Kapitel 29 - Different

1K 60 45
                                    




Also, zuerst... ich denke für dieses Kapitel und die darauffolgenden wäre es gut, oder hilfreich, wenn ihr das letzte "No more Scars - Special" gelesen habt. Da habe ich schon ein wenig etwas über das preisgegeben, was hier jetzt langsam zu einem wichtigen Thema wird. Es ist nicht zwingend, aber es könnte sein, dass ihr vielleicht kurz verwirrt seid, wenn ihr es nicht gelesen habt. Es wird sich aber so oder so aufklären. Das war's auch schon, hihi. Oh, ja, eins noch: Findet ihr es eigentlich gut oder schlecht, wenn sich die Specials immer auf den zweiten Teil der Story beziehen, oder generell auf die Handlungen? Wäre lieb, wenn ihr mir das sagen könntet, damit ich das in Zukunft berücksichtigen kann und weiß, was ihr so gerne lest <3 Oki, das war jetzt wirklich alles, haha. Viel Spaß beim lesen! <3





Zeitsprung


"Es ist Donnerstag... ich bin heute wieder alleine, richtig?" Joo Hyuk seufzte und sah mich entschuldigend an, während er nervös an seiner Krawatte herumzupfte. Dieses Thema war wohl eine Art 'Wunder Punkt'. "Du kannst mitkommen, wenn du es möchtest. I-Ich weiß nur nicht, ob..." - "Ich weiß... Hyuna hat es mir erzählt." er sah erschrocken zu mir auf. "W-Was hat sie erzählt? Alles?" wenn ich 'ja' sagen würde... würde ich es herausfinden?

Er war wie ein Rätsel. Ein Mysterium. Man müsste meinen mit so etwas kannte ich mich aus... Immerhin hatte ich... hatte... ich schüttelte den Gedanken ab, sowie ich es die letzten 12 Monate getan hatte. So wie ich es weitere 12 Monate tun würde. Ich musste mich auf das Jetzt konzentrieren. Ich hatte Joo Hyuk, den respektabelsten Mann Busan's, den einzigen Mann in meinem Leben. Wir hatten uns in der vergangenen Zeit angenähert. Sehr. Er hatte sich mir ein wenig geöffnet. Nur ein wenig und manchmal, wenn ich Nachts von meinen Albträumen und Ängsten heimgesucht wurde, schlich ich zu ihm ins Schlafzimmer und legte mich neben ihn in sein Bett. Er hatte nie nachgefragt 'warum', wenn ich am Morgen plötzlich auf der rechten Seite lag. Er hatte mich angelächelt und gefragt, ob ich mit ihm frühstücken wolle. So war es auch jetzt noch. Mit der Ausnahme, dass ich auch hin und wieder ohne triftigen Grund bei ihm schlief. Manchmal nahm er in der Öffentlichkeit meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Ob er es nur tat, damit unsere Beziehung für alle Menschen glaubwürdiger wirkte, oder aus dem selben Grund, aus dem ich Nachts bei ihm schlief, wusste ich nicht, aber auch ich fragte nicht nach und lächelte lediglich. Sein Hände waren warm, ebenso warm wie meine. Es gab keine Kontrast. Keine kalten Finger, oder Ringe, oder Armbänder, die gegen mein Handgelenk gedrückt wurden. Keine Uhr, die er hätte am rechten Handgelenk tragen können, weil sie ja sonst jeder links trug und er der Meinung wäre, er müsse nicht mit dem Strom schwimmen. Nein, er trug seine Uhr links und man sah sie nur bei ruckartigen Bewegungen, da sie die meiste Zeit von dem Ärmel seines Sakkos verdeckt war.


Es war einfach... anders.


"Sie hat gesagt es ist dir etwas passiert. Etwas, worüber du nicht gerne redest." ich sah, wie er schwer schluckte und etwas bedröppelt nickte. "Ich verlange nicht, dass du es mir erzählst, keine Sorge. Möchtest du Leiber alleine gehen?" - "Ich denke für heute wäre es besser. Ich werde schnell zurückkommen, versprochen." ich schenke ihm ein warmes Lächeln. "Wollen wir danach was essen gehen?" - "Gerne." stimmte er freudig zu. "Es hat ein neues Restaurant an d-" ich wedelte mit meinem Händen vor seinem Gesicht herum und schüttelte heftig den Kopf. "Wir gehen ständig in irgendwelchen teuren Sterne-Restaurants essen, Joo Hyuk." - "Oh... gefällt dir das nicht? Wir hätten auch-" - "Nein, nein! Es gefällt mir, aber ich glaube dieses ganze feine Essen tut dir auf Dauer nicht gut. Ich meine, sieh dich doch an." witzelte ich und deutete auf ihn in seiner schicken Alltagskleidung., worauf er skeptisch eine Augenbraue hob. "Und... das... gefällt dir also nicht?" ein spielerisches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, was mich zum lächeln brachte. Ich mochte es, wenn er das tat. "Hmmm... naja... nicht ganz mein Geschmack." er lachte ungläubig. "Was entspricht dann deinem Geschmack?" er trat einen Schritt näher. Er wusste, dass ich ihn nur ärgern wollte, aus der Reserve locken. Diese "Spielchen" hatten wir öfters und manchmal resultierte aus ihnen mehr als mir lieb war.

No more Dreams (No more scars 2) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt