II

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LOUIS

Nach vier Stunden, in welchen wir Physik hatten, zwar mit einer dreistündigen Pause dazwischen, konnte ich endlich wieder nach Hause. Zayn hat mich zu seiner Feier eingeladen, welche heute Abend stattfinden soll. Er hat mir auch angeboten bei ihm zu schlafen, was ich dankend angenommen habe, da ich so Alkohol trinken kann.
"Mum ich bin zu Hause."
Doch es kam keine Antwort.
"Lottie?"
Auch keine Antwort. Die Kleinen waren bei meiner Tante, sodass ich anscheinend alleine bin. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, schiebe ich mir eine Pizza in den Ofen, welche ich zehn Minuten später auf der Couch esse. Schnell schreibe ich Zayn noch, dass ich um acht Uhr bei ihm sein werde, ehe ich unter die Dusche springe, da mir nicht mehr all zu viel Zeit bleibt. Meine Bahn fährt bereits schon um sieben Uhr, weil wir sehr weit auseinander wohnen und ich nicht mit dem Auto fahren will. Unter dem warmen Wasser gehe ich meine Kleidungsstücke durch und bleibe an meinem weißte Tanktop hängen. Nachdem ich meine Haare einshampooniert habe und wieder ausgewaschen habe, putze ich meine Zähne und ziehe mir mein Tanktop an. Passend dazu ziehe ich mir meine schwarze Hose über die Beine und meine Vans an die Füße. Gekonnt föhne ich meine Haare zur Seite und bin um 20 vor sieben fertig, sodass ich mich mit Handy, Geldbeutel und Schlüssel auf den Weg zu Zayn mache.

"Hey Lou, schön das du da bist

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"Hey Lou, schön das du da bist."
Nimmt mich Zayn in Empfang und umarmt mich kurz.
"Hey, danke das du mich eingeladen hast."
Erwidere ich und trete in sein Haus. Im Gegensatz zu mir wohnt Zayn schon in einem riesigen Haus, zusammen mit seinen Schwestern. Ich hatte das Glück, dass ich ganz in der Nähe von meinem Elternhaus studieren kann und somit keine Wohnung brauche und keine Miete bezahlen muss, doch soweit ich weiß mach das Zayn nichts aus, da seine Eltern sehr viel Geld haben und ihm vermutlich das Haus gekauft haben.
"Achso, meine Schwester feiert heute mit mir Geburtstag, weil sie vor zwei Wochen hatte und da sie 18 wir, feiern wir zusammen größer."
Als ich dann in die Wohnung trete, verstehe ich was er mit größer meint. Es waren überall Leute, ob Küche, Wohnzimmer, Terrasse oder im Bad. Laute Musik war zu hören, welche in meiner Brust vibrierte und mich sofort besser fühlen ließ. Erst gestern war ich feiern, doch konnte nichts trinken, da ich heute in die Uni musste und ohne Alkohol ist es nur halb so lustig.
"Komm mit, einige aus der Uni sind schon da."
Riss mich Zayn aus meinen Gedanken und führt mich nach draußen, wo viele bekannte Gesichter stehen.
"Hey."
Ich hob meine Hand und stellte mich zu ihnen in den Kreis. Sofort verwickeln sie mich in ein Gespräch, ob ich denn meine Freundin dabei habe, denn falls ja, soll sie sich zu den anderen Mädchen stellen. Lachend verneinte ich und frage, warum sie denn ihre besseren Hälften nicht bei sich haben wollen. Darauf kam einer der sieben Männer auf mich zu und reicht mir eine Papierrolle. Sofort verstehe ich was es ist und greife danach. Ein anderer hielt mir ein Feuerzeug hin, mit welchem ich das Marihuana anzünde und genüsslich einen Zug nehme.
"Gib ma her Lou."
Sofort merke ich wie die Droge in meine Adern fließt und mich beruhigt. Auch die anderen scheinen das Marihuana zu genießen, denn es herrscht eine ausgelassene Stimmung.
"Und außerdem lassen sie uns nicht so viel trinken."
Gibt Gale von sich, weshalb ich nur verstehen nicke. Deshalb bin ich schwul, würde ich am liebsten sagen, doch ich lassen schlussendlich doch.
"Ich hole mir eben auch was zu trinken."
Lange hatte ich mit den Jungs geredet und meine Sicht verschwamm schon von der Droge, weshalb ich auf Alkohol umsteige. Davon bin ich mehr gewöhnt. Im Inneren waren mehr Frauen. Sie gehören vermutlich alle zu Zayns Schwester und tanzten wild durcheinander. Ab und zu tummelten sich ein Mann zwischen den Frauen und schien im Himmel zu sein. In der Küche, standen viele verschiedene Getränke, von welchen ich die Hälfte nicht kannte, weshalb ich Vodka nahm und meinen Becher damit bis zur Hälfte befüllte, die andere Hälfte bestand aus Fanta, was, als ich probierte, nicht schlecht schmeckte. Zufrieden verließ ich wieder die Küche und wurde sogleich von fünf Mädchen umzingelt.
"Tanzt du mit uns?"
Fragte eine von ihnen mit braunen Haaren und einem süßen Lächeln.
"Wenn ich erfahren darf, wie du heißt."
"Olivia."
Erwiderte sie mit roten Wangen. Sie sah wirklich hübsch aus und ihr Kleidungsstil war auch nicht schlecht.

 Sie sah wirklich hübsch aus und ihr Kleidungsstil war auch nicht schlecht

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"Dann komm."
Ich nahm ihre Hand und zog sie auf die Tanzfläche.
"Du bist hübsch."
Gab sie von sich, als wir zum Stehen kommen und beginnen zu tanzen.
"Das kann ich nur zurück geben."
Mein Hände lege ich auf ihre Schultern, lasse sie ihre Arme hinab gleiten und nehme ihre Hände in meine.
"Ich würde dich vermutlich auch mit nach Hause nehmen, aber ich bin nicht an Mädchen interessiert."
"Du bist schwul?"
Etwas unsicher nicke ich, immerhin gibt es auch noch heutzutage Leute, welche etwas dagegen haben, leider. Doch sie schien das sehr locker zu nehmen, denn sie quietschte und schlang ihre Arme um meinen Nacken.
"Willst du mein bester Freund sein?"
Überfordert drücke ich sie von mir weg.
"Dein bester Freund?"
"Ja dann können wir immer über Jungs reden."
Lachend stimme ich ihr zu und lege meine Arme um ihre Hüfte, um mich dann wieder zum Takt zu bewegen. So verging die Zeit, in welcher wir reden und lachten. Ich lernte sie besser kennen und muss feststellen, dass sie den selben Humor hat wie ich, an den gleichen Sachen interessiert ist und es auch liebt zu tanzen. Um kurz nach eins, wurden wir dann getrennt, verabredeten uns aber vor dem Haus.

"Danke Zayn, ich gehe jetzt."
Spreche ich zu meinem Freund und umarme ihn etwas wackelig, da sich der Alkohol summiert hat und nun seine Auswirkungen zeigt.
"Okay, schlaf gut, Lou."
Auch er schien nicht mehr ganz bei sich zu sein, denn als er wieder in den Garten tritt, ist er wackelig auf den Beinen. Olivia treffe ich vor dem Haus.
"Wir müssen Nummern tauschen, meine Schwester ist gleich da."
Natürlich gebe ich ihr meine Nummer und auch sie mir ihre.
"Ich schreib dir, meine Schwester kommt."
Sie zeigt auf einen schwarzen Audi, aus welchen eine junge Frau steigt.
"Tschau Louis."
Ihre Schwester kommt auf uns zu, nimmt Olivias Hand und lächelt auch mich kurz an. Doch ihr Lächeln fiel so schnell wie es gekommen ist.
"Louis?"
"Eleanor?"

I should be your princess ~ L.S. || BOOK 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt