Ich spürte die Unruhe um mich herum. Hunderte von Menschen stürmten umher, sprachen völlig wirr und ich probierte etwas zu entziffern, doch meine 2 Jahre Spanisch in Mystic Falls brachten mich nicht weiter.
Ich traute mich nicht, die Augen zu öffnen. Ich spürte den Sand unter meinem Körper. Das heisst wir sind alle noch am Strand. Plötzlich kamen die Erinnerung von der Schiesserei zurück, die Schreie, die Toten...
Damon! Ich habe ihn völlig vergessen. Ohne zu zögern riss ich die Augen auf und schaute nach ihm aus. Doch im selben Moment wollte ich mich auch schon wieder übergeben. 100te von Leichen lagen überall verteilt. Niemand hatte sich die Zeit genommen, sie abzudecken. Mich widerte es an, doch zugleich fühlte ich die Schmerzen in den starren Blicken, die Panik im Gesicht. Grausam, was der Mensch aus falscher Überzeugung alles tun kann. Nachdem ich mich wieder zusammengerafft hatte, blickte ich um mich, doch versuchte, keine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Vor lauter Angst wollten meine Augen nicht fokussieren, wollten mir nicht erlauben, nach Damon Ausschau zu halten. Mein Körper zitterte und versuchte, gegen den Adrenalinkick anzukämpfen, der sich durch mein ganzes Blut ausbreitete.
Ich begab mich auf meine Beine, um einen weiteren Ausblick zu erlangen, als ich die tiefschwarzen Haare hinter einem zerstörten Sonnenschirm entdeckte. Ich sprintete los um ignorierte die fragenden Blicke der spanischen Behörde. Ich fühlte mich, als wolle die Zeit nicht enden, als wolle sie mir nicht erlauben, Damon zu erreichen und ihm zu helfen.
Damon Sicht:
Schmerzen. Mein Körper wollte nichts anderes mehr fühlen ausser das Reissen jeder Faser von Kopf bis Fuss. Blut dröhnte mir im Schädel und wollte nicht aufhören, mir diese unerträglichen Schmerzen zuzufügen.
Mit meine Kräften hätte ich schon längst wieder auf meinen Beinen sein sollen, doch die Schüsse mussten mich wohl schwerer getroffen haben, als erwartet.
Ich spürte, wie der Sand langsam davon rieselte aufgrund eines Gewichtes neben mir.
"Damon, geht es dir gut?"
Ich wollte die Stimme erkennen, wollte ihr mitteilen, das es mir gut geht, doch mein Mund verweigerte es mir. Ich konnte mich nicht bewegen.
"Jetzt komm schon!! Mach deine Augen auf..."
Elena! Wie konnte ich nur den Klang ihrer Stimme vergessen. Ich versuchte meiner Hand mitzuteilen, dass sie Elena in den Arm nehmen soll, doch auch das gelang mir nicht.
"Nein, du kannst nicht tot sein. Du bist nicht erstarrt... Vampire sterben nicht einfach so, ein Salvatore stirbt nicht einfach so. Nicht du! Du wirst mich nicht alleine lassen...ganz alleine. Nein! Ich lasse es nicht zu"
Eine kalte Flüssigkeit lief mein Gesicht runter.
Tränen...
Ich konnte mein Mädchen nicht alleine lassen. Ich musste für sie kämpfen.
"Ele...Eh....Elena"
"Oh Gott....Damon wie konntest du nur."
Ich spürte, wie sich ihr Körper entspannte, wie ihr eine Last von der Schulter fiel.
"Die Kugel, sie muss noch in meiner Schulter stecken.."
Elenas Sicht:
Ich brauchte lange, um die Kugel herauszubekommen, doch ich schaffte es. Ich war froh, Damon gefunden zu haben. Ich hätte es nicht verkraften können, ihn zu verlieren und ganz alleine zu...
"Estelle!! Wo ist unsere Tochter? Damon, wie konnte ich nur. Ich habe unsere Tochter vergessen. Ich muss sie finden."
Mein Herz wollte nicht aufhören zu rasen. Ich hatte mein Kind vergessen. Sie musste hier irgendwo sein, verängstigt und alleine und ich hatte nicht eine Sekunde daran gedacht. Nicht eine Millisekunde....
Ich rannte los. Rannte um den ganzen Strand, rief nach meinem Sonnenschein, riss alles hoch, was sich mir in den Weg stellte, doch von meiner Tochter war keine Spur.
Ich spürte, wie sich meine Tränen einen Weg zu meinen Augen bahnten, fühlte, wie meine Beine unter dem Gewicht nachliessen. Nichts konnte mich mehr davon aufhalten, auf den Boden zu fallen und zu weinen....
Brauchte seine Zeit und Überwindung, wieder ein Kapitel zu posten, sryyy. Hoffe ihr mögt es (und danke für 28k, ihr seit coole Dudes)
Euer SalvatoreGirl9
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Another Delena Lovestory
FanfictionAls Elena bemerkt, dass sie trotz Vampirgen in ihrem Blut, schwanger ist, bricht zuerst ihre Welt zusammen. Doch durch liebevolle Unterstützung von Damon schafft sie es, sich zu beruhigen und sich auf das baldige Mutterleben vorzubereiten.