ᴀɴᴏʀᴇxɪᴇ | ʀᴇᴡɪʟᴢ

Kapitel 31

*PoV Rewi* (nur dieses Kapitel)

Wieso wollte die Mutter von Felix mit mir reden? Wir waren vor Felix' Krankenzimmer und wir standen uns gegenüber. Sie öffnete ihren Mund und ich fing an zu reden:

„Rewi, weißt du was? Ich mache mir verdammt sorgen um Felix. Er ist kaum noch was und ich viel zu dünn. Außerdem sieht er einfach nur Fertig aus. Was ist mit ihm passiert?"

die Ich fuhr mir nervös durch meine Haare und dachte darüber nach. „Lena, ich mache mir auch Sorgen um ihn. Da bist du nicht die einzige." erkannte ich und schaute verlegen auf dem Boden.

„Wieso ist er so, Rewi?" fragte Lena mich ganz besorgt. Ich schaute sie planlos an, weil ich selber nicht wusste, wieso er so war. „Er wollte nie darüber reden. Ich habe ihn schon so oft gefragt." erklärte ich.

Felix ist meine große Liebe und ich bin mit ihm verdammt glücklich, aber das was er tut, tut selbst in meinem Herz weh. Seine Schmerzen sind meine. Seine Stiche sind meine. Seine Risse sind meine. Sein Leid ist auch meins.

Ich würde alles dafür tun, ihn zu helfen, aber er will es nicht. Er will sich nicht helfen lassen. Er will lieber vor seinen Problemen flüchten, als ihnen gegenüber zu stehen. Er lässt sich einfach nicht helfen.

„Da gibt es ein Problem." erzählte ich: „Ich habe alles mögliche versucht. Ich habe es immer und wieder versucht ihn zu überreden, dass er etwas essen soll." Sie schaute mich hoffnungslos an und stützte ihren Kopf mit einer Hand von ihr.

„Wir brauchen einen Plan, Rewi." merkte sie an und schaute mich dabei ganz ernst an. Sie wollte einen Plan. Einen Plan, wie wir Felix noch retten können.

Plötzlich sprang meine Glühbirne in meinem Kopf auf und brachte mir eine Idee. Ob es die beste ist, weiß ich nicht, aber ein Versuch ist es Wert. Wir müssen Felix da zurückholen. Aus seiner Phase. Will mal hoffen, dass es nur eine Phase ist.

„Ich habe die Idee!" rief ich etwas lauter, aber noch leise genug, sodass Felix uns nicht hören konnte. „Wie lautet die Idee? Was muss ich tun?" fragte sie ganz begeistert aber zugleich auch etwas verzweifelt. „Lena? Du musst nichts machen. Überlass die ganze Arbeit nur mir!" kündigte ich an und grinste dabei.

„Allerdings musst du mir Zeit lassen, denn der Plan muss man organisieren. Felix wird uns oder nur mich hassen, aber versuchen wirs."