32.2 ~ Der FSJler Part II #Kostory

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Hier ist Part II! Hoffe es gefällt euch!

Als wir zu Hause ankamen, legten wir uns in mein Bett und ich zog Kostas in einen Kuss. Der Kuss wurde immer intensiver, bis plötzlich die Tür aufging. "Oh, sorry, ich wollte nur schauen, ob ihr schon da seid.", entschuldigte sich Miks Mutter. Wir sahen sie nur verwundert an: "Sonst machst du dir doch auch nicht solche Sorgen." Sie zuckte mit den Schultern: "Stimmt, aber jetzt erstmal, was geht hier ab?" Ich seufzte: "Mama, bitte, tick nicht aus. Kostas und ich sind zusammen. Kostas macht ein FSJ bei uns im Internat. Eigentlich ist das, was wir tun, verboten. Bevor du jetzt was sagst, hör mir zuende zu. Ich liebe Kostas und er liebt mich. Wir werden das durchhalten, bis ich bald mein Abi habe und er sein FSJ beendet hat." Kostas schlang die Arme von hinten um mich und ängstlich sahen wir zu meiner Mutter. Sie lächelte: "Dein Vater weiß nicht, dass Kostas der FSJler in eurem Internat ist und ich werde es ihm nicht sagen. Hier müsst ihr euch nicht verstecken." Ich lächelte: "Danke, Mama." "Aber seid nicht zu laut.", meinte sie noch und ging dann wieder.

Tatsächlich schien Tommy geblufft zu haben, denn die Ferien verliefen ruhig. Als ich zwei Tage nach Kostas im Internat ankam, war Tommy auch schon wieder aus den Ferien zurück. Ich ignorierte ihn und packte meine Sachen aus. Plötzlich drückte er mich an den Schrank: "So, jetzt kann dein Babyboii dich nicht mehr beschützen. Du hast nun die Wahl, entweder du tust, was ich will oder die ganze Schule erfährt von eurer dreckigen, nichtssagenden Affäre." Ich schubste ihn weg. "Von wegen nichtssagend. Wegen nem Vollpfosten, wie dir werfe ich nicht meine Beziehung weg. Ich liebe ihn und das kannst du nicht ändern." Tommy funkelte mich wütend an: "Na gut, du wirst noch sehen, was du davon hast." Er ließ mich allein und ich setzte mich auf mein Bett. Kurze Zeit später kam Kostas rein, um zu schauen, ob nun alle Jungs da waren. "Tommy ist vorhin gegangen, nachdem er mir noch mal gedroht hat." Kostas kam zu mir und legte eine Hand an meine Wange: "Bleib stark. Wir schaffen das." Er küsste mich ganz kurz und verschwand dann wieder.

Am Abend beim Frühstück starrten mich alle komisch an. Kostas hatte schon Feierabend. Ich sah zu Myriam und Kaddi, die mir ihr Handy hin hielt. Es war das Video aus London. Man erkannte ganz klar, dass das ich und Kostas waren. Auf dem Video war zu sehen, wir Kostas mir erst einen Blowjob gab und mich dann fickte. Man hörte, wie ich immer wieder stöhnte, dass ich ihn liebte. Geschockt sah ich meine besten Freundinnen an. "Fuck, der kann was erleben." "Du weißt, wer das Video gemacht hat?", meinte Kaddi verwirrt. "Ja, Tommy." Ich sah mich suchend um, als ich gerade sah, wir er die Treppe runter kam. Sofort stürmte ich auf ihn zu: "Du mieses Drecksschwein. Du hast alles kaputt gemacht." Tommy lächelte gehässig: "Hättest dich halt nicht vom FSJler ficken lassen dürfen. Aber was kann man von dir schon erwarten. Du bist sowieso eine männliche Bitch." Wie in Trance knallte ich ihm eine: "Du hast doch gar keine Ahnung. Du hast mit deiner dämlichen Racheaktion unser Leben zerstört. Nur weil du in mich verliebt bist. Komm damit klar, dass ich nicht auf dich stehe. Soll ich den anderen mal erzählen, was du verlangt hast, damit du das Foto nicht postest?" "Was ist denn hier los?", ertönte plötzlich Kostas Stimme. Ich drehte mich zu ihm und Tränen liefen mir über die Wangen: "Tommy hat das Video gepostet. Es ist raus, dass wir zusammen sind." Kostas zog mich in seine Arme: "Hey Mik, alles wird gut. Wir schaffen das. Ich bekomme einen Riesenärger, aber das ist okay. Ich liebe dich. Ich bin bei dir, egal, was passiert.", versprach er. Wir spürten die Blicke der anderen auf uns. Ich sah ihm in die Augen: "Es wissen ja jetzt eh alle." Ich legte meine Lippen auf seine und küsste ihn sanft. "Herr Weiß, da sind sie ja. Kommen sie sofort ins Betreuerzimmer und bringen sie Marik gleich mit.", kam es nun von Frau Fischer. Wir folgten ihr und sobald die Tür des Zimmers hinter uns zufiel, fing sie an mit ihrem Vortrag. Alles, was sie sagte, wussten wir auch selbst. "Frau Fischer, ich kenne die Regeln. Aber verdammt, ich liebe Mik. Außerdem ist mein Jahr hier bald sowieso vorbei und Mik macht bald sein Abi und btw ist er schon 18. Drücken sie ein Auge zu." "Das kann ich nicht. Mik ist Schüler hier und ihre Aufgabe ist es, sich um die Schüler zu kümmern und nicht mit ihnen rumzumachen." "Das verstehe ich auch, aber Mik und ich lieben uns. Wir wollen das beide. Ich wollte ihn ja abweisen, aber ich konnte nicht." Ich sah ihm in die Augen und lächelte: "Als du mir gesagt hast, dass ich aufhören soll mit dir zu flirten, hat man in deinen Augen gesehen, wie weh es dir getan hat. Du wolltest mir eigentlich einen Korb geben, weil das hier verboten ist, doch ich hab gesehen, dass es nicht das war, was du wirklich wolltest und habe nicht locker gelassen." Er grinste: "Stimmt. Alles in mir hat sich dagegen gewehrt. Ich war hoffnungslos verliebt in dich und dass es verboten war hat mich komplett kirre gemacht. Ich habe mir nächtelang den Kopf zerbrochen und hatte beschlossen dir einen Korb zu geben. Doch du hast meinen Entschluss einfach zu Nichte gemacht." Ich küsste ihn kurz und sah dann zu Frau Fischer. "Frau Fischer, bitte, hören sie mir einfach zu. Es ist meine Schuld. Ich hab ihm gar keine Chance gelassen mir einen Korb zu geben. Und ja, ich weiß, dass es gewisse Regeln gibt, ich bitte sie. Ich mache in ein paar Wochen Abi und dann ist Kostas FSJ auch vorbei. Der einzige Grund, warum sie gegen uns sind ist doch, dass Kostas hier ein FSJ macht und ich Schüler bin, oder?", ich musterte sie kritisch. Frau Fischer seufzte. "Ja...nein, aber das ist jetzt egal. Meine persönliche Meinung spielt hier keine Rolle. Ich habe auch schon den Direktor verständigt." In dem Moment klopfte es und der Schulleiter betrat das Zimmer. Er musterte uns: "Also zuerst mal, ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle, aber das was sie tun ist verboten. Herr Weiß, sie sind für diese Jugendlichen verantwortlich. Es gibt gewisse Regeln und eine davon ist, dass sie nichts mit Schutzbefohlenen anfangen dürfen." "Herr Berger, bitte, es ist nicht Kostas Schuld. Ich habe ihm gar keine andere Wahl gelassen. Er wollte mich abweisen, doch ich hab gesehen, dass er es nicht so meinte und hab nicht locker gelassen, bis er mit gestanden hat, dass es ihm genauso geht. Meine Eltern wissen übrigens auch Bescheid und für sie ist es vollkommen in Ordnung. Denken sie wirklich, wir wären so dumm, alles aufs Spiel zu setzen, wenn unsere Gefühle nicht so stark wären?" Ich sah unseren Direktor eindringlich an. Er seufzte: "Nein, Marik, ich halte dich tatsächlich für einen sehr klugen Jungen. Du kannst viel aus dir machen." "Bitte, Herr Berger, lassen sie uns einfach so weiter machen. Es ist doch bald vorbei. Meine Prüfungen fangen in ein paar Tagen an und danach ist es sowieso vorbei." Herr Berger sah zu Frau Fischer. Diese nickte. "Okay, aber das ist eine Ausnahme, weil es kurz vor den Prüfungen ist. Wärt ihr früher aufgeflogen, hätte ich Herr Weiß entlassen müssen." "Eine Frage hätte ich noch." Frau Fischer musterte mich skeptisch. "Darf ich bei Kostas schlafen, bis zu meinem Abschluss. Ich will nicht mit Tommy in einem Zimmer sein." "Und warum nicht?" "Tommy hat das Video gemacht. Er hat uns in London gesehen und mich erpresst. Er wollte, dass ich mit ihm schlafe, damit er das Video niemandem zeigt." Herr Berger und Frau Fischer sahen mich geschockt an. Kostas zog mich eng an sich: "Das hätte ich niemals zugelassen.", hauchte mein Freund mir ins Ohr. "Bitte, lassen sie mich einfach bei Kostas schlafen. Ich verspreche ihnen, dass ich weiterhin pünktlich bin und mein Lernen nicht vernachlässige. Meine Mutter hätte bestimmt auch nichts dagegen." "Ich rufe sie mal schnell an.", meinte Frau Fischer und ging zum Schreibtisch.

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