Kapitel 18.

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"I-ich...ehm.." Der Ton in dem Michael spricht und das ihn das so interessiert macht mir Angst, sodass ich kein anständiges Wort herausbringe. Wir kennen uns nicht wirklich, na gut, wir gehen vielleicht in eine Klasse und haben mehrere Kurse zusammen aber wir haben nie wirklich miteinander geredet oder etwas miteinander zu tuen gehabt. "Ähm...warum glaubst du das der mein Freund ist?" Die Frage ist mir grade durch den Kopf geschossen und es interessiert mich brennend. "Ich habe dich letztens angerufen und da ist ein Typ an dein Handy gegangen und hat behauptet dein Freund zu sein."

"Ich glaube wir gehen jetzt besser. Komm Clary." Jace packt mich am Handgelenk und zieht mich wieder zurück zum Institut. "Du wirst schon sehen was du davon hast." Ruft uns Michael noch hinterher und ich klammer mich an Jace fest. Jace legt einen Arm beschützerich um meine Schulter und sofort fühle ich mich wohler. Eine Weile gehen wir schweigend neben einander her bis Jace die Stille unterbricht. "Woher kennst du ihn?" Fragend guck ich ihn an. "Wen meinst du?"

"Na Jethro.(englisch ausgesprochen) " Hä? Wieso Jethro? "Ehm...m-meinst du Michael? Warum hast du Jethro gesagt?" Ich merke wie Jace seine Muskeln kurz anspannt, aber sofort wieder lockert. "Hab ich doch gesagt. Also, woher kennst du ihn jetzt?" Ich werfe ihm einen skeptischen Blick zu aber fange dann an zu erzählen. "Er geht mit mir in eine Klasse und wir haben eine Kurse miteinander. Aber so richtig kennen tue ich ihn nicht. Achso, als ich letztens Brötchen geholt habe ist er mir auch entgegengekommen."

"Und warum glaubst du interessiert ihn das so?"

"Frag mich was anderes, ich habe echt keine Ahnung. Woher kennst du ihn denn?" Ich gucke nach oben in sein Gesicht und sehe das er seinen Kiefer anspannt. "Wieso glaubst du das ich ihn kenne?"

"Das sieht doch jeder Blinde das ihr euch kennt. Aber mögen scheint ihr euch nicht wirklich." Jace gibt einen rauen Lacher von sich, der mich irgendwie an eine Wild gewordene Dogge erinnert. "Ja so kann man es auch nen-.." Als er bemerkt das er sich verplappert hat stockt er und beschleunigt seine Schritte. "Ha..d-du.. h-hast dich v-verraten!" Ich keuche wie ein junger Hund, denn wenn Jace einen großen Schritt macht, muss ich zwei Schritte machen um mithalten zu können. Nachdem wir noch ungefähr 10 Minuten gegange- beziehungsweise gerannt sind stehen wir vor dem Institut. Jace setzt sich auf die Stufen vor der Tür und zieht mich an meinem Handgelenk zu sich hinunter. "Jetzt erzähl bitte. Ihr beiden kennt euch doch, das hast du eben selber zugegeben." Bittend sehe ich ihn an und nehme seine große Hand in meine kleine. Er zieht sie nicht weg, was mich ein wenig verwundert und sein Blick ist auf irgendeinen Punkt in der Ferne gerichtet. "Ja, du hast recht. Ich kenne Jethro, oder wie er jetzt heißt, Michael. Und unsere Beziehung ist nicht mehr die beste." Er macht eine kleine Pause und ich warte darauf das er weiter spricht. "Früher- ich glaube ich war 13 oder so, war er mein bester Freund. Er war ein Schattenjäger, und kein schlechter. Wir haben viel zusammen gemacht, zusammen trainiert oder einfach nur gespielt. Doch irgendwann wurde er von einem Werwolf gebissen, und Lykanthropenbisse sind sozusagen giftig. Wenn du von einem Lykanthrop gebissen wirst hast du zwei Chancen. Entweder du verwandelst dich auch in einen Werwolf oder du stirbst. Jeder kann in einen Werwolf verwandelt werden, Schattenjäger und auch Irdische. Übrigens, dein Freund, Luke, er ist der Anführer von dem New Yorker Rudel. Aufjedenfall wurde Jethro, so hieß er damals noch, in einen Werwolf verwandelt und hat sich von da an verändert. Vielleicht mag es daran liegen das er dann kein Nephilim mehr war aber da war glaube ich noch etwas anderes. Ich bin grade 'Streife' durch die Straßen und Gassen gegangen als ich angefallen wurde. Jethro hat sich auf mich gestürzt und wollte mich beißen, er hat zum Glück nur meine Kleidung zwischen die Zähme bekommen. Ich habe ihn dann in die Ecke gedrängt und hätte ihn so töten können- und eigentlich hätte ich das auch gemusst. Das Gesetzt vom Hohen Rat besagt, dass jedes Schattenwesen was Unheil verrichtet, getötet werden kann und muss. Aber als ich in seine Augen geblickt habe, in diese Wolfsaugen die mich voller Angst angeblickt haben. In dem Augenblick habe ich in die Augen meines Besten Freundes geblickt und ich konnte ihm einfach nicht eine Klinge in die Brust rammen. Vielleicht habe ich die Gesetzte gebrochen, aber immerhin nicht das letztes Stückchen Vertrauen unserer zerbrochenen Freundschaft. Und ich glaube, dass Jethro grade deswegen so sauer auf mich ist. Ich habe sein Leben verschont, obwohl es mir verboten war, was er auch weiß, und jetzt bin ich ihm etwas schuldig. Und das wurmt ihn. Ich wunder mich das ich ihn nicht erkannt habe als er dich letztens angerufen hat." In der Zeit, die Jace erzählt hat, habe ich die ganze Zeit mit seiner Hand gespielt und mein Kopf liegt jetzt auf seiner Schulter. Das er an mein Handy gegangen ist überhöre ich jetzt einfach mal. Unsere verschränkten Hände hebe ich auf meine Gesichtshöhe und mustere Jace Hand. Mit meinem Finger fahre ich die ganzen kleinen Narben nach die seinen Handrücken prägen. Kampfnarben. Narben, die er sein Leben lang behalten wird. Narben, die ihre Geschichten erzählen. Narben, die ihn wahrscheinlich sehr stolz machen. Narben, die für Jace vermutlich wie ein Geschenk Gottes sind. Ich lasse unsere Hände wieder sinken und gucke einfach grade aus. Das was er mir grade erzählt hat muss ich erstmal verarbeiten. Michael, oder Jethro, ein Werwolf, und früherer Bester Freund von Jace. Und Luke,..der Anführer des Werwolf Rudels. Irgendwie überrascht es mich nicht so wie ich gedacht hätte. Ich meine, wenn man gesagt bekommt, das eine Person, die man sein ganzes Leben kennt, ein Werwolf ist, hätte ich gedacht das ich total hyperventilieren würde. Ist ja schließlich das selbe als würde man sagen das deiner Mom plötzlich ein drittes Auge gewachsen ist oder das die natürliche Hautfarbe von deiner Oma pink ist. Obwohl mich das mittlerweile auch nicht mehr überraschen würde. Jace streicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken und legt seinen Kopf an meinem Kopf ab. So sitzen wir noch eine ganze Weile da. Mein Kopf auf seiner Schulter, sein Kopf auf meinem Kopf abgelegt und unsere Hände miteinander verschränkt.

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Hallo:))

Die Widmung vom letzten Kapitel geht an 'Snoopystar' ! Herzlichen Glückwunsch an dich oder was man dann sagt :D

Aber warum traut ihr anderen euch denn nicht zu kommentieren :( Beißen tue ich wirklich nicht und es würde mich echt riesig freuen!:)

Vielleicht schafft ihr es ja, 5 Kommis zu hinterlassen:)) Ich würde mich auf jedenfall freuen wie ein Honigkuchenpferdchen:)

Versucht es mal bitte!((:

Julia♥


Die Schattenjäger (Chroniken der Unterwelt ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt