Kapitel 128

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Carla...

Was!? Die Bilder dieser Szenen aus meiner Vergangenheit, welche mich bis eben unaufhaltsam gefangen genommen hatten, fanden nun endlich ein Ende. Ich wollte sie nicht erneut durchleben und all das spüren was ich damals gefühlt hatte! Ich wollte sie nicht sehen und erneut dabei zuschauen müssen wie sie verging... meine Mutter. Auch wenn mir die Szene ihres Todes erspart geblieben war, so sah ich diese dennoch vor mir, war doch am Ende alles miteinander verknüpft... aber warum? Wieso konnte sie Shin als auch mir all diese Dinge zeigen? Lag es an dem Grimoire? Hatte es sie bereits schon so sehr unter seine Kontrolle gebracht? Wenn es an dem war und ich mich über diesen Umstand hätte freuen sollen, käme ich so meinem Wunsch immer näher, so tat ich es aus einem mir unbekannten Grund nicht. Was war nur los mit mir? Das war alles was ich je wollte! Diese Macht um meine Rasse erneut an die Macht zu bringen... aber war es wirklich an dem? Meine Rasse bestand nur noch aus Shin und mir... es gab niemand anderen mehr. Sie alle waren Vergangenheit, zu Staub gewordene Erinnerungen, mehr nicht. Wie sehr ich diese Gedanken verabscheute! Ich schaffte es endlich mich von ihr zu lösen, wobei ich noch immer ihr erregtes Blut in meinem Mund schmeckte und wie es meine Kehle hinunterlief, aber nur um meinen Körper immer mehr auszufüllen, ja, in Brand zu setzen. Normalerweise hätte ich es noch viel länger genossen und das Gefühl welches es in mir auslöste, doch waren all diese Gedanken, diese Erinnerungen nicht gerade förderlich für meine Lust. Um genau zu sein war ich gerade alles andere als erregt, weswegen ich ohne weiteres aus ihr herausglitt.

Carla:"Wir sollten es für den Moment verschieben."

Sie saß noch immer auf mir, den Kopf nach hinten gestreckt, während ihr Blut leicht zwischen ihren Brüsten hinablief... wieso bewegte sie sich nicht? Aber was!? Ihre Starre schien nur noch für einen kurzen Moment anzuhalten, als ein mir bekanntes Kichern erklang! Ich sah schon beinahe ungläubig zu ihr hinauf, als sie ihren Kopf, ihr Gesicht nun mir zuwandte. Sofort spannte sich mein Körper an als ich in diese blutroten, kalten Augen sah, welche bis auf den Grund meiner Seele, sofern ich eine besaß, zu blicken vermochten.

"Ich denke, wir sollten genau jetzt weitermachen, hihi..."

Das Grimoire kicherte belustigt während es mich schon beinahe verführerisch anlächelte. Was hatte es vor!? Ich spürte wie es seine Hände gegen meine Brust drückte und mich somit nach hinten zwang... welche Kraft von ihm ausging! So zerbrechlich die Sterbliche auch war, so brauchte es nur das Grimoire um deren Körper zu dieser Stärke zu verhelfen. Der Gedanke das diese Macht der Sterblichen inne wohnte, war einfach nur faszinierend für mich und ich konnte nicht anders als für diesen Moment nachzugeben. Ich spürte die weiche Matratze unter meinem Rücken und wie das Grimoire sich nun leicht erhob, aber nur um etwas weiter nach unten zu wandern, während es küssend meinen Oberkörper liebkoste. Es war so anders als die Sterbliche, fordernder, wilder und ich musste zugeben das es mich reizte es zu mein zu machen. Wir hatten einen Pakt geschlossen, ich versprach ihm die Freiheit und es mir den Thron... es schien das dies hier nur die unweigerliche Schlussfolgerung dessen war, ja, eine Art endgültige Besiegelung. Das Grimoire wanderte immer weiter hinunter und ich spürte nun wie es seine Finger um mein Glied schloss. Sogleich begann es seine Hand auf und ab zu bewegen und ich kam nicht darum nun selber aufzustöhnen, war ich von eben noch immer erregt. Es bewegte sich immer schneller während ich meine Härte wiedererlangte und das pochende Gefühl der vollkommenen Lust ließ mich beinahe verzweifeln. Ich wollte mehr und ich wollte es jetzt! Wieder vernahm ich sein amüsiertes Kichern und mir wurde bewusst das es genau wusste was ich dachte, was ich fühlte. Ich richtete mich etwas auf und sah zu ihm, was es erwiderte indem es mich mit seinen blutroten Augen anstarrte. Es befand sich direkt über meinem Glied und sah mich weiterhin amüsiert an, als es sich nun weiter nach unten beugte. Der Anblick war einfach nur erregend für mich wie es sein Gesicht immer näher an meine Erektion brachte und ich wollte das es noch weiter ging, dass es mein Glied liebkoste und am Ende nahm... tu es endlich! Meine Beherrschung hatte seine Grenze erreicht und das wusste das Grimoire nur zu gut, dem war ich mir bewusst. Es sah mich weiterhin an, doch öffnete es nun seinen Mund und leckte leicht über die Spitze meines Gliedes. Sogleich durchdrang meinem Körper ein Gefühl, welches einem Stromschlag glich und als das Grimoire meine Härte nun in den Mund nahm, ich diese Wärme spürte welche mich nun umschloss, konnte ich nicht anders als aufzustöhnen. Ich legte meinen Kopf erregt in den Nacken während ich meine Augen schloss und das Gefühl genoss als das Grimoire nun begann seinen Kopf hin und her zu bewegen. Es leckte, saugte, kannte kein Erbarmen mit mir und genau das war es auch was ich in diesem Moment brauchte, wollte! Immer weiter nahmen dessen Bewegungen zu, genau so wie das Gefühl welches in mir entstand. Durch die Erinnerungen an meine Vergangenheit ließ meine Erregung sogleich nach und das noch bevor ich mich ergießen konnte und somit vollends befriedigt war. Doch das Grimoire sorgte mit alledem dafür das ich bald genau diese süße Befriedigung kosten würde. Ich wurde immer härter, während auch das Pochen zunahm und ich wusste das ich kurz davor stand mich in seinem verlockenden Mund zu ergießen. Ich spürte wie sich mein Körper mehr und mehr anspannte und ich dieses Gefühl immer mehr herbeisehnte, doch in dem Moment wo ich kurz davor stand zu kommen, hielt das Grimoire in seiner Bewegung plötzlich inne... was!? Ich knurrte missbilligend und sah nun wieder zu ihm und in diese kalten Augen, welche dennoch belustigt in die meinen blickten.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich zerstört / Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt