XI

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LOUIS

"Hey Jungs aufstehen."
Ich rütteln an dem Arm von Liam, welcher die gesamte Couch eingenommen hat und somit Zayn an die Lehne gequetscht hat.
"Ich will nicht."
Quengelt mein bester Freund und dreht sich zu Zayn, welcher mich mit kleinen Augen ansieht.
"Dein bester Freund wird so..."
Er zeigt auf deren Schlafposition.
"...nie eine Freundin bekommen."
Lachend stehe ich auf und verschwinde im Bad um mich umzuziehen und meine Zähne zu putzen. Als ich wieder raus komme, sehe ich die beiden Männer leise diskutieren, was schlussendlich darauf hinaus lief, dass Liam Zayn auf sich zog und seine Arme um diesen schlang.
"Schön das ihr euch so gut versteht, aber Zayn du musst zur Uni und ich wäre dir echt dankbar, wenn du mich ins Krankenhaus fährst."
Grummelnd ließ Liam Zayn los, sodass auch dieser sich fertig machen konnte und ich ihm Klamotten von mir gab. Es war zwar eine Jogginghose und ein T-Shirt, aber heute muss das auch mal reichen.
"Wir sehen uns Li, du weißt wo alles steht, meine Mum kommt um eins und die anderen um zwei."
Dieser hob nur die Hand und dreht sich wieder auf die andere Seite um weiter zuschlafen.
"Du fährst mich doch?"
Lachend nickt er und hält mir die Autotür auf. Er steigt auf der anderen Seite ein und fährt auf die Straße.
"Liam ist echt cool."
Er schaltet einen Gang runter und schaltete die Musik leiser, damit wir uns besser unterhalten konnten.
"So so, cool also?"
"Ja habe ich doch gesagt."
Lachend lege ich meinen Kopf an die Fensterscheibe und beobachte ihn.
"Hast du noch etwas zu ihm zu sagen?"
"Hä, warum?"
"Man ich will einfach nur wissen, ob du noch immer über deine Worte nachdenkst."
"Man Lou, ich verstehe dich nicht."
Er hielt vor dem Hospital und zog den Schlüssel ab. Ich löste den Gurt und stieg aus dem Auto.
"Ich wollte nur wissen, ob du ihn attraktiv fandest."
Auch er stieg aus, sperrte sein Auto und lief vor mir her.
"Ich komme mit und ja fande ich."
Mit großen Augen drehe ich mich zu ihm und hüpfte rückwärts Richtung Eingang.
"Und wie wars so mit ihm in einem Bett?"
"Bis darauf, dass er das ganze Bett zum Schlafen braucht, war es okay."
Am Eingang stehe mal wieder mehr als genug Leute, welche aus Fans und Paparazzi bestehen, doch noch lange nicht so viele wie heute Nachmittag.
"Okay?"
"Ja Lou es war okay, ich kenne ihn vielleicht acht Stunden. Er ist sehr offen und redet ohne Punkt und Komma. Und er sieht sehr gut aus. Hallo, er hat mega das Sixpack und ist gebräunt. Zudem ist er bestimmt stark und kuschelig ist er auch."
Quietschend greife ich nach seinen Händen und bleibe, noch immer zu ihm gedreht, vor dem Fahrstuhl stehen.
"Boah Lou, du bist so schwul."
Grinst er mich an und drückt auf den Fahrstuhlknopf, welcher auch sogleich kommt. Rückwärts laufe ich in diesen und muss noch immer an Zayns Worte denken.
"Soll ich dir was sagen, ich weiß das er auch gut bestückt ist."
Kicherte ich und hielt mir die Hand vor den Mund, als ich die letzten Schritte in den Fahrstuhl machte, doch abrupt gestoppt wurde, als ich gegen jemanden lief. Sofort will ich wieder einen Schritt nach vorne gehen und mich entschuldigen, jedoch legte diese Person seine Hände an meine Hüfte und hielt mich so bei ihm.
"Vorsicht Babe."
Haucht der Mann hinter mir in mein Ohr und lässt mich wimmern. Wie um alles in der Welt kann es sein, dass wir uns immer begegnen. Seine Nase streicht über meinen Nacken, ehe er seinen Kopf wieder hebt, da Zayn ihn fragend ansah.
"Oh wie unhöflich. Harry Styles."
Seine eine Hand löst er von mir und reicht sie Zayn, welcher diese zögernd annahm. Hilfe suchend blicke ich zu meinen Sitznachbarn, dieser jedoch fokussiert noch immer den König. Seine Brauen sind zusammen gezogen und seine Blick ist undefinierbar.
"Starren ist unhöflich."
Knurrt Harry als er seine Hand wieder auf meine Hüfte legt und mich so näher zu sich zog.
"Ach der Harry, der Lover Harry."
"Lover?"
Fragt Harry und lachte leise in meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut verpasste.
"Ja Louis hat mir gesagt, dass ihr ma was hattet, du aber-au fuck Lou!"
Er hielt sich sein Schienbein und sah mich böse an. Mein Tritt, damit Zayn ruhig ist, ließ Harry noch mehr lachen.
"Halt deinen Mund, das hat weh getan."
Knurrt Zayn und sieht nun auch böse zu meinem Hintermann, welcher seine Hände fest in meine Haut krallt.
Ich weiß, dass er Zayn am liebsten einen dummen Spruch an den Kopf geschmissen hätte, doch meinetwegen hielt er den Mund. Als der Fahrstuhl sich wieder öffnete und eine Schwester in diesen trat, ließ Harry mich sofort los und trat einen Schritt zur Seite. Sofort breitet sich eine unangenehme Leere in mir aus und zudem hatte ich Schuldgefühle, da Zayn noch immer sein Bein hielt und jammerte.

I should be your princess ~ L.S. || BOOK 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt