LOUIS
"Mister Müller Sie werden heute gehen, deshalb gebe ich Ihnen jetzt noch ein Rezept mit, auch an Sie..."
Ich drehe mich auf dem Stuhl zu seiner Frau und reiche ihr Unterlagen.
"Bitte passen Sie auf, dass sich Ihr Mann die ganze Woche nicht viel bewegt. Wenn Sie Hilfe brauchen, können Sie auch anrufen oder kommen."
Ich reiche der Frau die Medikamente, welche sie nickend annimmt.
"Danke Doktor."
Lächelnd lege ich dem Mann meine Hand auf die Schulter und wünsche ihm noch einen schönen Tag, ehe ich das Zimmer verlasse und im Flur auf den Pfleger treffe, welcher am Montag mit Harry gestritten hat.
"Dieser eingebildete König hat nach einem Arzt gefragt. Dringend."
Schiebt er noch hinterher, was mich ein wenig panisch werden lässt.
"Wo denn?"
"Bei den Babys."
Schnell hüpfte ich über den Gang bis hin zu dem besagten Raum. Schon von draußen kann man in diesen schauen, da eine Scheibe eingebaut ist. So kann ich auch Harry sehen, welcher dort vor dem Bettchen steht. Am Mittwoch und auch am Donnerstag hat mir Harry eine Rose auf meine Tasche gelegt,welche nun bei mir im Schlafzimmer in einer Vase standen. Auch musste ich ab und zu mit der Königin reden, da ich sie nun einmal über einige Sachen aufklären musste und sie versorgen musste, doch weiter ist nichts passiert. Auch Harry bin ich aus dem Weg gegangen, seit er mir im Fahrstuhl nah war. Zudem gab es nie eine Situation, in welcher ich mit Harry alleine hätte reden können, weshalb ich immer förmlich bleiben musste.
"Mister Styles."
Sage ich fest, als ich noch einige andere Damen in dem Raum vorfinden kann. Er hebt den Blick und schenkt mir ein hinreichendes Lächeln. Er trug eine Mütze, Pullover und Jogginghose, was nicht ganz zu seiner Königs Rolle passt."Was ist los?"
Flüsterte ich, als ich neben ihm stand.
"Wir müssen reden."
Spricht er genauso leise, während er der Kleinen über die Wange streicht.
"Nein, müssen wir nicht. Ich habe d..."
Er hob die Hand und zeigt mit dem Finger auf mich.
"Siehst du, wir müssen reden."
"Fünf Minuten, aber erst wenn ich Schluss habe."
"Okay, bist du um 16 Uhr hinten in dem Raum?"
Ich nickte und zeigte dann auf seine Tochter Darcy.
"Mit ihr ist aber nichts?"
"Nein zum Glück nicht."
Auch ich strich ihr noch einmal über die Wange, ehe ich wieder aus dem Raum verschwinde und meine Arbeit fortsetze.
_________________Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es bereits drei Minuten nach vier, sodass ich meine Bahn nicht mehr bekomme und auch Harry wahrscheinlich schon wartete. Schnell schrieb ich die Akte von einer neuen Patientin fertig, ehe ich in die Umkleide ging, in welcher noch kein Harry war. Verwirrt zog ich mich aus, schmiss die Klamotten in den Wäschekorb und drehte mich zu meiner Tasche, nur um dort eine weiße Rose und einen Brief zu sehen. Als ich mir meinen grauen Adidas-Pulli, meine schwarze Hose und meine Vans angezogen habe, nehme ich den Brief in die Hand und sehe wieder die schwarze Schrift auf dem rosanen Papier.
DU LIEST GERADE
I should be your princess ~ L.S. || BOOK 2
FanfictionBlaue Augen, blonde Haare, lange Beine. Die Prinzessin hat alles, was man sich als Mann wünscht. Doch irgendetwas fehlt Harry. Ob es die braunen Haare, die vielen Tattoos oder das stoppelige Kinn sind, weiß der Prinz nicht. Was er jedoch weiß is...