school vibes | Tardy

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Circa zwanzig Minuten später klingelte es bereits zur ersten großen Pause, in welcher ich mich, wie eigentlich immer, in meine Ecke setzte und den Pinkhaarigen beobachtete.
Schnell schmiss ich meine Hefte in den Rucksack, den ich von zu Hause mitbrachte, und flüchtete durch die Flure nach draußen. Kaum bemerklich stolperte jemand neben mir her, weshalb sich ein Grinsen auf mein Gesicht schlich. Sachte schielte ich neben mich und konnte den pinken Jungen erkennen, den ich jetzt schon leicht abgehängt hatte. Ohne jegliche Vorwarnung stoppte ich mit dem Gehen, aus welchem Grund Thaddeus gegen mich knallte, da er ebenfalls nicht schnell genug bremsen konnte.
Hatte ich erwähnt, dass ich tollpatschig war?
Kurz darauf lag ich auf dem Boden und der Junge mit den schönen Augen über mir. Dieser lachte kurz beschämt auf, ehe er mich unter sich drehte, sodass ich nun auf dem Rücken lag.

"Warum so schnell zu Fuß Kleiner? Schon wieder Angst vor mir?" grinste Tha, ich nennen ihn jetzt einfach mal so, mich sarkastisch an, weshalb ich ihm bloß leicht die Zunge heraus streckte.

"Was macht ihr denn da?" fragte eine Mädchenstimme, welche mir nur allzu bekannt vorkam.

Vorsichtig fiel mein Blick auf das dürre Menschchen neben uns. Nach wenigen Sekunden stand Pinki wieder auf seinen Beinen, ehe er auch mich hoch zog. Ich bedankte mich schnell, bevor ich auch schon weiter rennen wollte, aber Thaddeus musste mich ja am Handgelenk festhalten und zurück ziehen.

"Nada niente, ma boy" er zwinkerte mir zu "tun wir ma' nicht abhauen, nh'?" (stellt euch vor, wie T das immer in seinen Streams sagt, also Akzent)

Mit roten Wangen senkte ich meinen Kopf und wartete ab.

"Seit wann redest du mit... Anderen, T?" fragte daraufhin seine Schwester Luna.

"Seit immer, Lu. Nur nicht offensichtlich. Und ich meine, schau ihn an. Er sieht nicht gerade nach den Leuten aus, die Gerüchte über mich verbreiten..-"

"-..Aber sie glauben." mischte sich nun der Junge ein, welcher am Morgen mit dem braunhaarigen Ding gesprochen hatte.

"Mary. Stop that", vorsichtig versuchte ich mich aus dem Griff des Größeren zu lösen, da das hier alles ziemlich unangenehm war. "Hier geblieben."