ᴀɴᴏʀᴇxɪᴇ | ʀᴇᴡɪʟᴢ

Kapitel 14

Mein Handy klingelte. Mich rufte jemand an. Es könnte wichtig sein. Deswegen trennte ich mich von Rewi und flitzte ins Schlafzimmer, um mir mein Handy zu holen. Es war ein Anruf. Von meiner Mutter.

Ich weiß nicht, ob ich dran gehen sollte, denn ich habe lange nichts mehr von ihr gehört und sie auch lange nichts mehr von mir. Wir gingen getrennte Wege. Ich will jetzt nicht damit sagen, dass ich meine Mutter hasse oder so. Ich wollte nur ein altes Leben abschließen und es mit einen Freunden verbringen.

Ich entschied mich, ans Handy ranzugehen und mit meiner Mutter zu sprechen.

„Felix? Bist du es?" schreite meine Mutter sofort ins Telefon rein. Ja, das ist meine Mutter. Typisch. „Ja, der bin ich." antwortete ich und lachte leicht dabei. „Ich bin so froh deine Stimme zu hören, mein kleiner." meinte meine Mutter und hörte sich sehr erfeut an. „Mutter! Ich bin nicht mehr klein! Ich bin inzwischen 20." merkte ich an und lachte etwas. „Für mich bist du immer noch mein kleiner Pilz." kündigte meine Mutter an. Aww.

„Und sonst so. Wie geht es dir so?" fragte mich meine Mutter neugierig und strahlte aus dem Telefon raus. „Eigentlich ganz gut. Ich bin mit Rewi in eine Wohnung gezogen." erzählte ich und grinste dabei. „Und da wir schon dabei sind: ich muss dir was erzählen." kündigte ich an und ich wurde etwas nervös.

„Ich warte." meinte sie und blieb Stumm. Das ist meine Chance. „Ich und Rewi. Wir sind zusammen." erzählte ich los und lachte etwas dabei. „Nein oder?" schrie meine Mutter total schockiert: „Ihr seid jetzt wirklich zusammen?" Sie klang begeistert. Ich schrie ein „Ja" ins Telefon. „Oh mein Gott! Ich freu mich so für dich. Für euch." gab sie zu und klang erfreut.

„Danke, dass du dich so freust." bedankte ich mich und meinte dann zu meiner Mutter: „Wieso rufst du mich aber um 8 Uhr morgens an?" ich war verwundert. „Felix, ich kenne dich schon zu gut. Du bist zur dieser Zeit wirklich immer wach." behauptete sie, doch sie hatte sie.

Lange habe ich die Stimme meiner Mutter nicht gehört. Sie wohnt nicht grade nah. Meine Eltern wohnen in Berlin und das sind schon über 300 Kilometer. Ich kann nicht einfach so dahinfahren und „Hallo" sagen, aber ich bin froh, ihre stimme gehört zu haben.

„Aber Felix? Ich habe dich aus einem Grund angerufen." meinte meine Mutter und klang sehr besorgt. „Was ist los?" fragte ich verwundert. „Du musst nach Berlin. Für Paar Tage.."