LOUIS
Als ich wieder mit dem Fahrstuhl nach oben fahre und auf meine Station gehe, muss ich nur noch eine halbe Stunde arbeiten. Diese verbringe ich damit einen Rundgang zu machen, bis ich einem anderen Mann übergab, welcher bis in die Nacht hier blieb. Das königliche Zimmer ließ ich dabei aus.
"Tschau bis morgen."
Ich hebe die Hand und gehe in den kleinen Raum, in welchen man sich umziehen muss. Gerade als ich nach meiner Tasche greifen will, muss ich feststellen, dass etwas auf dieser liegt.
Über dem sauber zusammen gefalteten Pullover, liegt eine rote Rose und ein Zettel. Zuerst ergreifen ich die Rose, rieche an dieser und muss lächeln. Dann nehme ich den hellrosanen Zettel in die Hand und sehe das Siegel aus Gold. Vorsichtig öffne ich den Brief und beginne zu lesen.Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen.
Dann nahm ich den Pullover hoch und muss feststellen, dass dieser von Harry ist. Er hatte diesen erst vorhin noch an. Warum hat er mir diesen gegeben? Ohne weiter darüber nachzudenken, ziehe ich mich um und schmeiße die benutzten Sachen in den Wäschekorb, schultere meine Tasche und greife nach Harrys Pullover und der Rose. Draußen ist noch mehr los, als heute früh und ich musste mich durch die vielen Menschen kämpfen, um an meine Haltestelle zu kommen. Ich hatte so oder so nicht allzu viel Zeit bis meine Bahn fährt, weshalb ich froh war, als ich in die Bahn steigen konnte und nicht noch weiter 30 Minuten warten musste. Im Inneren gab es wie immer keinen Platz und ich muss die gesamte Fahrt stehen. Während der Fahrt hatte ich meine Tasche auf den Boden der Bahn gestellt, Harrys Pulli fest an meine Brust gedrückt und die Rose fest in der Hand. Zudem hielt ich mir mein Handy ans Ohr und seufzte genervt als Liam auch nach dem dritten mal noch immer nicht dranging. Vor fünf Minuten hatte er mich erst angerufen. Als ich gerade mein Handy wieder einstecken wollte, sah ich Liam Namen auf dem Bildschirm, was mir verriet, dass er mich gerade anrief.
"Endlich."
Seufzte ich und versuchte mich an die Stange in der Bahn zu quetschen, da ich keine Hand frei hatte.
"Lou, dir auch einen schönen Abend."
Lacht Liam, kommt aber gleich zur Sache.
"Ich habe Scheiße gebaut."
"Sehr schlimm?"
Frage ich, da ich mir nicht sicher sein kann, ob Liam nur eine Vase kaputt gemacht hat.
"Ich habe den Sohn meiner Gastfamilie aus dem Auge gelassen als ich auf ihn aufpassen sollte. Wir waren auf dem Spielplatz. Dann habe ich den ganzen Tag nach ihm gesucht, bis ich von John, dem Vater, angerufen wurde, dass Luca angefahren wurde. Sie haben mich sofort meine Sachen packen lassen und jetzt geht mein Flieger in zwei Stunden."
"Woah Li, damit habe ich nicht gerechnet."
Geschockt drehe ich mich um, um aus der Scheibe die Landschaft zu beobachten.
"Ich durfte ihn nicht mal sehen und jetzt weiß ich nicht mal, ob es ihm gut geht."
"Krass, aber ihm geht es bestimmt gut, sonst hätten die dich noch angeklagt."
Er schien zu überlegen, denn am anderen Ende war es still.
"Ich weiß nicht wie ich es meinen Eltern sagen soll oder ob ich es ihnen sagen soll."
"Du wohnst doch aber noch bei ihnen."
Er seufzte.
"Bei mir kannst du erstmal unterkommen, aber nur ein paar Tage..."
Nuschel ich, als sich eine Frau an mit vorbeiquetscht, da sie aussteigen will.
"...zudem muss ich eh nochmal mit dir reden, denn auch ich habe Scheiße gebaut."
Am anderen Ende der Leitung hörte ich meinen besten Freund kichern.
"Okay, bis dann."
"Stop Lou, kannst du mich abholen?"
"Du weißt, dass ich kein Auto habe..."
"Stimmt..."
"Aber ich hole dich schon irgendwie ab, wann landest du denn?"
"Morgen um 14 Uhr."
Morgen muss ich wieder arbeiten, sodass ich ihn nicht abholen kann.
"Okay, bis morgen."
Als ich wieder mein Handy in meine Arschtasche steckte, muss ich schon aussteigen. Draußen blies mir die kühle Abendluft entgegen, was mich lächeln ließ. Die Luft im Dorf war um einiges angenehmer als in der Stadt. Vor unserem Haus traf ich auf unsere Nachbarin, welcher ich lächelnd einen Guten Abend wünschte.
"Jung, wo kommst du so spät abends her?"
"Ich war in dem Royal Hospital."
"Im Krankenhaus?"
"Mhm, ich habe da ein Praktikum."
Sie nickt und hob ihr Hand, in welcher sie eine Schaufel hielt.
"Dann sehen wir uns die nächsten Tage bestimmt noch einmal."
"Bestimmt, Ihnen noch einen schönen Tag."
Sie widmet sich wieder ihrer Gartenarbeit und ich betrete unser Haus. Im Inneren kam mir direkt Daisy in die Arme gerannt, welche ich lächelnd auf den Arm nahm und in die Küche trat, in welcher meine Eltern waren und in der Werbung nach Angeboten schauten.
"Louis, ist wieder da."
Lacht Daisy und strampeln, da sie runter wollte.
"Oh, und wie war...Louis Tomlinson, zieh sofort deine Schuhe aus!"
Augen verdrehend ging ich wieder in den Flur, zog dort Schuhe und Jacke aus und ließ mich dann neben meine Mutter fallen.
"Es ist echt cool dort."
Schwärme ich und beginne von meinem ersten Tag zu erzählen.
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I should be your princess ~ L.S. || BOOK 2
FanfictionBlaue Augen, blonde Haare, lange Beine. Die Prinzessin hat alles, was man sich als Mann wünscht. Doch irgendetwas fehlt Harry. Ob es die braunen Haare, die vielen Tattoos oder das stoppelige Kinn sind, weiß der Prinz nicht. Was er jedoch weiß is...