LOUIS
Heute muss ich früher aufstehen, da ich heute meinen ersten Tag im Krankenhaus habe. So stand ich schon um sechs Uhr vor dem Haupteingang. Es war schon viel los, was mich verwunderte, da die Luft noch sehr frisch roch und die Sonne vor ein paar Minuten erst am Himmel erschienen ist. Auch gab es erst um acht Uhr Frühstück für die Patienten und vor dem Essen dürfen diese keinen Besuch empfangen. Da ich schon am Anfang meines Studiums einen Monat im Krankenhaus war, wusste ich sofort wo die Kinderstation ist, denn die bevorstehende Woche war ich auf dieser. Man muss alles einmal durch machen und da ich eh Kinderarzt werden will, würden die nächsten Woche wie im Flug vorbei gehen. Den Schwestern nickte ich freundlich zu, bis ich die Station 3C erreiche.
"Guten Morgen, mein Name ist Louis Tomlinson."
Der Mann, welcher hinter dem Tresen saß, sah von seinen Unterlagen auf.
"Ach Sie sind eine Woche hier, nicht?"
"Genau."
"Dann ziehen Sie sich erstmal um und dann führe ich Sie einmal durch die Station."
________________Während der alte Mann vor sich hin quasselt, schaut ich aus dem Fenster und beobachtet die vielen Menschen. Ich bin nun schon zwei Stunde hier und hatte gerade Essen verteilt. Nun essen alle Schwestern und Pfleger zusammen Brötchen, doch da ich keinen Hunger hatte saß ich schweigend daneben.
"Junge du schaust so aus dem Fenster."
"Ich frage mich nur, was hier los ist."
"Weißt du das noch nicht?"
Schaltet sich nun eine junge Frau ein.
"Königin Taylor hat hier ihr Kind bekommen."
Sofort drehe ich den Kopf zu ihr und schaue sie mit großen Augen an.
"Die Königin?"
"Ja die Frau von König Harry."
"Und sie hat hier ihr Kind bekommen?"
"Ja gleich auf Station 3B."
"Das ist doch da hinten."
"Ja du muss durch die Tür, durch die du gekommen bist und dann durch die Gegenüberliegende."
Ohne groß darüber nachzudenken, springe ich auf und entschuldige mich da ich auf die Toilette muss. Natürlich rannte ich direkt in die andere Station und kam vor der Glastür zum Stehen. Im Inneren saß Harry auf dem Flur und hatte sein Gesicht in seinen Hände vergraben. Er trug eine Jogginghose und einen schwarzen Pulli, seine Haare waren verwuschelt und neben ihm stand eine braune Tasche. Ihn so zu sehen tat mir fest schon leid, aber halt nur fast.Ich krempelte meine Ärmel hoch, da ich über dem weißen T-Shirt und der weißen Hose einen weißen Kittel trug, nur meine schwarzen Vans, machten das weiße Bild kaputt. Dann trat ich durch die Tür und ging mit festen Schritten auf den Mann meiner Träume zu.
"König also?"
Sagte ich etwas zu laut, denn eine Schwester, welche gerade aus einem Zimmer trat, drehte sich zu uns. Auch Harry fuhr erschrocken hoch und riss die Augen auf, als er mich in dem Kittel sah.
"Du hier?"
"Ja ich hier, aber was machst du nicht bei deiner Frau?"
Wieder vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und seufzte gequält.
"Ich will nicht."
Verblüfft stemmte ich meine Hände in die Seiten.
"Was?"
Er stand auf, krallt sich in meine Hüfte und kam mir ganz nah. Durch diese plötzliche Handlung taumel ich nach hinten, doch Harry hält mich dicht bei sich. Als wären wir kein Jahr getrennt gewesen, fühle ich mich sofort wohl bei ihm.
"Lass mich gehen."
Hauche ich und versuche mich von ihm weg zudrücken, doch er war stärker, wie früher schon.
"Schau mir in die Augen und sage mir was du siehst."
"Was soll ic..."
"Du kennst mich gut genug."
"Du bist müde und ängstlich."
Gebe ich monoton von mir. Er nickt und wischt sich mit einer Hand über die Augen, ehe er sich wieder auf den Stuhl fallen lässt.
"Mein Leben geht den Bach runter und ich kann nichts dagegen tun."
"Doch kannst du Harry. Deine Eltern, wie auch Taylor werden dich zwar nicht so akzeptieren wie du bist, aber du kannst doch einfach gehen?"
"Wohin?"
"Weit weg."
"Louis, in diesem Raum liegt meine Frau und unser Kind."
"Richtig."
"Was richtig?"
"Richtig. Du hast eine Frau und ein Kind, was mach ich überhaupt noch hier? Du hast dich damals gegen mich entschieden und ganz vielleicht denke ich ganz tief im Inneren, dass du meine Hand nimmst und sagst das alles gut wird. Vielleicht ist das auch alles ein Traum und ich wache in deinen starken Armen auf. Doch du hast alles verkackt, König Harry."
"Seit wann bist du so?"
"Seit du..."
Ich gehe zu ihm und lege meine Hand auf seine Brust.
"...mein Herz in dir trägst und ich Deins."
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I should be your princess ~ L.S. || BOOK 2
FanfictionBlaue Augen, blonde Haare, lange Beine. Die Prinzessin hat alles, was man sich als Mann wünscht. Doch irgendetwas fehlt Harry. Ob es die braunen Haare, die vielen Tattoos oder das stoppelige Kinn sind, weiß der Prinz nicht. Was er jedoch weiß is...