1 ~ Maske! (#Kostory)

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"Bis spätestens zum Abiball?", schlug Wailam vor. Ich grinste und musterte das Objekt der Begierde. "Das krieg ich hin.", meinte ich lässig und schlug ein. Ich stieß mich von der Wand ab und schlich mich an Kostas ran. Er redete mit Myriam. "Du musst zugeben, dass er heiß ist.", meinte Myriam und boxte Kostas leicht. Er lachte: "Stimmt, aber er ist der Fuckboy der Schule, es gibt kaum eine Person an die er sich noch nicht rangemacht hat." Myriam seufzte: "Ist doch egal.", lachte sie. „Ja okay. Marik ist heiß. Aber er ist garantiert nichts für mich." Ich grinste. Das würden wir ja noch sehen.

Nach der letzten Stunde machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Ich lächelte, als ich Kostas entdeckte. Er lehnte an der Wand des Unterstands. Ich stellte mich neben ihn und musterte ihn. Er sah konzentriert auf sein Handy. Ich legte eine Hand auf seine Schulter, denn ich hatte einen Plan. Er sah mich verwirrt an und ich überlegte nicht lange und küsste ihn kurz: „Irgendwann liegst du stöhnend unter mir.", versprach ich und stieg dann in den Bus, der gerade hielt. Kostas folgte mir völlig perplex und ließ sich ein paar Reihen hinter mir nieder. Ich spürte seinen Blick auf mir. Grinsend steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und machte mir Musik an. Es dauerte gar nicht lange, da musste ich schon raus. Ich stand auf und ging zur hinteren Tür, um in die Freiheit zu gelangen. Beim Aussteigen sah ich Kostas direkt in die Augen und zwinkerte ihm zu. Er sah mir irritiert nach.

Zu Hause fragte mich meine Mutter erstmal, wie ich mit dem lernen für's Abi voran komme. „Ganz gut.", wehrte ich ab. Sie nickte und ging dann in ihr Arbeitszimmer. Ich verschanzte mich auf den Heuboden von unserem Pferdestall. Ich war so vertieft in das, was ich zeichnete, dass ich gar nicht merkte, wie jemand den Stall betrat. Plötzlich ließ sich Tommy neben mir ins Heu fallen. „Was willst du?", fragte ich skeptisch. Er lachte: „Na was wohl?" Ich verdrehte die Augen: „Lass mich in Ruhe.", fauchte ich wütend. Plötzlich zog er mich an sich: „Komm schon, Mikiboy. Erinnere dich doch mal an die ganzen schönen Momente, die wir hatten." Ich stieß ihn weg: „Geh einfach! Ich würd lieber von ner Brücke springen, als mich von dir ficken zu lassen.", knurrte ich und stand auf. Ich kletterte runter und wollte raus gehen, als er seine Arme um mich legte. „Ach Miki, komm schon. Es hat dir doch gefallen." Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Er fing an Küsse in meinem Nacken zu verteilen. Geschockt stieß ich ihn von mir: „Lass es! Ich wollte es nie. Du hast einfach die Lage ausgenutzt." Tränen liefen mir übers Gesicht, als die Bilder vor meinem inneren Auge aufflammten. Ich schüttelte den Kopf und ging in Richtung Haus.

Tommy holte mich wieder ein und drückte mich gegen die Wand: „Du kleine Schlampe! Gib zu, dass du es auch willst.", raunte er und knabberte an meinem Ohr. Ich erstarrte. Er war mir zu nah. Immer wieder diese Bilder von damals. Ich spürte wie seine Hände sich an meiner Hose zu schaffen machten. Ich wollte mich wehren, doch ich konnte nicht. Es war, als würde mein Körper mir nicht mehr gehören. Meine Beine fühlten sich an wie Fremdkörper. Tommy hielt meine Arme fest, nach dem er meine Hose entfernt hatte. „Komm schon. Das ist doch das Einzige, wozu man dich gebrauchen kann. Du kleine Hure.", flüsterte er und seine Stimme brachte mich zum Zittern. „Lass es.", stammelte ich kraftlos.

Flashback

„Na Miki.", begrüßte mich Tommy, der beste Freund von meinem Bruder. „Hey Tommy.", gab ich nur zurück. Ich saß in meinem Zimmer, während mein Bruder seine 18ten feierte. Ich war erst 13 und durfte deswegen nicht mitfeiern. Er kam näher. Er setzte sich zu mir. Ich sah zu ihm auf. „Willst du mal probieren?", bot er an und reichte mir eine Flasche Wodka. „Ich bin erst 13.", gab ich zurück. Er lächelte: „Na und?" „John bringt mich um, wenn er erfährt, dass ich was getrunken habe." „Er muss es nicht erfahren.", versprach Tommy. Ich zögerte kurz. „Es wird dir gefallen.", schwor er. Ich nickte und nahm die Flasche. Ich fühlte mich schon nach ein paar Schlucken benebelt. Ich wusste gar nicht mehr, was ich gesagt hatte. Doch dann küsste Tommy mich. Er drückte mich mit dem Rücken auf die Matratze. „Tommy, lass das.", flehte ich, als er anfing mich auszuziehen. „Ach Miki, du bist so schön. Komm, du willst es doch auch." Er war stärker als ich. Ich spürte nur noch Schmerzen, die meinem ganzen Körper durchzogen.
Den Morgen danach wachte ich mit dröhnendem Kopf und starken Schmerzen im Unterleib auf.
Tommy machte ein paar Monate darauf, nachdem er mich mehr Mals abgefüllt und zum Sex gezwungen hatte, Abi und zog in ne andere Stadt und ich war gefangen in einem Strudel aus Alkohol und Sex.

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