28 ~ Christmas Days #Kostory

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Okay, stellen wir uns kurz vor, dass der Österreich-Urlaub von Kostory und Co länger her ist, damit das hier Sinn ergibt.


"Du bist verrückt.", lachte Kostas, als wir die Hütte betraten. Diese Idee kam mir vor ein paar Wochen, als wir mit Mara in Österreich bei Anja waren. Während es in Deutschland das immer gleiche graue undefinierbare Wetter gab, war in Österreich schon der Winter eingebrochen und der Schnee war wunderschön. Es war nicht dieser fiese Schneematsch, den keiner mochte. Es war richtiger Schnee, mit dem mach Schnellballschlachten machen und Schneemänner bauen konnte. Und jetzt standen wir in einer Hütte, die ich extra für uns gebucht hatte, um hier mit Ivy und meinem Babyboii Weihnachten zu feiern. "Ja verrückt nach dir.", gab ich zurück und zog ihn an mich. Er grinste und legte seine Lippen auf meine. "Frohe Weihnachten, Babyboii.", flüsterte ich, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte. "Es ist doch erst morgen Heiligabend.", merkte mein Freund an. "Ist doch egal. Das ist eines meiner Geschenke für dich. Drei Tage nur wir und niemand sonst.", erklärte ich glücklich. "Okay, wenn das so ist, dann machen wir die Handys auf Flugmodus.", schlug er vor. Ich lachte: "Als wenn du das durchhältst." "Wetten? Ab morgen Mittag, denn schließlich muss ich meine Eltern und Großeltern anrufen." "Deal!", gab ich zurück und wuschelte ihm durch die Haare. Wir zogen uns unsere Jacken aus und sahen uns die Hütte erstmal genauer an. Sie hatte ein kleines Bad. Die Küche war nur durch einen kleinen Tresen vom Schlafzimmer abgetrennt und mehr hatten wir nicht, aber mehr brauchten wir auch nicht. "Komm, wir machen den Kamin an und legen uns dann eine Weile hin.", schlug ich vor, da wir vorher erstmal zehn Stunden Auto gefahren waren. Kostas stimmte mir zu und half mir beim Feuer machen. Sobald der Kamin brannte, legte sich Ivy auf den flauschigen Teppich, der davor lag.

Am nächsten Morgen wurden wir von der aufgehenden Sonne geweckt. Es war heute Heiligabend. Ich beugte mich lächelnd über meinen Freund und weckte ihn sanft mit einem Kuss: "Hey Babyboii, aufwachen. Wir müssen noch schnell was einkaufen unten an der Straße ist ein kleiner Laden.", hauchte ich und küsste ihn wieder. Er schlang die Arme um mich und vertiefte den Kuss. Ich versuchte mich von ihm zu lösen, doch er drückte mich noch enger an sich. "Ich will nicht aufstehen.", meinte mein Freund und fing an Küsse an meinem Hals zu verteilen. Ich lachte: "Komm schon, Baby, wir müssen noch einkaufen, sonst verhungern wir über Weihnachten." Er seufzte und ließ mich los. "Okay, aber nur, weil ich ungerne verhungere.", merkte er an und kroch widerwillig aus dem Bett.  Ich beobachtete ihn lächelnd und stand dann auch auf. Gerade, als ich mir einen Pullover überziehen wollte, zog Kostas mich an sich. "Weißt du was ich an dir so liebe?", hauchte er mir ins Ohr. Ich lachte: "Nein, was denn?", gab ich unwissend zurück. "Ich liebe es, wenn du denkst, ich sehe nicht, wie du mich ansiehst, denn dann siehst du mich noch verliebter an als sonst." Ich lachte: "Könnte daran liegen, dass ich nicht nur in dich verliebt bin. Ich liebe dich.", sagte ich und küsste ihn kurz.  Wir lösten uns wieder voneinander und zogen uns fertig an. "Okay, wollen wir es so machen. Du gehst mir Ivy zum Laden die Straße runter und ich mache es hier ein bisschen gemütlicher.", schlug ich vor. "Was bekomme ich, wenn ich mich für dich durch den Schnee schleppe." "Einen feuchten Händedruck. Frag doch nicht so doof. Ich koche und danach kuscheln wir uns auf das Bett und schauen Filme." Er überlegte kurz: "Geht klar." Wir schrieben schnell auf, was wir alles brauchten. Kostas machte sich mit unserer kleinen Prinzessin auf den Weg.

Als mein Freund nach knapp zwei Stunden wieder zurück war, staunte er nicht schlecht. Ich hatte die Hütte weihnachtlich dekoriert und nahm jetzt die Einkäufe in Empfang. "So, ich habe meine Familie schon angerufen. Jetzt kümmere ich mich ums Essen und du kannst deine Familie anrufen und dann kommt der Flugmodus rein.", erinnerte ich ihn an unseren Deal. Er nickte und ging um den Tresen rum, um sich aufs Bett zu setzen, während ich mich ans Essen machte. Ich wusste, dass er mich beobachtete, obwohl ich  mit dem Rücken zu ihm stand. "Du bist so schön.", murmelte er plötzlich und schlang die Arme von hinten um mich. "Ach Quatsch." "Doch, du bist schön." Da widersprechen zwecklos war, nahm ich das Kompliment einfach mal an.

Als das Essen fertig war, setzten wir uns an den kleinen Tisch und genossen die Ruhe. "Hat deine Mutter gefragt, warum du jetzt drei Tage nicht erreichbar sein wirst?", fragte ich neugierig. "Ja, aber sie fand die Idee gut, nachdem ich es ihr erklärt habe und ich soll dich von ihr grüßen." "Danke, meine Eltern fanden die Idee auch gut. Sie fanden es schade, dass wir Weihnachten nicht zu ihnen fahren, aber ich habe ihnen versprochen, dass wir nach Weihnachten vorbei schauen." Kostas lächelte: "Musste ich meinen Großeltern auch versprechen und meiner Mutter logischerweise auch." Wir redeten über das vergangene Jahr und was wir für nächstes Jahr alles geplant hatten. "Viel zu tun.", stellte Kostas grinsend fest. "Ja, aber ich freue mich darauf. Ich habe solange geplant und konzeptioniert." "Stimmt, ich bin, glaube ich, auch mehr auf deine Projekte gespannt, als auf meine." "Ich will einfach nur wissen, wie die Zuschauer es finden." "Sie werden es lieben. Vor allem das Buch. Komm schon, selbst ich habe es gelesen und ich hasse lesen." Ich lachte. "Danke." "Wofür genau?", hakte er nach. "Für einfach alles. Ich war vermutlich super anstrengend, weil ich alles geheim halten musste und es nicht mit den Fans teilen konnte." Kostas grinste: "Ach Quatsch. Ich höre dir gerne zu und unterstütze dich." "Ich liebe dich." "Ich dich auch.", gab er zurück.

Nach dem Essen gingen wir raus und spielten mit Ivy im Schnee. Wir genossen die kalte Luft und das perfekte Winterwetter. Ich machte gerade ein Foto von dem Bergpanorama, als mich ein Schneeball an der Schulter traf. Ich packte das Handy weg und drehte mich zu meinem Freund um: "Na warte, Babyboii.", rief ich und formte mit meinen Händen einen Schneeball. "Du triffst doch eh nicht.", forderte er mich heraus. Ich grinste und warf den Ball. Der Ball traf ihn mitten auf der Brust. So ging es immer weiter. Irgendwann rannte Kostas einfach auf mich zu und warf mich um. Er lag über mir und grinste dreckig. "Ich liebe dich.", flüsterte er und legte seinen kalten Lippen auf meine. Langsam spürten wir die Kälte des Schnees, aber zeitgleich auch die Körperwärme des anderen. "Ich dich auch, aber jetzt lass uns mal reingehen.", schlug ich vor, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Zusammen mit unserer Hündin begaben wir uns wieder in die warme Hütte. Wir zogen uns Gammelklamotten an und machten es uns auf dem Bett bequem.

So vergingen die Weihnachtstage mit viel Schnee, viel rumtoben und kuscheln. Diese Zweisamkeit ohne Unterbrechung hatten wir mal wieder gebraucht. Am 27. Dezember wollten wir abreisen, doch vorher musste ich noch eine Frage loswerden. Nachdem Kostas die Taschen schon ins Auto gebracht hatte und wieder in die Hütte kam, zog ich ihn nocheinmal an mich. "Ich weiß, wir müssen los, aber vorher will ich dich was fragen." Er sah mich verwirrt an. Ich schluckte: "Ich weiß, wir haben viel zu tun nächstes Jahr und ich war nie ein Fan davon den Staat in unsere Beziehung zu involvieren, aber ich will dich fragen, ob du mich heiraten möchtest?", wollte ich nervös von meinem Freund wissen. Er lächelte: "Natürlich. Was ist das denn für eine Frage. Ich liebe dich und könnte mir nichts schöneres vorstellen." Ich zog ihn in einen Kuss und war einfach nur überglücklich. Ich konnte mir einfach kein Leben ohne mein Babyboii mehr vorstellen. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, brachten wir den Rest ins Auto und fuhren wieder nach Hause. Das war das schönste Weihnachten, dass ich je erlebt hatte.


I know, ich bin einen Tag zu spät! Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Feiertage und habt schöne Geschenke bekommen. Wobei ja das wichtigste ist, dass ihr gesund seid und so. Bevor ihr fragt, ich habe ein Regenbogenalpaka und die Nachbildung eines Kniegelenks zu Weihnachten bekommen. Und theoretisch auch diesen Laptop, aber den habe ich ja schon seid zwei Wochen jetzt. Und ihr so?


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