannte. "Was ist denn los?" "Ich hab mich in Kostas verliebt.", brachte ich hervor. "Oh.", kam es etwas geschockt von ihm. "Ja, siehst du. Du kannst mir nicht helfen. Er ist mir dieser bescheuerten Jessy zusammen und ich kann nichts machen. Ich hasse sie.", fauchte ich und vergrub mein Gesicht im Kissen. Tommy ging wieder auf seine Seite des Zimmers. "Kostas, also.", gab er plötzlich von sich. Ich setzte mich auf und sah ihn an. "Was hat Kostas, was ich nicht habe?" "Tommy, fängt das schon wieder an. Ich weiß, dass ich dir weh getan habe, aber ich liebe dich nicht mehr. Ich mag dich, als Freund." Tommy nickte und widmete sich dann wieder seinem Buch. "Wieso muss ich mich eigentlich immer in gute Freunde verknallen?" Tommy lachte: "Weil du masochistisch veranlagt bist?" Ich grinste: "Ich glaube auch." Plötzlich klopfte es. "Herrein!" Die Tür öffnete sich und Kostas trat ein: "Hey, ich wollte nur wissen, ob ihr Lust habt mit mir und Jessy Eislaufen zu gehen?" "Klar, ich bin dabei.", meinte Tommy und sah dann zu mir. Ich lächelte gequält: "Ja, ich bin auch dabei." "Cool, in einer Stunde im Foyer." Stöhnend ließ ich mich rückwärts aufs Bett fallen: "Ich bin wirklich ein Masochist. Warum tue ich mir das an?" Tommy lachte nur: "Keine Ahnung."
Eine Stunde später machten wir uns auf den Weg zur Eishalle. "Ich liebe Eislaufen.", meinte Jessy, als wir das Gebäude betraten. "Ich hab das ewig nicht mehr gemacht.", gab ich zu. Kostas lachte: "Ach Brudi, das schaffst du schon." "Ach komm, ich stand auch schon ewig nicht mehr auf Schlittschuhen.", merkte Tommy an. "Ja, aber du konntest das sowieso nie.", stellte ich lachend klar. Tommy boxte mich: "Komm schon, du bist auch nie wirklich gut gewesen." "Wenigstens falle ich nicht ständig hin. Aber du hast Recht, gibt halt Sportarten, die ich besser kann." "Zum Beispiel?", fragte nun Jessy. "Reiten.", gab ich stumpf zu. Tommy grinste dreckig: "Kann ich bestätigen." Ich boxte jetzt ihn: "Musst du immer so pervers denken. Du weißt genau, dass ich Pferde meinte." Kostas musterte uns kurz. "Okay, Jungs, das war definitiv too much information.", sagte Jessy nun und ging Richtung Schuhverleih.
Eine halbe Stunde später standen wir alle an der Bande. Tommy versuchte sich irgendwie auf den Beinen zu halten, während Jessy schon ihre Runden drehte. Kostas versuchte auch noch herauszufinden, wie man sich auf diesen Dingern am besten bewegt. Er beobachtete Jessy, wie sie sich drehte und mal vorwärts, mal rückwärts fuhr. Er lächelte immer, wenn sie an uns vorbeifuhr. "Och Jungs, kommt schon. So schwer ist das nicht." Sie nahm Kostas an die Hand und zog ihn vorsichtig mit sich. Ich konnte mir das nicht mit ansehen. Irgendwann hielt Kostas sich von allein auf den Kufen. Jessy hielt vor mir an: "Soll ich dir helfen?", fragte sie freundlich. "Nein, danke. Ich brauche deine Hilfe nicht.", fauchte ich. Jessy sah mich verwirrt an. "Ist alles okay?", wollte sie wissen. "Nein, aber das kann dir egal sein. Geh und mach wieder mit Kostas rum.", fauchte ich und hielt mich an der Bande fest. Sie sah kurz zu ihrem Freund: "Ach, ich verstehe. Du hast dich in Kostas verliebt.", stellte sie fest. Ich schnaubte: "Das kann dir doch egal sein. Er hat sich für dich entschieden. Kann ich halt nichts machen." "Also wirst du nicht versuchen, ihn mir weg zunehmen." "Nein, er hat sich entschieden. Wahrscheinlich ist er sowieso hetero." "Wahrscheinlich. Tut mir leid für dich." Ich zuckte mit den Schultern. Sie verschwand wieder und bat nun Tommy ihre Hilfe an. Blöde Ziege! Was hatte sie, was ich nicht hatte? Ich wollte, dass Kostas glücklich war, aber warum mit Jessy? Er sollte mit mir glücklich sein. "Hey.", sprach Kostas mich plötzlich an. Ich zuckte zusammen. "Na, warst du in Gedanken?", fragte er grinsend. Ich nickte. "Woran hast du denn gedacht?", hakte er nach. Er war mein bester Freund. Er kannte mich so gut. Nur Tommy kannte mich noch besser. Wir gingen ja auch mittlerweile seit fünf Jahren auf dasselbe Internat und teilten uns schon genauso lange ein Zimmer. Außerdem kamen Tommy und ich auch noch aus demselben Kaff. Kostas war vor zwei Jahren auf das Internat gekommen. Da war ich mit Tommy zusammen. Wir verstanden uns direkt und manchmal musste ich nichtmal was sagen, damit Kostas wusste, wie es mir ging. Aber ich konnte ihm jetzt schlecht sagen, dass ich an ihn gedacht habe und daran wie sehr ich Jessy hasste, weil sie seine Freundin war. "Nichts besonderes.", gab ich als Antwort. Er musterte mich forschend, sagte aber nichts mehr.
Tage später schien sich eigentlich alles wieder normalisiert zu haben. Doch seit Jessy wusste, dass ich in Kostas verliebt war, ließ sie keine Gelegenheit aus zu demonstrieren, dass er zu ihr gehörte und ich keine Chance hatte. Gerade lag ich auf meinem Bett und zeichnete vor mich hin. Tommy war beim Training, also war ich allein, bis es klopfte. "Herrein!", rief ich neugierig. Die Tür ging auf und Kostas trat ins Zimmer: "Ich muss mit dir reden.", meinte er. "Worüber?", wollte ich wissen. "Ich weiß nicht. Du bist so komisch in letzter Zeit und Jessy ist seit dem Eislaufen auch irgendwie anders. Was ist los?", fragte er und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich seufzte: "Ich kann dir das nicht sagen." Er schaute zur Tür, als würde er jemanden erwarten. "Warum nicht? Sonst hast du mir auch immer alles gesagt." Er klang verletzt. Dachte er etwa, dass ich ihm nicht mehr vertraute. "Ja, aber ich habe Angst." "Wovor?", hakte er nach. Ich seufzte wieder: "Dass du gehst, wenn ich es dir sage." Er sah mich an. Er war mir jetzt viel näher, als gerade. Er schaute mir direkt in die Augen. Mein Blick huschte immer wieder zu seinen Lippen. "Das wird nicht passieren. Du bist einer meiner besten Freunde. Du kannst mir alles sagen.", meinte er leise und lächelte aufmunternd. Warum war er nur so schön? "Wie bitte?", fragte er plötzlich. Hatte ich etwa laut gedacht. Geschockt sah ich ihn an: "Nichts. Ich hab nur laut gedacht.", versuchte ich zu erklären. Er lächelte wieder: "Kann es sein, dass Jessys Verhalten mit dem zusammenhängt, was du mir verschweigst?", fragte er nun. "Vielleicht. Vielleicht ist sie auch einfach verknallt in dich und kann nicht genug von dir bekommen." Meine Stimme klang dabei bissiger, als es sollte. Er grinste: "Wusste ich es doch. Du bist eifersüchtig." "So ein Blödsinn. Ist mir doch egal mit wem du rummachst." Er lachte: "Warum glaube ich dir das nicht?" "Weiß ich doch nicht." Er sah mich an und kam näher: "Du bist in mich verliebt.", stellte er nun fest. Ich sagte nichts, sondern gab dem Drang nach, meine Lippen auf seine zu legen. Zu meiner Überraschung erwiderte er den Kuss. Er löste sich nicht von mir. Im Gegenteil, er legte eine Hand in meinen Nacken und zog mich noch enger an sich. Als wir uns wieder voneinander lösten, konnte ich nicht anders, ich musste einfach grinsen. "Du hattest Recht, ich bin in dich verliebt." Kostas grinste nun auch. Er küsste mich wieder. Diesmal nur kurz. "Jetzt haben wir nur noch ein Problem.", flüsterte er leise. Ich wusste, was er meinte. "Mach doch einfach mit Jessy Schluss." Er seufzte: "Wenn das so einfach wäre." "Wieso? Was ist denn mit ihr?" Er sah mich nicht an, während er nun anfing zu erzählen: "Mein Vater ist super homophob. Immer wenn ich zu Hause bin, lässt er abfällige Bemerkungen los. Deswegen habe ich beschlossen, mich erst bei ihm zu outen, wenn ich komplett unabhängig von ihm bin. Aber Jessy hat es herausgefunden und hat mir gedroht, dass sie meinem Vater steckt, wenn ich nicht ihr Freund bin." "Aber du bist nicht hetero. Warum will sie denn nen Typen, der absolut nicht auf sie steht." Er zuckte mit den Schultern: "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sie es meinem Vater sagt, wenn ich mit ihr Schluss mache." Ich seufzte: "Was würde der tun?" "Der würde mich vermutlich von der Schule nehmen und nach Griechenland zu meinen Erzkatholischen Großeltern schicken." "Okay, also müssen wir warten, bis Jessy mit dir Schluss macht." "So sieht es aus. Und sie darf nichts erfahren von dem Kuss." Ich nickte traurig: "Heißt das, dass der Kuss für's Erste was einmaliges war?" Er sah mich geschockt an: "Nein, so habe ich das nicht gemeint. Sagen wir so, sie darf nicht mitbekommen, dass zwischen uns was läuft." Ich nickte wieder. "Gut, ich muss dann leider auch wieder. Ich bin mit Jessy verabredet." Er küsste mich noch einmal und ging dann.
Es waren mittlerweile zwei Wochen vergangen. Kostas und ich waren gut in diesem Versteckspiel. Aber ich hatte trotzdem den Verdacht, dass Jessy was merkte. Die Show, die sie abzog wurde immer extremer. Jetzt war aber erstmal Wochenende. Tommy war in die Heimat gefahren, weil seine Oma irgendeinen runden Geburtstag hatte. Ich hatte also das ganze Wochenende sturmfrei. "Na, bist du einsam?", fragte Kostas, der gerade zur Tür reinkam. Ich lächelte und legte meinen Skizzenblock weg: "Jetzt nicht mehr." "Rate mal, wer noch übers Wochenende nach Hause gefahren ist." "Jessy?", fragte ich hoffnungsvoll. Grinsend nickte er und warf sich zu mir aufs Bett. Sofort fanden seine Lippen meine. Es machte mich fertig, dass wir nicht offen zusammen sein konnten, doch in Momenten, wie diesen, war mir das egal. Jetzt zählten nur noch seine Lippen auf meinen. Der Kuss wurde intensiver und fordernder. Kostas lag halb über mir. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals und mit seinen Händen schob er mein T-Shirt hoch. Ruckartig löste ich mich von ihm und stand auf. Er sah mich fragend an, bis ich die Tür abschloss. Er grinste wissend und schloss mich wieder in seine Arme. Schnell fanden unsere Sachen den Weg auf den Boden. Meine Lippen wanderten über seinen Körper. Hier und da hinterließ ich, ohne nachzudenken, einen Knutschfleck.
Das Wochenende ging leider viel zu schnell rum. "Ich liebe dich.", hauchte ich, als es Sonntag war und Kostas wieder in sein Zimmer musste. Unser Betreuer hatte uns erlaubt, dass er das Wocheende in Tommys Bett schlief. "Ich dich auch.", flüsterte er und küsste mich. Ich wollte ihn noch nicht loslassen, doch plötzlich ging die Tür auf und Tommy stand vor uns. Schnell lösten wir uns voneinander. Er schloss die Tür hinter sich und musterte uns. "Was zur Hölle?" "Tommy, bitte, wir können das erklären.", sagte ich schnell. Er stellte seine Tasche ab und verschränkte die Arme vor der Brust: "Habt ihr einmal an Jessy gedacht?" "Tommy, hör zu, es ist nicht so, wie du denkst.", versuchte Kostas ihn zu beschwichtigen. "Ach ja, wie ist es dann?", wollte er nun wissen. "Okay, setz dich, wir erklären es dir.", versprach ich und zeigte auf meinen Schreibtischstuhl. Kostas und ich setzten uns wieder auf mein Bett. "Ich höre.", meinte Tommy immer noch sauer. Kostas erklärte ihm die ganze Geschichte. "Okay, jetzt verstehe ich. Ich weiß grad nicht, was ich dazu sagen soll, aber lange könnt ihr das nicht mehr verstecken." "Wie meinst du das?", fragte ich ängstlich. "Keine Sorge, ich verrat euch nicht. Ich sag mal so, du, Mik, hast gute Arbeit geleistet an Kostas Hals." Erst jetzt fiel mir der große lilane Fleck an dem Hals meines Freundes auf. "Wir sind verloren. Jessy wird nach dem Fleck fragen.", kam es traurig von Kostas. Ich zog ihn in meine Arme. "Ich will hier nicht weg.", wimmerte er leise. "Ich will auch nicht, dass du weg musst. Vielleicht verrät sie uns ja nicht." "Soll ich mal mit ihr reden?", schlug Tommy vor. "Das bringt doch nichts.", kam es von Kostas. Er wollte aufstehen und gehen, doch ich hielt ihn zurück. "Bleib. Es ist sowieso zu spät. Jessy wird es checken, sobald sie den Fleck sieht. Dann kann sie dich auch gleich bei mir finden." "Stimmt auch wieder.", gab Kostas zu und legte sich wieder mit mir auf mein Bett. Er kuschelte sich eng an mich. Wir schwiegen und hofften, dass wir noch ein bisschen Zeit haben. Tommy ließ uns freundlicherweise allein.
Knapp eine Stunde später klopfte es an der Tür. Ich sagte nichts, sondern konzentrierte mich ganz auf Kostas in meinem Arm. Die Tür öffnete sich. "Wusste ich es doch.", kam es wütend von Jessy. Wir setzten uns auf und sahen sie einfach nur an. "Du weißt, was das heißt Kostas.", fauchte sie und wollte gehen. Ich hielt sie auf: "Warum tust du das? Warum machst du uns das Leben schwer? Was bringt es dir, dass Kostas deinen Freund spielt?" Jessy musterte mich und dann Kostas. Plötzlich brach sie in Tränen aus: "Ich dachte, dass das bei Kostas nur eine Phase ist und er sich in mich verliebt, wenn ich genug Zeit mit ihm verbringe.", schluchzte sie. "Okay, das verstehe ich irgendwie. Aber das war der falsche Weg. Mensch, Jessy, ich verliebe mich doch nicht in jemanden, der mich erpresst und quasi mein Leben zerstören will. Weißt du was mein Vater mit mir macht, wenn er heraus findet, dass ich schwul bin?", fuhr Kostas sie nun an. Ich konnte nicht anders und zog Jessy in meine Arme. Sie tat mir leid. Ich konnte sie auch irgendwie verstehen. Kostas war einfach toll. Er war charmant, hurmorvoll und er war verdammt hot. "Ich weiß doch auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Als ich mitbekommen habe, dass du auf Mik stehst, wusste ich mir nicht anders zu helfen. Du bist mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich wollte um jeden Preis verhindern, dass Mik dich bekommt.", erklärte sie völlig fertig. Ich führte sie zu meinem Stuhl und setzte sie dort quasi ab. "Jessy, das war echt scheiße von dir. Unerwiderte Liebe ist kacke, aber ich bitte dich, lass mich in Zukunft selbst entscheiden, mit wem ich zusammen bin. Außerdem ist das keine Phase. Ich bin schwul. Daran kann man nichts ändern und ich will es auch gar nicht ändern." Er gab mir kurz einen Kuss auf die Wange. "Wie lange geht das zwischen euch schon?" Ich lächelte: "Circa zwei Wochen." "Es tut mir leid.", hauchte sie leise und sah zu Boden. Kostas seufzte: "Mir tut es auch leid. Ich hab dich ja quasi betrogen." Jessy lächelte leicht: "Ich kann es dir nicht verübeln. Ich bin halt kein Junge." "Stimmt, aber das heißt nicht, dass du nicht hübsch bist. Jessy, du bist eigentlich wundervoll. Ich mag dich echt gerne. Die Aktion war super scheiße von dir, aber ich mag dich beziehungsweise mochte dich bis dahin.", stellte Kostas klar. "Okay, ich lass euch dann mal allein.", sagte sie, an der Tür drehte sie sich nochmal um: "Vielleicht könnten wir versuchen einfach Freunde zu sein. Ich verrat euch auch nicht. Die Drohung war dumm von mir." "Wir können es versuchen.", kam es gleichzeitig von Kostas und mir. Sie lächelte: "Viel Glück euch beiden.", damit verschwand sie aus dem Zimmer.
Glück hatten wir tatsächlich. Leider fand Kostas Vater es doch viel zu früh herraus, doch er nahm mir meinen Freund nicht weg. Er machte uns klar, dass er das nicht akzeptierte und er uns für krank hielt, doch er ließ Kostas bei mir. Nach dem Abi zogen wir gemeinsam nach Potsdam. Ich konnte nicht glücklicher sein. Jessy war damals nach kurzer Zeit auch wieder richtig gut mit uns befreundet und auch heute hatten wir noch engen Kontakt mit ihr. Ich genoss es, aber einfach jeden Tag neben meinem Freund aufzuwachen und abends neben ihm einzuschlafen.

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