Die Kirche. Ein Ort, wo man betet. Okay, wer hätte es nicht gedacht? Es wird gesungen. Man betet für Gott, dass alles wieder gut wird. Man glaubt an ihn. Und ich? Ich glaube an nichts mehr. Nicht mal an Hoffnung. Wir wissen: Hoffnung stirbt zuletzt.
Kein einziges Wort habe ich verstanden, was der Pfarrer sagte. Cih hörte nicht zu. Es war so, als hätte ich tonnenweise Wasser im Ohr. Ich konzentrierte mich nur noch Schlussendlich auf den Sarg, wo wohl mein Vater drinne war. Ich darf jetzt nicht weinen. Ich muss es aushalten. Ich muss stark bleiben, aber ich kann nicht.
Ich sage es euch: Es ist so schlimm, seine Eltern so früh sterben zu sehen. Es tut weh verdammt! Man hätte mit ihn noch so viel Zeit verbringen können.
Jetzt ist es zu spät.
Eine Weile, als der Pfarrer fertig war, gingen wir gemeinsam zum neuen Grab von meinem Vater, wo schon sein Sarg vor das Grab gestellt wurde. Bevor sie ihn nun begraben wollten, schmissen wir Blumen in das Loch in der Erde rein. Ich tat es auch, aber was sollte es bringen?
Wieder etwas später. Wir fuhren alle gemeinsam zu einem Restaurant, was man üblicherweise so tat, was ich mit meinen 20 Jahren immer noch nicht so ganz verstand. Ich meine, das klingt doch so, als würdet man den Tod feiern. Traurig soetwas.
Beim Restaurant konnte man nichts anderes erwarten als Essen. Es gab Essen. Wer hätte nicht damit gerechnet? Ich saß am Tisch und alle warteten, bis man uns das Essen servierte. Meine Mutter bestellte schon für mich. Schönen Dank Mama. Nicht.
Rewi saß neben mir. Naja, anderes hätte man nicht erwarten können. Ich meine, wo soll sich Rewi hinsetzen wenn uns alle aus der Familie hassen, mit Ausnahme meiner Mutter?
Minuten vergingen und uns wurde das Essen serviert. Ich hatte so eine Art Suppe, wo ein Ei drinne war. Soetwas hat ganz immer nach einer Beerdigung serviert. Ich weiß immer noch nicht, was dieser Quatsch soll?
Diese Suppe war nun wieder vor mir. Das sah aus wie eine Hühnersuppe. Das einzige, was halt anders war, war dass in der Hühnersuppe ein gekochtes Ei drinne war. Das war nur eine kleine Suppe in einer Tasse, aber ich wusste nicht, ob ich die essen sollte.
Rewi kam mit seinen Lippen näher an mein Ohr und flüsterte: „Bitte Felix. Iss wenigstens diese Suppe auf. Du musst was essen." Doch als Gegensatz erschien wieder Ana und hauchte: „Nein, iss das nicht. Das tut dir nicht gut. Das ist doch gar nicht Gesund."
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ᴀɴᴏʀᴇxɪᴇ | ʀᴇᴡɪʟᴢ
FanficRewi und Rotpilz. Das süßeste Paar, was sich in einem YouTube Video geoutet hat, war miteinander sehr Glücklich. Alles lief super, bis zu diesem Vorfall: Felix hörte jede Nacht Stimmen. Schrelle unangenehme Stimmen, wodurch er nicht mehr sehr selbe...