Chapter 8 🌹

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Als ich meine Augen öffnete und mein Zimmer sah, dachte ich wirklich, mir fallen die Augen aus dem Kopf.

Mein Zimmer ist riesen groß und wunderschön. Durch die Panorama Fenster auf der linken Seite meines Zimmers sieht man den schönen Sternenhimmel, und hinten rechts in der Ecke hinter einer weißen Komode kann ich mein Bett sehen. Ich gehe darauf zu und bin erschrocken.

Es ist riesig! In der Kommode liegt eine fünfer-Steckdose zum Anschließen von meinen Ladekabeln für mein Handy, Laptop etc. und genau gegenüber des Bettes steht ein unnormal großer Fernseher mit Stereoanlage daneben. Perfekt für Netflix Abende mit Sky!

Und da war's wieder. Das Gefühl, sie und Jake nie wieder zu sehen. Augenblicklich verschwindet mein Lächeln von eben und mir rollen Tränen über die Wange. Erst eine, dann zwei und dann immer und immer mehr. Ich setze mich aufs Bett und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. So als ob Nate dann nicht sehen würde dass ich weine.

Nate kommt sofort zu mir und setzt sich neben mich aufs Bett. Er nimmt mich in den Arm und sagt irgendwelche Worte, die ich nicht wirklich mitbekomme. Ich konzentriere mich ausschließlich auf seine tiefe Stimme.

Als ich mich nach einer Weile wieder beruhigt habe, bleibe ich an seine starke Brust gelehnt und merke, wie ich langsam müde werde. Ich schließe die Augen und nach ein paar Minuten bin ich, ohne dass ich es wirklich gemerkt habe, eingeschlafen.

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Eine mir sehr bekannte, tiefe Stimme reißt mich aus meinen Träumen. Nate.

Er rüttelt mich leicht am Arm und brabbelt irgendwas davon, dass er mich heute irgendwo hin fährt. Aber wohin?

Als ich langsam aufnahmefähig bin, frage ich ihn. Er antwortet nur kurz und knapp mit "Schule".

Das ist jetzt nicht deren ernst. Ich bin gerade mal einen Tag hier und schon soll ich zur Schule gehen? Das können die vergessen! Ich bleib in meinem warmen, neu gewonnenen Bett liegen und gehe nirgendwo hin!

"Doch wirst du, Kleine. Ich hab deine Tasche schon gepackt und Mama hat Frühstück gemacht. Also wenn du vor der Schule noch was essen willst, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt aufzustehen." sagt Nate nur mit einem Grinsen im Gesicht. Ich hasse es, wenn ich laut denke. Er weiß genau, was für einen Hunger ich morgens immer habe und dass ich mich tagsüber nicht konzentrieren kann, wenn ich morgens nichts frühstücke.

Brummend verlasse ich also mein Bett und laufe hinter Nate her, da ich keine Ahnung habe wo die Küche ist.

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Nach dem Frühstück habe ich mich in Ruhe fertig gemacht und nun sitze ich auf dem Beifahrersitz von Nates Auto. Ich habe keine Ahnung wie meine Mitschüler sein werden und ob ich überhaupt jemanden finden werde, den ich zumindest halbwegs sympathisch finde.

Nachdem wir vor dem Schulhof geparkt haben, verabschiede ich mich von Nate, steige aus dem Auto aus und laufe geradewegs auf mein Verderben zu.

Am Schulhof angekommen kommt mir ein blondes Mädchen mit braunen Augen entgegen und stellt sich höflich vor.

"Hey. Ich bin Riley. Kannst mich auch Ri nennen. Du bist bestimmt Rachel oder? Unser Klassenlehrer hat uns schon erzählt dass wir heute eine neue Schülerin bekommen und da habe ich mich bereit erklärt dir hier alles zu zeigen. Wenn du also irgendwelche Fragen hast, kannst du gerne immer deinen persönlichen und lebensechten Reiseführer fragen." Beendet sie ihre Auskunft mit einem Lächeln.

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RyanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt