school vibes | Tardy

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Kichernd hüpfte ich neben dem Jungen mit den pinken Haaren her. Ich hatte soeben Englisch und er Reli, sowie LKT. Jeweils 45 Minuten.
Gleich hätte Tha Geschichte und ich Erdkunde, aber danach.
Danach hatten wir zusammen Sport.
Und ich freute mich mehr, als ich eigentlich sollte.
Grinsend hielt Taddl mich an den Schultern fest.

"Es ist Mittwoch und zudem auch noch Schule. Wie kannst du dich so damn freuen?" lachte der Boy mit den blauen Augen an mich gewendet.

"Wir haben gleich zusammen Sport! Schon vergessen? Halloooo?! Erde an Jesus Thaddeus! Hast du mich schon komplett vergessen?" auch ich musste lachen, aber war eher sanft, als fies, gemeint.

Ich weiß nicht wirklich mehr, was gestern passiert war. Anscheinend, laut T's Aussage, bin ich irgendwann  in seinen Armen eingeschlafen und, da mein Vater von nichts wusste, trug er mich Heim, damit mein Dad mich in Sicherheit wusste. Es wäre zwar nicht nötig gewesen, aber levelte schon das Vertrauen zwischen meinem Vater und Taddl ungemein. Mein älterer Herr war schon etwas stolz auf den Pinkhaarigen, als er mich heute morgen zum sprechen bekam. Ich hatte an diesem Morgen grinsend, wie ein Honigkuchenpferd, mein Müsli gegessen und war völlig in Gedanken. Doch mein Erzeuger ließ nicht locker und so fragte er so circa tausende Fragen.

Wie war es gestern?
Ist er nett?
Hat er dich verletzt?
Angefasst?
Hattet ihr Streit?
Liebt er dich?

-nein dad.

Mein Lächeln verschwand sofort, als ich daran dachte, dass Tha, mein jetziger bester Freund -wie er selbst sagte-, mich nie lieben würde. Na klar, ich war so blind. Wie könnte er auch?

"Ardian?" T's Hand fand den Weg zu meiner Wange, weshalb ich unwillkürlich zusammen zuckte und ihn überfordernd anstarrte. "Alles okay?"

"Nein.. Ich meine ja.. Also.. Ich weiß nicht.." stotterte ich mir meine Antwort zusammen.

"Willst du jetzt oder später mit mir darüber reden?-"

"-gar nicht.. Ich will gar nicht darüber sprechen.. Es ist schon-"

"-nein es ist nicht ok. Und lass mich aussprechen ma' boi"

Ohne zu zögern drückte ich mich an den Größen. Er fuhr mit seiner Hand in meine Haare, kraulte sie, gab mir Aufmerksamkeit, die ich brauchte.
Er verstand mich auch ohne Worte.

"Jetzt ist alles wieder gut."