I should be your princess ~ L.S. || BOOK 2

VI

LOUIS

"Fuck!"
Verwirrt schaut Zayn mein Gesicht an. Er weiß natürlich nicht, wem diese Stimme gehört, woher auch. Das ganze letzte Jahr, habe ich ihn nicht gesehen, doch nun scheint er wie ein Fluch zu sein. Eleanor hat am Sonntag noch gesagt, dass sie mit Taylor und Harry was machen will und anscheinend hatten sie die selbe Idee wie ich. Das Bellen von Askan ließ mich wieder meine Augen öffnen.
"Was ist denn los, es ist doch nur ein Hund."
Ich schüttelte mit dem Kopf und sah ihn flehend an. Kann er mich nicht einfach nicht erkennen.
"Entschuldigen Sie, er is..."
Brabbelte Harry vor sich hin, als er um die Bank vor mich lief, doch sogleich verstummte, als er mich sah.
"Louis?"
Er war so wunderschön.
"Styles..."
Knurrte ich und sah zu Zayn, nur um zu sehen, dass er mit großen Augen von mir zu dem König sah. Auch El und Taylor standen dort, doch beide waren in ein Gespräch vertieft. Ab und zu hörte man ein Fotoapparat klicken oder Fans seinen Namen rufen, doch seine Augen wollten sich nicht von meinen lösen.
"Fertig mit Starren?"
Doch noch immer löst er seinen Blick nicht von mir, weshalb ich aufstehe und auf ihn zu gehe. Meine Beine beginnen zu zittern und mein Herz schlug viel zu schnell, dass ich Angst hatte Harry könnte es hören. Vor ihm blieb ich stehen. Seine Hände waren in seiner Hosentasche vergraben und sein Blick gilt noch immer mir.
"Was willst du hier?"
Als ich meinen Finger auf seine Brust setzte, grinst er nur und zuckt mit den Schultern. Ich muss noch immer ein Stück nach oben schauen, um in seine Augen zu blicken.
"Du bist ein Arschloch."
Dies ließ ihn noch breiter grinsen und er biss sich auf die Unterlippe.
"Und hör auf so zu grinsen."
Wieder sagte er nichts, was mich ganz wuschig machte. Er weiß noch immer, was er für eine Auswirkung auf mich hat oder was er machen muss, damit er mich rum bekommt. In diesem Fall war es nichts tut und nur starren, bis in meine Seele. Zayn stand mittlerweile hinter mir und hatte seine Hand auf meinen Rücken gelegt. Eleanor und Taylor sind schon weiter gegangen, nur Askan sitzt brav neben Harry.
"Ich hasse dich, du hast alles versaut, mein ganzes Leben. Ich habe dich geliebt und du hast es einfach weggeworfen. Du hast mit meinem Herzen gespielt."
Und dann hole ich aus und verpassen dem Prinzen eine Backpfeife, was dessen Kopf nach rechts schleudert lässt. Er spannt seinen Kiefer an und sieht nun mit zusammen gekniffenen Augen wieder zu mir.
"Verpiss dich."
"Louis komm lass uns gehen."
"Nein er soll sich verpissen."
"Louis!"
Sagt Zayn nun strenger und will mich zurück ziehen, doch ich drehe mich aus seinem Griff. Noch einen Schritt komme ich Harry näher und sehe auf sein Schlüsselbein, welches unter seinem Hemd hervorlugte. Mein Blick wandert hinauf zu seinem Hals, direkt auf die Stelle, an welcher er besonders empfindlich ist. Dort konnte ich ihn immer geküsst und er war sofort in einer anderen Welt. Auch am Kiefer ist er sehr empfindlich. Er hatte sich heute morgen nicht den Bart rasiert, sodass er kurze Bartstoppeln hat, was ich früher nie an ihm gesehen habe, denn er hat sehr viel Wert darauf gelegt, immer ordentlich auszusehen. Seine Lippen sahen noch immer voll und weich aus und auch seine Augen waren noch immer die gleichen.
"Ich. Hasse. Dich. Harry. Styles."
Zische ich, ehe ich mich umdrehe, Zayns Hand nehme und von ihm weg laufe. Ich höre noch ein Knurren, was nicht von seinem Husky kam, und dann Schritte. Hinter den nächsten Bäumen gaben meine Beine nach und ich viel auf die Knie. Meine Tränen, welche ich vor Harry noch zurück halten konnte, liefen nun über meine Wangen und tropfen auf den Steinboden.
"Zayn was habe ich nur getan, ich liebe ihn doch noch."
Zayn schien mit der Situation überfordert zu sein, denn er legte nur einen Arm um mich und zog mich an seine Brust, doch genau das brauche ich gerade.
"Mach dir keine Vorwürfe."
Noch lange saßen wir zu zweit auf dem Weg, bis es dunkel wurde und wir uns auf den Weg zu Zayn machten, von dort fuhr er mich zu mir nach hause und verabschiedete mich mit einer langen Umarmung. Mit Tränen überströmten Gesicht war ich einfach an meiner Familie vorbei gerannt, direkt in mein Zimmer. Dort ließ ich mich mit Klamotten ins Bett fallen und zog mein Handy aus meiner Hosentasche.

Eleanor:
Hey Lou,
Es tut mir leid, dass das alles so gelaufen ist.
Taylor wurde gerade ins Krankenhaus geliefert. Ihre Fruchtblase ist geplatzt.
LG, El

Louis:
Hey
Es war ja nicht deine schuld
Vielleicht können wir ja mal reden?

Eleanor:
Klar du weißt das ich immer ein offenes Ohr habe.
Ich werde morgen jedoch zu Tay gehen.

Louis:
Okay